Do
08
Sep.
2011
Auf Einladung von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und dem Präsidenten der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) Dr. Ashok Khosla diskutierten am 02.09.2011 auf der Konferenz "Bonn Challenge on forests, climate change and biodiversity" Minister und hochrangige Vertreter der Wirtschaft und Zivilgesellschaft über den weltweiten Wiederaufbau von Wäldern. Die Konferenz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 in einer weltweiten Aktion 150 Millionen Hektar an verlorenen und geschädigten Wäldern wieder aufzubauen. .... weiter lesen >>>
Mo
29
Aug.
2011
Weltweit haben nur etwa 4 % aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag. In allen anderen Fällen ist der Mensch – sei es direkt oder indirekt, sei es fahrlässig oder vorsätzlich – verantwortlich für den Brand. Das ist eines der Ergebnisse der aktualisierten Waldbrandstudie „Wälder in Flammen“, die der WWF Deutschland vorgelegt hat. Im Mittelmeerraum hat sich die durchschnittliche jährliche Waldbrandfläche seit den 1960er Jahren vervierfacht, so die Untersuchung. Die Auswirkungen der Waldbrände auf die weltweite Artenvielfalt sind nach Ansicht des WWF gravierend: Sämtliche Ökoregionen, die für die Erhaltung der globalen Artenvielfalt entscheidend sind, sind auf 84 % ihrer Fläche durch Veränderungen in der Intensität und Häufigkeit von Feuern gefährdet. .... weiter lesen >>>
Fr
26
Aug.
2011
In den Niedersächsischen Landesforsten hat die Ernte der Douglasienzapfen begonnen. Zwei Wochen lang werden 37 Baumsteiger in bis zu 40 Meter hohen Baumwipfeln die wertvollen Zapfen pflücken. Die Zapfen liefern hochwertiges Douglasiensaatgut für die Forstbaumschulen. Nicht immer herrschen so gute Erntemöglichkeiten wie in diesem Jahr, deshalb erntet man mehr Samen, als für die unmittelbare Pflanzenanzucht benötigt werden. Die überwiegende Menge des Saatgutes wird getrocknet, durch Frostlagerung konserviert und in der Forstsaatgut-Beratungsstelle (fsb) im Forstamt Oerrel zur späteren Nachzucht eingelagert. .... weiter lesen >>>
Di
19
Jul.
2011
Eine große, teilweise sogar sehr große Rolle spielt nach einer aktuellen Umfrage bei der Auswahl des Urlaubszieles weiterhin der Wald. Vor allem Familien schätzen den Wald für seine zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob wandern, joggen, Radfahren, reiten oder klettern, der Wald ist klarer Favorit. In Deutschland ist der Nationalpark Harz
ist mit jährlich rund 1,3 Millionen das beliebteste Waldgebiet. Dann kommt der Nationalpark Bayerischer Wald mit 800 000 Menschen und der Nationalpark Hainich mit 310.000 Besuchern folgt an dritter Stelle. .... weiter lesen >>>
Do
14
Jul.
2011
Waldarbeit ist hart und gefährlich, doch dass Waldarbeiter in Deutschland ordentlich entlohnt werden ist keinesfalls selbstverständlich, einen Mindestlohn gibt es hier nicht. Wie in vielen anderen Branchen auch, werden häufig Unternehmer eingesetzt, die ihren Mitarbeitern nur Dumpinglöhne zahlen. In FSC-Wäldern ist das zukünftig nicht mehr möglich. Neben den fest angestellten Waldarbeitern, sind auch Unternehmer gefordert ihre Mitarbeiter tariflich zu entlohnen. Jährliche Kontrollen stellen dies sicher, und sorgen dafür, dass der FSC seiner besonderen Vorbildfunktion auch bei sozialen Aspekten in der Waldwirtschaft gerecht wird. .... weiter lesen >>>
Mi
13
Jul.
2011
Das Tauziehen um die Errichtung des Waldklimafonds hat mit der jetzt von der Bundesregierung beschlossenen jährlichen Ausstattung mit 35 Mio. € ab 2013 vorerst ein Ende. „Damit hat sich Niedersachsens langjähriger Einsatz für dieses notwendige, neue Finanzierungsinstrument nun endlich ausgezahlt", stellt Forstminister Lindemann fest.
Angesichts der bereits jetzt herausragenden Leistungen der Forstwirtschaft für den Klimaschutz war es überfällig, dass der Waldbesitz Unterstützung und ein positives Signal aus Berlin erhält. Der Fonds wird sicher dazu beitragen, dass zusätzliche Potenziale zum Klimaschutz im Wirtschaftssektor Forst- und Holz mobilisiert werden. .... weiter lesen >>>
Mi
13
Jul.
2011
Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) begrüßt die nun endlich erfolgte Einrichtung des Waldklimafonds der Bundesregierung. Der Bundesvorsitzende Hans Jacobs hält dessen finanzielle Ausstattung jedoch für unambitioniert und angesichts der bevorstehenden Aufgaben für völlig unzureichend. Im Internationalen Jahr der Wälder 2011 hätte der BDF einen echten Beitrag für die Klimaanpassung deutscher Wälder und einen verbesserten Klimaschutz erwartet. Der "Meilenstein im Umwelt- und Naturschutz" wird so nur zentimeterweise errichtet. .... weiter lesen >>>
Mi
13
Jul.
2011
Wie sich ein Baum entwickelt, ist zuallererst eine Frage des Standortes. Für die Bäume ist diese Frage sogar so entscheidend, dass die Förster dies als "eisernes Gesetz des Örtlichen" zu den grundlegenden Prinzipien der Forstwirtschaft zählen: Nicht der Mensch, sondern die örtlichen Bedingungen bestimmen, welche Baumarten die Voraussetzungen für ein langes und kräftiges Wachstum aufweisen und wie man den Wald pflegen und entwickeln muss. Wer sich über diesen Grundsatz hinwegsetzt, bezahlt später teueres Lehrgeld - oder seine Kinder und Enkel. .... weiter lesen >>>
Di
12
Jul.
2011
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) verabschiedete auf ihrer heutigen Sitzung die so genannte „Erfurter Erklärung – Energiewende und Klimawandel erfordern neue Strategien für den Wald“. „Mit dieser Erklärung,“ so DFWR-Präsident Georg Schirmbeck, MdB „fordert die deutsche Forstwirtschaft angesichts der eingeleiteten Energiewende als Folge der Ereignisse von Fukushima eine Neubewertung von Wald und Holz
und ein Umdenken in der nationalen und europäischen Waldpolitik.“ .... weiter lesen >>>
Mi
06
Jul.
2011
Obstbäume verschwinden immer öfter von bewirtschafteten Wiesen. Die traditionellen Hochstämme gelten als unproduktiv und unrentabel. Neue Formen des kombinierten Obst- und Ackerbaus könnten das ändern, meint die neue Interessengemeinschaft "Agroforst" in der Schweiz. Mit modernen Maschinen und richtiger Planung sei der Anbau von Obstbäumen auf bewirtschafteten Wiesen durchaus rationell und rentabel möglich. Die Bäume werden dabei in Reihen mit größeren Abstandsstreifen dazwischen angepflanzt. Das Feld ist damit wie gewohnt mit Maschinen zu bewirtschaften. .... weiter lesen >>>