Mi
01
Aug.
2018
Ein paar Bretter, Nägel und ein Hammer - Ganz so leicht ist es dann doch nicht ein schönes Baumhaus zu errichten. Für das Erste ist die Wahl des Standorts extrem wichtig. Alte und morsche Bäume scheiden natürlich aus, auch sollten die Äste stabil genug sein um ein Baumhaus tragen zu können. Jetzt kann man sich entscheiden und wählen zwischen einem selbstgebauten Baumhaus, oder einem vorgefertigten Satz aus dem Baumarkt. .... weiter lesen >>>
Mo
01
Dez.
2014
Der NABU kritisiert, dass nach wie vor zu wenig nachhaltig und naturnah angebaute Weihnachtsbäume angeboten werden. Der Naturschutzverband setzt sich für Christbäume ohne Gift ein und sieht die Politik, aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher in der Pflicht. „Wem daran liegt, der kann mit seiner Kaufentscheidung Veränderungen in Gang setzen“, ist NABU-Landwirtschaftsreferent Matthias Strobl überzeugt. „Die Nachfrage nach chemiefreien Christbäumen muss bei den Anbietern ankommen.“
Die Behandlung mit großen Mengen an Pestiziden sei beim Weihnachtsbaumanbau nach wie vor die Regel. Die in Baden-Württemberg zum Beispiel im Odenwald weithin sichtbaren Weihnachtsbaumkulturen sind keine naturnahen Mini-Wälder, sondern häufig hoch intensiv genutzte Plantagen. .... weiter lesen >>>
Fr
31
Okt.
2014
Im kommenden Jahr jährt sich die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zum 25. Mal. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) möchte die Zeit bis zum Jubiläum nutzen, möglichst viele „wachsende“ Denkmale aus Bäumen bundesweit zu errichten. Am 31. Oktober 2014 um 11.00 Uhr pflanzt die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gemeinsam mit dem Präsidenten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Dr. Wolfgang von Geldern das Wiedervereinigungsdenkmal in Bonn. Umrahmt wird die Veranstaltung vom Internationalen Chor der Friedrich-Wilhelms-Universität mit über 100 Sängern aus 18 Nationen unter der Leitung von Martin Kirchharz.
„Wir möchten der Erinnerung an die deutsche Einheit Raum geben. Seit die Mauer fiel, wächst Deutschlands Einheit. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald möchte mit den wachsenden Baumdenkmalen aus Kiefern, Buchen und Eichen an möglichst vielen Orten in ganz Deutschland ein Zeichen setzen für diese glückliche Entwicklung. .... weiter lesen >>>
Fr
17
Okt.
2014
Der kleinste der drei Ahornarten in Deutschland wird im Mittelpunkt der Aktionen 2015 stehen. Er setzte sich in der Stichwahl gegen die Fichte und den amerikanischen Amberbaum durch. Seine Leistung für die Artenvielfalt und seine Toleranz gegenüber Trockenheit und Umweltbelastung werden seine Bedeutung in der Zukunft noch erhöhen.
Der Feldahorn kommt in Deutschland vor allem an Wald- und Wegrändern oder in Feldgehölzen vor, wo ihm andere Baumarten eine Chance lassen. Seine Blätter sind kleiner als die des Berg- und Spitzahorns. Im Wald hat er meist keine Chance, da er gegen wuchskräftigere Baumarten wie die Buche kaum eine Chance hat. Der Feldahorn wächst häufig strauchartig und weist meist eine Höhe von 10 bis 15 Metern, nur unter günstigen Bedingungen auch von über 30 Metern auf. Seine Anpflanzung entlang von Wegen und Feldern ist für viele Tierarten eine wichtige Vernetzung in der ausgeräumten Landschaft. .... weiter lesen >>>
Mo
18
Aug.
2014
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute zusammen mit seinem Mitgliedsverband Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Berlin Bundesverkehrs-minister Alexander Dobrindt aufgefordert, die Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS) zurückzuziehen und zu überarbeiten. Seit dem Erlass dieser Richtlinie im Jahre 2009 komme es im gesamten Bundesgebiet zur großflächigen Abholzung von Straßenbäumen bei gleichzeitig viel zu geringen Neupflanzungen. Nicht nur entlang der 39.600 km Bundesstraßen, sondern auch der 86.200 km Landstraßen, 91.800 km Kreisstraßen sowie der in ihrem Umfang nicht bezifferten Gemeindestraßen. (Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2014).
RPS-Richtlinie Ausgangspunkt für Abholzungen Während der Baumabstand zum Fahrbahnrand bisher aufgrund der „Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ESAB aus dem Jahre 2006)“ 4,5 m betrug, wurde er durch die RPS-Richtlinie für Neupflanzungen auf 7,5 m ausgeweitet. Ersatzpflanzungen scheiterten aber regelmäßig an der Weigerung von Privateigentümern, die erforderlichen Flächen entlang der Straßen für den nötigen 8 – 10 m breiten Pflanzstreifen abzutreten und an den nicht vorhandenen finanziellen Mitteln. Zudem seien die Unterhaltskosten (Mähflächen) sehr kostenaufwendig. .... weiter lesen >>>
Do
14
Aug.
2014
Seit Jahren setzt der Kastanie die Kastanienminiermotte zu. Sie führt zur Vertrocknung und Blattverlust schon ab Mitte Juli. Mit Hilfe von Laubsammlungen versucht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), den Vermehrungszyklus der Schädlinge zu unterbrechen. Jetzt gibt es eine weitere Hiobsbotschaft für den beliebten Baum.
Das Bakterium namens Pseudomonas syringae wurde 2007 erstmals in Deutschland entdeckt. Experten gehen davon aus, dass die meisten Kastanien in Deutschland mit dem Bakterium infiziert sind. Während die Miniermotte die Kastanien nur schwächt, führt das gefräßige Bakterium sogar zum Absterben der Bäume. .... weiter lesen >>>
Di
20
Mai
2014
Bäume lügen nicht: Ihre Gestalt ist immer die Reaktion auf äußere Einwirkungen oder innere Schäden und kann durch genaue Beobachtung rückverfolgt werden. Professor Claus Mattheck und seine Arbeitsgruppe am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben die Prinzipien, wie Bäume sich entwickeln und reparieren, früh erkannt und sukzessive auch auf die Optimierung von Bauteilen bezüglich Leichtbau und Dauerfestigkeit übertragen. Aus anfangs komplizierten Rechenprogrammen entwickelten sich einfache Denkwerkzeuge, die ein neues Verständnis der Bäume ganz ohne Formeln ermöglichen.
Ihre Erkenntnisse haben Claus Mattheck, Klaus Bethge und Karlheinz Weber nun in dem Buch „Die Körpersprache der Bäume“ zusammengefasst. Die Baumgestalt ist ein Protokoll von Schicksalsschlägen und deren Überwindung durch Selbstreparatur. Bäume reagieren auf äußere Einflüsse und innere Schäden, auf Wind, Risse, äußere Verletzungen oder Pilzbefall. Sie reparieren sich selbst durch lastgesteuert angebautes Holz an mechanischen Schwachstellen. Diese grundlegenden Mechanismen, nach denen sich Bäume in der Natur entwickeln und reparieren, hat Mattheck mit seiner Arbeitsgruppe früh erkannt. Hinter allem steht das Axiom konstanter Spannung, die Regel von der gerechten Lastverteilung auf der Baumoberfläche. .... weiter lesen >>>
Mi
26
Mär.
2014
"In die Ecke, Besen! Besen! Seid's gewesen." Wie der Meister im Zauberlehrling möchte wohl so mancher Forstwirt der Späten Traubenkirsche ( Prunus serotina ) zurufen, um sie aus den Wäldern zu verscheuchen. Dabei ist die inzwischen in Deutschland als invasive Art eingestufte Pflanze bereits vor rund 400 Jahren bewusst als Zierpflanze nach Mitteleuropa gebracht worden. Auch heute noch wird die in Nordamerika beheimatete Pflanze gerne als attraktives Ziergehölz in Gärten und Parks gepflanzt oder als Bienenweide und Vogelnährgehölz verwendet.
Unter optimalen Bedingungen wächst Prunus serotina in ihrer Heimat zu einem stattlichen Baum von etwa 35 Metern heran, der das rotbraune, intensiv gemaserte amerikanische "Kirschholz" liefert. Die Hoffnung auf das wertvolle Holz erfüllten die damals in Europa angebauten Pflanzen jedoch nicht. Zu geringe Niederschlagsmengen und nährstoffärmere Böden an den ausgewählten Standorten führten meist zu einem eher strauchartigen Wachstum. Daher wurde die schnellwüchsige Pflanze unter anderem zur Dünenbefestigung oder als Wind- und Brandschutz an Rändern von Kiefernwäldern angepflanzt. .... weiter lesen >>>
Di
14
Jan.
2014
Das noch neue Jahr ist das Jahr der Traubeneiche. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie freut sich über die Entscheidung der „Baum des Jahres“ Stiftung, diesen schönen und typisch deutschen Baum für das Jahr 2014 auserkoren zu haben. Der Baum des Jahres wurde inzwischen zum 26. Mal ausgerufen und bringt so Jahr für Jahr einen anderen Baum ins Gespräch und ins öffentliche Bewusstsein.
Die Traubeneiche wächst in ganz Europa. Sie liebt dabei eher warme Regionen, deren Böden ein gewisses Steinvorkommen haben. Steinige Böden speichern die Sonnenwärme des Tages und werden daher auch Nachts nicht so kalt. Die Traubeneiche findet sich daher überproportional häufig zwischen Balkan und der klimatisch gemäßigten Türkei. Nord-östliche und vor allem kühlere europäische Gebiete haben hingegen kaum Eichenbestand. In Deutschland wächst die Traubeneiche überall, allerdings schätzt sie Mischwälder in mittleren Lagen besonders. Daher kommt sie vor allem von Nord-Württemberg bis Süd-Nordrhein-Westfalen, in gemäßigten Klimalagen vor. Die Traubeneiche ist eng verwandt mit der sogenannten Stieleiche. Die Stieleiche besitzt kurzgestielte Blätter und langestielte Eicheln während die Traubeneiche langestielte Blätter mit direkt daran gewachsenen Eicheln hat. Die beiden Arten sind fast nur für Forstfachleute zu unterscheiden, selbst ihr geerntetes Holz ist nahezu identisch. .... weiter lesen >>>
Mi
11
Dez.
2013
Alle Jahre wieder gehört er genauso zu Weihnachten wie Lebkuchen, Weihnachtsgans und Kerzenschein: der Weihnachtsbaum. Um den richtigen Familienweihnachtsbaum zu finden, geben die Niedersächsischen Landesforsten Tipps und Pflegehinweise, damit die ganze Familie lange Freude an dem grünen Liebling hat.
War früher die normale Fichte des Deutschen liebster Weihnachtsbaum, steht heute die Nordmanntanne ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Ihre weichen wachsartigen Nadeln pieksen nicht, nadeln wenig und können deshalb bis weit über den Jahreswechsel hinaus im Wohnzimmer stehen bleiben. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, deshalb finden auch Blaufichten, Edeltannen oder Kiefern den Weg in niedersächsische Wohnzimmer. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis