Mo
25
Apr.
2016
Das U.S. Green Building Council (USGBC) hat einen neuen sog. Alternate Compliance Path (ACP) für LEED (Leadership in Energy and Environmental Design, ein System zur Klassifizierung für ökologisches Bauen) veröffentlicht. Der neue Pfad soll Bauherren, Architekten und Planern bei der Verwendung von Holz und Holzprodukten aus legaler und nachhaltiger Forstwirtschaft unterstützen. Der ACP belohnt solche Bauvorhaben, die „Holz aus zertifizierten Quellen“ im Rahmen des LEED-v4-Ratinssystem inklusive „Homes v4“ bzw. gemäß LEED-2009-Anforderungen einsetzen. Explizit berücksichtigt wird dabei erstmalig auch PEFC.
„Die Bauwirtschaft ist einer der größten Abnehmer von Holzprodukten - dies bedeutet auch, dass der Sektor einen großen Einfluss darauf hat, ob Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Quellen zum Einsatz kommt", betonte Ben Gunneberg, Generalsekretär von PEFC International. .... weiter lesen >>>
Do
03
Dez.
2015
Die Verwendung von Holz und Holzprodukten aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung erfährt im Land Berlin einen deutlichen Schub. Auf ausdrückliche Anregung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt setzt PEFC Deutschland einen bedeutenden Anreiz zur kostengünstigen Gruppenzertifizierung von Handwerksbetrieben: PEFC bietet den ersten 50 Berliner Handwerksbetrieben, die sich im Laufe des Jahres einer Gruppenzertifizierung anschließen, eine Befreiung von den PEFC-Notifizierungsgebühren für einen Zeitraum von drei Jahren an. Auch Holzhändler sowie Garten- und Landschaftsbauer können profitieren.
Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel unterstützt und begrüßt die Aktion. Dadurch könnten gemeinsam wichtige Impulse bei der Umsetzung der nachhaltigen Holzbeschaffung in Berlin erreicht und auch bundesweit Akzente gesetzt werden. .... weiter lesen >>>
Di
23
Jun.
2015
In Schmallenberg-Oberrarbach (Sauerland / NRW) wurden am 19.06.2015 die deutschlandweit ersten drei Zertifikate für PEFC-zertifizierte Weihnachtsbaumkulturen übergeben. Die Urkunden an drei Weihnachtsbaumproduzenten aus dem Sauerland, denen die Einhaltung der PEFC-Standards für Weihnachtsbaumkulturen auf Waldflächen bescheinigt wird, übergab Auditor Raimund Kaltenmorgen von der Zertifizierungsgesellschaft DIN CERTCO. Damit weisen die Betriebe nun transparent für Verbraucher nach, dass die Weihnachtsbäume unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Gesichtspunkte nachhaltig erzeugt wurden.
An der Zertifikatsübergabe nahm Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel teil, der ein anerkanntes und unabhängiges Zertifikat zum Nachweis einer umweltfreundlicheren Produktion von Weihnachtsbäumen initiiert hatte. „Ich freue mich sehr, des es gelungen ist, dass PEFC-Zertifikat auf den Weg zu bringen. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Unser Ziel ist weiterhin, dass Weihnachtsbäume auch ohne Pflanzenschutzmittel ökologisch verträglich angebaut werden können. .... weiter lesen >>>
Mi
29
Apr.
2015
PEFC Deutschland zeichnete die Stadt Ilmenau in Thüringen am 15.04.2015 offiziell als „PEFC-Waldhauptstadt“ aus. Unter den geladenen Gästen im Wald am Hangeberg befanden sich neben Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber, der Geschäftsführerin des Vereins für Sport und erlebnisorientierte integrative Sozialarbeit e.V., Ute Oberhoffner, und Stadtförster Matthias Wetzel auch Vertreter der PEFC-Arbeitsgruppe Thüringen sowie viele interessierte Ilmenauer Bürger.
Eingebettet wurde die Urkundenübergabe in eine große Pflanzaktion, bei der über 300 Kinder aus Schulen und Kindergärten in Ilmenau kräftig anpackten und rund 1.000 von PEFC Deutschland gestiftete Buchen und Tannen im Ilmenauer Stadtwald am Hangeberg pflanzten. .... weiter lesen >>>
Mi
15
Okt.
2014
Über Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern täglich danach zu handeln: Das ist seit jeher Leitmotiv der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau (ESPS). Nur so konnte und kann die Stiftung mit Sitz in Heidelberg ihr Bestehen seit mehr als 450 Jahren sichern. Da ist es nur konsequent, dass auch der Wald der Stiftung seit 1999 nach den hohen PEFC-Standards (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert ist. Die PEFC-Zertifizierung weist glaubwürdig und transparent eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes nach. Mit insgesamt rund 7.500 ha Wald ist die ESPS immerhin die größte körperschaftliche Waldbesitzerin in Baden-Württemberg. Ihr Wald reicht vom Odenwald über den Kraichgau bis hin zum Schwarzwald, ins Schutter- und Kinzigtal.
„Umweltschutz im Sinne einer nachhaltigen Verpflichtung war und ist für uns historisch schon immer ein zentrales Thema“, betont Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS. „Deshalb möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, den kommenden Generationen eine möglichst lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Dies dokumentieren wir bewußt mit der Zertifizierung nach PEFC“, beschreibt er die soziale Verantwortung der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau. .... weiter lesen >>>
Do
10
Jul.
2014
Der „Würzburg+15-Kongress“ von PEFC Deutschland, auf dem erstmals die Entwürfe überarbeiteter und neuer Zertifizierungskriterien der Öffentlichkeit präsentiert wurden, war von einer hohen Beteiligung der Interessengruppen geprägt. Über 80 Vertreter unterschiedlichster Verbände und Institutionen, die sich für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung einsetzen, nahmen die Gelegenheit wahr, Stellung zu den von den PEFC-Arbeitsgruppen in den letzten sechs Monaten herausgearbeiteten Änderungen des PEFC-Waldstandards zu nehmen.
In Würzburg fand 1999 die Grundsteinlegung für PEFC Deutschland statt – auf den „Würzburg+X“-Kongressen kommen traditionsgemäß alle fünf Jahre alle am Wald interessierten Gruppen in Würzburg zusammen, um über die Zukunft der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu debattieren. Die Teilnehmer lobten diese Mal einhellig die guten Beteiligungsmöglichkeiten, die auf diesem Kongress geboten wurden: „Eine solch intensive und dialogorientierte Einbindung der Interessenvertreter würde ich mir bei anderen Institutionen ebenfalls wünschen“, so etwa Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR). .... weiter lesen >>>
Mo
30
Jun.
2014
Betriebe des Holzhandels sowie der Holzverarbeitung und Holzbearbeitung sehen sich zunehmend mit steigenden Anforderungen an die Herkunft des eingesetzten Holzes konfrontiert. Gerade im öffentlichen und gewerblichen Bereich beeinflussen verstärkt „ergrünte“ Beschaffungsrichtlinien und die kürzlich in Kraft getretene EU-Holzhandelsverordnung die Auftragsvergabe. Auch für kleinere Holzhandwerksbetriebe ist die PEFC-Zertifizierung ein geeigneter Nachweis, dass diese Holz aus legalen und nachhaltigen Quellen einsetzen und wird von Geschäftskunden und Verbrauchern zunehmend nachgefragt.
Damit kleineren Handwerksbetrieben der organisatorische und finanzielle Aufwand der PEFC-Zertifizierung erleichtert wird, ist eine sogenannte Gruppenzertifizierung möglich. Für den Holzhandel existiert bereits seit drei Jahren die Möglichkeit einer PEFC-Gruppenzertifizierung unter dem Dach des GD Holz. Für Handwerksbetriebe wird die Gruppenzertifizierung nun von der cert.company in Kooperation mit der Zertifizierungsgesellschaft TÜV Nord Cert GmbH angeboten. .... weiter lesen >>>
Mi
04
Sep.
2013
Eine Zertifizierung durch die Waldzertifizierungsorganisation PEFC bietet nicht nur den großen Unternehmen der Holz- und Papierindustrie Chancen und Marketingvorteile. Ein Siegel als Auszeichnung für die Einhaltung des PEFC-Produktketten-Standards (Chain-of-Custody, CoC) eröffnet auch kleinen und mittleren Handwerksbetrieben neue Perspektiven und Möglichkeiten. Denn sowohl die Politik als auch der Markt verlangen nach zertifizierten Holz-Produkten.
Die anhaltenden Schreckensnachrichten über die Vernichtung der tropischen Regenwälder ist einer der Gründe, warum die Öffentlichkeit für Themen rund um den Wald und den Waldschutz sensibilisiert ist. Das schlägt sich in konkreten Zahlen und auch in handfesten Erwartungen an das Handwerk nieder: 93 Prozent der Befragten gaben in einer Emnid-Umfrage an, dass sie vom Handwerk die verstärkte Verwendung von Holz und Holzprodukten aus ökologisch einwandfreier Herkunft erwarten. .... weiter lesen >>>
Di
28
Mai
2013
Unternehmen, die mit Ökologie und Nachhaltigkeit werben, sollten ihr Engagement “schwarz auf weiß” beweisen können. Das ist die Meinung von 80,1 Prozent der Deutschen, ermittelt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von PEFC Deutschland e.V. Vier von fünf Bundesbürgern halten firmenunabhängige Zertifikate für diesen Nachweis geeignet, beispielsweise das PEFC-Siegel für nachhaltig produzierte Holz- und Papierprodukte.
Mit ihrem Votum für Transparenz erteilen die Befragten ab 18 Jahre dem so genannten Greenwashing eine klare Absage. Es steht für die bedenkliche Praxis vieler Anbieter, insbesondere in der Werbung und im Kundendialog umweltgerechtes Handeln oder ökologische Produkteigenschaften vorzuspiegeln, ohne sich externen Überprüfungen zu stellen. „Fragt der kritische Verbraucher nach, dann wird er vielerorts mit firmeneigenen Phantasie-Zeichen und selbstverliehenen Urkunden beschwichtigt“, weiß Dirk Teegelbekkers. Als Geschäftsführer der Waldzertifizierungsorganisation PEFC Deutschland e.V. beobachtet er speziell den Holz-, Verpackungs- und Papiermarkt seit vielen Jahren. .... weiter lesen >>>
Mo
29
Apr.
2013
Immer mehr renommierte Möbel- und Küchenhersteller sind PEFC-zertifiziert. Damit kommen sie den Wünschen der Verbraucher entgegen. Was bislang meist noch fehlt, ist die „grüne“ Beratungskompetenz im Handel. Hier wissen die wenigsten Fachverkäufer, ob und wann Möbelhölzer aus unbedenklichen Quellen, sprich: vorbildlich bewirtschafteten Wäldern, stammen.
Große Namen der Möbel- und Küchenindustrie reihen sich ein in die immer länger werdende Liste derjenigen Unternehmen, die ihren Kunden Gewissheit geben wollen, dass ihre Produkte höchsten Maßstäben an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit gerecht werden. Bei den Küchenproduzenten sind dies unter anderem Häcker, Leicht, Nobilia, Rotpunkt, RWK, Schüller, Zeiler und Zeyko. Zahlreiche Möbelwerke zählen dazu, zum Beispiel ASS, CS Schmal, Decker, FMD, Kusch, Nolte und Paschen, bei den Zulieferern etwa Karat und Pante. Sie und viele andere beweisen ihren Kunden „schwarz auf weiß“, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt und die Herkunftskontrolle in jedem Stadium des Produktionsprozesses bis hin zum Endprodukt gewährleistet ist. Dazu haben sich die Hersteller nach den Kriterien von PEFC Deutschland zertifizieren lassen, dem deutschen Trägerverein des weltweit größten Zertifizierungssystems für Wald und Holz. Das PEFC-Zertifikat ist bei Bundes- und Landesbehörden anerkannt und wird von Kommunen und vielen Großkonzernen bei Einrichtungsprojekten und Neumöblierungen als Beschaffungskriterium vorausgesetzt. .... weiter lesen >>>