Do
14
Aug.
2014
Seit Jahren setzt der Kastanie die Kastanienminiermotte zu. Sie führt zur Vertrocknung und Blattverlust schon ab Mitte Juli. Mit Hilfe von Laubsammlungen versucht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), den Vermehrungszyklus der Schädlinge zu unterbrechen. Jetzt gibt es eine weitere Hiobsbotschaft für den beliebten Baum.
Das Bakterium namens Pseudomonas syringae wurde 2007 erstmals in Deutschland entdeckt. Experten gehen davon aus, dass die meisten Kastanien in Deutschland mit dem Bakterium infiziert sind. Während die Miniermotte die Kastanien nur schwächt, führt das gefräßige Bakterium sogar zum Absterben der Bäume. .... weiter lesen >>>
Mi
07
Nov.
2012
Wer den Kastanienbäumen etwas Gutes tun will, muss in diesen Tagen zum Laubbesen oder Rechen greifen, um den gefräßigen Kastanienminiermotten die Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen. „Hier brauchen die Kommunen auch die Hilfe der Bürger“, so SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann in Bonn, „Zwar sorgen die Kommunen meist für den Abtransport des größten Teils des Kastanienlaubes, aber oft wird ein Rest der Blätter nicht erfasst. Das hat Folgen: In jedem Blatt können bis zu zehn Puppen der Motte überleben und den verhängnisvollen Kreislauf im Frühjahr wieder in Gang setzen. Dies bedeutet, dass von einem Kastanienbaum im Frühjahr 100.000 Miniermotten als erste Generation ausfliegen können. Bei guten Wetterverhältnissen kann es im Jahr vier Generationen geben.“ .... weiter lesen >>>
Mi
20
Jun.
2012
Wer jetzt braune Flecken auf den Blättern der Kastanie bemerkt, sieht das „Werk“ der ersten Generation der Kastanienminiermotte. Bereits Ende Mai wurden von Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) an Kastanien bundesweit die ersten braunen Stellen an Blättern entdeckt. Vor über einem Jahrzehnt ist dieser aggressive, winzig kleine Schädling nach Mitteleuropa eingewandert und hat inzwischen bundesweit fast alle weißblühenden Kastanien befallen. .... weiter lesen >>>
Do
10
Nov.
2011
Wer den Kastanien etwas Gutes tun will, muss in diesen Tagen zum Laubbesen oder Rechen greifen. „Hier brauchen die Kommunen auch die Hilfe der Bürger“, so SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann in Bonn, „Zwar sorgen die Kommunen meist für den Abtransport des größten Teils des Kastanienlaubes, aber oft wird ein Rest der Blätter nicht erfasst. Das hat Folgen: In jedem Blatt können bis zu zehn Puppen überleben und den verhängnisvollen Kreislauf im Frühjahr wieder in Gang setzen. .... weiter lesen >>>
Fr
01
Jul.
2011
Eine 20jährige Debatte hat ihr Ende gefunden. Die Miniermotte, die die weißblühenden Kastanien in Europa befällt, stammt tatsächlich vom Balkan und nicht, wie oft vermutet, aus Südostasien. Durch die Auswertung von Herbarien (Sammlung getrockneter Pflanzen) konnte nun die invasive Miniermotte auf Kastanienblättern aus Griechenland bis zum Jahr 1879 zurückverfolgt werden. .... weiter lesen >>>
Do
21
Okt.
2010
Bundesweit machen viele Kastanienbäume bereits einen jämmerlichen Eindruck. Schuld daran ist die Kastanienminiermotte. Viele Blätter sind eingerollt, braun und trocken. Der Laubabfall ist schon seit einiger Zeit im Gange. Die Vegetationszeit der Kastanie wurde wiederholt frühzeitig beendet.
„Dass dieser Zustand langfristig das Überleben der Kastanien erschwert, ist wohl jedem verständlich“, erklärt ULRICH BURR, 1. Vorsitzender der SDW Baden- Württemberg, „diese jahrelange Schädigung führt zur Schwächung der Bäume und zur höheren Anfälligkeit gegenüber Pilzen. Das einzige, was der Mensch bis jetzt tun kann ist, die Vermehrungskette der Motte durch das Laubsammeln zu unterbrechen. Damit kann die erste Generation der Miniermotte stak minimiert
werden, wie Untersuchungen gezeigt haben“. .... weiter lesen >>>