Holzwirtschaft fordert CO2-Einsparverordnung

Do

01

Dez.

2016

Nach intensiven Gesprächen verabschiedete die Mitgliederversammlung des DHWR in Berlin Positionspapiere sowohl zur Holzenergie als auch zur Kaskadennutzung. „Die gemeinsame Positionierung ist uns wichtig, da sowohl auf Landes, Bundes- und EU-Ebene das Thema Kaskadennutzung wieder an Fahrt aufnimmt“, zeigt sich Präsident Xaver Haas zufrieden über den Beschluss. Kaskadennutzung könne man jedoch nicht ohne eine Position zur Holzenergie diskutieren, weshalb beides zusammen erörtert und verabschiedet wurde. .... weiter lesen >>>



Holzbau ausweiten schützt Klima und muss nicht teurer sein

Mi

29

Apr.

2015

Aktuelle Vergleichsrechnungen anhand realisierter Neubauten in Holzbauweise zeigen: Das Bauen mit Holz muss nicht teurer als die Standardbauweise sein. Dieses Ergebnis überrascht, widerspricht es doch der gängigen Auffassung vom teureren Holzbau. Gleichzeitig schneidet die CO2-Bilanz der Holzbauweise deutlich besser ab, im Ergebnis sind ihre CO2-Vermeidungskosten sehr günstig, teilweise sogar negativ. Eine Ausweitung des Holzbaus wäre folglich Klimaschutz zu vergleichsweise geringen Kosten.

Der Architekt und Entwickler der Bau-Software Legep, Holger König, hat für die Herstellung von fünf öffentlichen und privaten Holzgebäuden die Baukosten und CO2-Emissionen bilanziert und mit den Ergebnissen verglichen, die für die gleichen Gebäude entstanden wären, hätte man sie auf konventionelle Art gebaut. Mit Legep kann man die Herstellungs- und Lebenszykluskosten, den Energiebedarf und die ökologischen Auswirkungen von Gebäuden berechnen. In diesem Fall betrachtete König nur die Herstellung. .... weiter lesen >>>



NRW unterstreicht die Bedeutung des Clusters Wald und Holz

Mo

27

Apr.

2015

Der von der Landesregierung gebilligte und am 16. April von NRW Umweltminister Johannes Remmel vorgestellte Klimaschutzplanentwurf zeigt, dass das Cluster Wald und Holz NRW ein wichtiger Partner für die Erreichung der im Klimaschutzgesetz des Landes festgelegten Ziele ist.

Der Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Januar 2013 als erstes Bundesland ein Klimaschutzgesetz beschlossen und in diesem konkrete Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen festgelegt. Laut Gesetz soll die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in NRW bis 2020 um mindestens 25Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 reduziert werden, bis 2050 um mindestens 80 Prozent. Das Gesetz sieht weiterhin vor, dass die Landesregierung unter umfassender Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen und kommunaler Spitzenverbände einen Klimaschutzplan erstellt, der vom Landtag beschlossen wird. In dieser Eigenschaft war der Landesbeirat Holz NRW e.V. durch das Landesclustermanagement Wald und Holz NRW im Rahmen einer intensiven Beteiligung an Arbeitsgruppen und Workshops in die Konzeptionsphase des Klimaschutzplanes eingebunden. .... weiter lesen >>>



Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Wirtschaft!

Mo

20

Okt.

2014

„Die Bioenergie deckt weltweit 14% des Endenergie-Bedarfs. Bis 2030 soll der Anteil mehr als verdoppelt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Dies ist möglich und hängt vor allem von den politischen Rahmenbedingungen ab“, erklärt Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasseverbandes, anlässlich des 18. Österreichischen Biomassetages in Salzburg.

Biomasse -Handel nimmt international zu

Ein Leitfaden in der Bioenergie-Entwicklung lautet: Priorität für regionale Produktion und Nutzung der Bioenergie, doch es gibt weltweit Regionen mit großem Überschuss an Biomasse und Ballungsgebiete mit einer deutlichen Unterversorgung. Daher nimmt der Handel mit Biomasse wie zum Beispiel mit Pellets, Hackgut und Biotreibstoffen deutlich zu. Dieser überregionale Ausgleich ist laut Kopetz sinnvoll und notwendig. In einer Reihe afrikanischer Länder deckt die Bioenergie mehr als 50% des Energiebedarfs. Auch in einigen europäischen Ländern liegt dieser Anteil bei 30% – ähnlich wie in Brasilien. Österreich hat ebenfalls ein beachtliches Nutzungs-Potenzial. .... weiter lesen >>>



Regenwälder setzen wegen Landschaftszerschneidung mehr Kohlendioxid frei als vermutet

Fr

10

Okt.

2014

Durch die Abholzung tropischer Regenwälder in Brasilien geht deutlich mehr Kohlenstoff verloren als bislang angenommen wurde. Wie Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in der Fachzeitschrift Nature Communications schreiben, sei der Effekt der Degradation bei inselartig verteilten Waldflächen unterschätzt worden, da man bislang den Verlust der Biomasse an den Waldrändern und damit die höhere Emission von Kohlendioxid nicht berechnen konnte. Diese Wissenslücke haben die UFZ-Wissenschaftler nun geschlossen. Ihren Berechnungen zufolge wird in Folge der Waldrodung bis zu ein Fünftel mehr Kohlendioxid durch die Vegetation emittiert.

Um die zusätzlichen Kohlenstoffemissionen an den Waldrändern abzuschätzen, entwickelten die UFZ-Wissenschaftler einen neuen Ansatz, der die Ergebnisse aus verschiedenen Disziplinen und aus verschiedenen räumlichen Skalen integriert. Für ihre Untersuchungen modellierten sie zunächst, wie hoch der prozentuale Verlust von Kohlenstoff in Wäldern ist, in denen nach der Abholzung der Umgebung neue Randgebiete entstehen. Diese Verluste der unterschiedlich stark zerstückelten und verschieden großen Waldgebiete wurden im Vergleich zu großflächigen, unveränderten Wäldern im tropischen Regenwald in Amazonasgebiet und im brasilianischen Küstentropenwald Mata Atlântica ermittelt. Als Randfläche definierten die Wissenschaftler einen Streifen, der sich 100 Meter vom Waldrand ins Innere des Waldes zieht. Die Folgen, die die Rodung einer Waldfläche für die Bäume am neu entstandenen Waldrand mit sich bringen, sind bekannt. .... weiter lesen >>>



Deutsche Wälder speichern mehr Kohlenstoff als vor 20 Jahren

Di

09

Sep.

2014

Ohne seine Wälder würde Deutschland deutlich mehr zum Klimawandel beitragen, als es derzeit der Fall ist. Das geht aus Erhebungen des Thünen-Instituts hervor, die im aktuellen, vom Umweltbundesamt herausgegebenen nationalen Inventarbericht enthalten sind. Mit einer jährlichen Senkenleistung von rund 52 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten sind die deutschen Wälder ein erheblicher Kohlenstoffspeicher.
CO2 Speicher Wald
Das Thünen-Institut für Waldökosysteme liefert Daten, mit denen sich die Speicherfunktion des Waldes in Deutschland berechnen lässt. Eine wichtige Grundlage dafür sind bundesweite Inventuren, die am Institut koordiniert und ausgewertet werden: die Bundeswaldinventur und die Bodenzustandserhebung Wald . Die Daten fließen in die Inventare zur nationalen Treibhausgas-Emission ein, die Deutschland als Vertragsstaat der UN-Klimarahmenkonvention und Unterzeichner des Kyoto-Protokolls regelmäßig erstellen muss. .... weiter lesen >>>



Zimmerer und Dachdecker für den Klimaschutz!

Do

23

Jan.

2014

In einer öffentlichkeitswirksamen Aktion vor dem Kölner Dom bilden rund 300 Zimmerer und Dachdecker in Kluft den Schriftzug „STOP CO2“. Eine Kamera filmt dies aus großer Höhe. Machen Sie mit! Kommen Sie am 19. Februar 2014 auf den Roncalliplatz!

Das Dachdecker- und Zimmererhandwerk leisten einen großen Beitrag zum Klimaschutz. So werden durch den Holzbau in Deutschland jedes Jahr rund 14 Millionen m3 Holz verbaut und somit 14 Millionen Tonnen CO2 gebunden – denn Holz ist ein Kohlenstoffspeicher und 1 m3 bindet ziemlich genau 1 Tonne CO2. Darüber hinaus ist der Holzbau eine sehr energieeffiziente Bauweise und reduziert nach seiner Erstellung durch einen geringen Heizwärmebedarf während der Gebäudenutzung die CO2-Emissionen nochmals deutlich. .... weiter lesen >>>



Holz: Baustein konsequenter Klimaschutzstrategien

Di

26

Nov.

2013

Holzbauten verursachen über ihre gesamte Lebensdauer gesehen deutlich weniger CO2 als Gebäude aus herkömmlichen Baumaterialien und können daher einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich leisten . In Österreich wird den Klimaschutz - Potentialen des Holzbaus noch kaum Rechnung getragen. Städte wie Zürich oder München liefern Beispiele für die Forcierung des Baustoffs Holz in klimapolitischen Modellen. Gebäude sind für rund ein Drittel unseres gesamten Energie- und Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Um die tatsächlichen ökologischen Auswirkungen von Gebäuden gesamthaft beurteilen zu können, rücken Lebenszyklusbetrachtungen immer mehr in den Fokus. Diese berücksichtigen neben dem Energiebedarf während der Nutzung auch den Primärenergieaufwand für Herstellung, Instandsetzung und Rückbau. Holzgebäude schneiden in solchen Lebenszyklusbetrachtungen in der Regel deutlich besser ab als Bauten aus herkömmlichen Materialien wie Ziegel oder Beton. Das liegt vor allem an der vergleichsweise geringen Energiemenge, die zur Herstellung von Holzbauprodukten benötigt wird sowie an den Verwertungsmöglichkeiten am Ende der Nutzungsdauer.

Ökobilanzierungen von Beispielgebäuden aus Österreich (Passivwohnhaus Samer Mösl Salzburg, Campus Kuchl FH Salzburg, Gemeindezentrum Ludesch) mit primärer Tragstruktur aus Holz, die mit simulierten Zwillingsbauten aus hauptsächlich mineralischen, metallischen oder synthetischen Baumaterialien verglichen wurden, haben über einen Betrachtungszeitraum von 50 Jahren und angenommener energetischer Nutzung der Holzbauteile am Ende der Gebäudelebensdauer Klimaentlastungspotentiale zwischen 58 bis 71 Prozent gezeigt. Dabei sind die CO2-Einspareffekte, die sich aus der Substitution anderer Baustoffe ergeben, noch gar nicht eingerechnet. Pro Kilogramm eingesetztem Holz konnten 1,76kg CO2, das bedingt durch den Einsatz anderer Materialien verursacht worden wäre, vermieden werden. Nicht zuletzt wirken Holzbauten als verlängerte Kohlenstoffspeicher wie ein zweiter Wald und verringern dadurch während ihrer Lebensdauer den CO2-Gehalt in der Atmosphäre. .... weiter lesen >>>



Politik informiert sich über klimaneutrale Produktion in Tischlerbetrieben

Fr

22

Nov.

2013

Das Deutsche Institut für umweltgerechte Produktion und gesundes Wohnklima (DIUG), eine Tochter der Landesfachverbände „Leben Raum Gestaltung“ Hessen und Rheinland-Pfalz, hat gemeinsam mit Pilotbetrieben einen CO2-Rechner für Tischlerbetriebe entwickelt. Mit diesem Berechnungsprogramm können die produktionsbezogenen CO2-Emissionen eines Betriebes ermittelt werden. Ziel ist es, den CO2-Rechner für möglichst viele Tischlerbetriebe nutzbar zu machen. In diesem Ziel wird das DIUG von der Politik unterstützt.
Erläuertung des CO2 Rechners Quelle  DIUG
Ursprünglich war der CO2-Rechner für die Ermittlung des CO2-Ausstoßes bei der Produktion einzelner Möbelstücke entwickelt worden. Das Deutsche Institut für umweltgerechte Produktion und gesundes Wohnklima (DIUG), hat diesen Ansatz gemeinsam mit Pilotbetrieben weiterentwickelt und den Rechner so umgearbeitet, dass der CO2-Ausstoß eines gesamten Tischlerbetriebes ermittelt werden kann. .... weiter lesen >>>



Die neue Holzklasse

Do

24

Jan.

2013

Architekten und Bauherren haben Holz verstärkt auf dem Zettel. Als Baumaterial stößt Holz in immer neue Dimensionen vor: Hochhäuser, Achterbahnen und Windräder profitieren von den ökologischen und hochwertigen Eigenschaften.

Holz ist der Baustoff der Zukunft...

...so lautet das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens BauInfoConsult unter 180 Architekten und Planern. Nach ihren Baustoff-Trends für den Zeitraum bis zum Jahr 2016 befragt, erwarten sie einzig bei Holz entsprechendes Wachstum. Hier gehen die Experten bis 2016 davon aus, dass der nachwachsende Rohstoff um fast neun Prozent zulegen wird. Ganz im Gegensatz zu anderen Baumaterialien wie Stahl, Ziegel oder Mauerstein, die stagnieren oder sogar rückläufig nachgefragt werden. Doch mittlerweile wird nicht nur in Wohngebäuden auf Holz gesetzt. Hochhäuser, Achterbahnen, Windräder, Messedächer, Brücken, Hotels und Hallen erschließen das Potenzial des modernen Holzbaus . .... weiter lesen >>>

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