Do
23
Okt.
2014
Im vergangenen Monat fand in New York der Sondergipfel zum Klimawandel statt. Mit diesem Gipfel sollte unter anderem erreicht werden, dass sich Regierungen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam und mit konkreten Aktionen für eine CO2-ärmere Welt engagieren. „Unsere nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft sorgt dafür, dass der Wald ein Klimaschützer ist. Jahr für Jahr wird durch den deutschen Wald die Atmosphäre um rund 52 Millionen Tonnen Kohlendioxid entlastet“, sagt Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR).
Der Klimawandel ist eine der bedeutendsten Herausforderungen für die Menschheit. Die Vereinten Nationen haben sich mit der Senkung des Energieverbrauchs und der Verringerung von Treibhausgasemissionen ehrgeizige Ziele im Bereich des Klimaschutzes gesetzt. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt diese Ziele und leistet einen wesentlichen Beitrag, um den Klimaschutz in Deutschland und weltweit zu verbessern. .... weiter lesen >>>
Di
21
Okt.
2014
Forstminister Christian Meyer hat heute im Waldforum Braunschweig-Riddagshausen drei herausragende Waldprojekte mit der Niedersächsischen Forstmedaille ausgezeichnet. „Die Preisträger haben Tolles auf die Beine gestellt. Sie arbeiten seit Jahren engagiert für den Wald und die Umweltbildung. Ihre Projekte sind vorbildlich und beispielhaft für andere", so der Minister. „Unser Wald und unsere ökologisch ausgerichtete multifunktionale Forstwirtschaft brauchen Menschen wie unsere Preisträger. Sie verdienen unseren besonderen Dank und unsere Anerkennung." Die drei preisgekrönten Projekte im Einzelnen:
Gabriele Darley hat 1994 den Waldkindergarten Schöppenstedt als einen der ersten seiner Art in Niedersachsen gegründet. Damit hat sie die aus Skandinavien stammende Art der Wald- und Naturpädagogik, Kindergartenkinder täglich nach Herzenslust in der freien Natur spielen, lernen und toben zu lassen, nach Niedersachsen gebracht. Viele Behörden und Waldbesitzer waren diesem neuartigen Konzept gegenüber anfangs skeptisch eingestellt. Doch mit Beharrlichkeit und Idealismus hat Gabriele Darley ihren Plan verwirklicht, Kinder den Zauber des Waldes in der freien Natur erfahren zu lassen. Heute gibt es landesweit etwa 50 Waldkindergärten, die meisten in den Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten. .... weiter lesen >>>
Mo
20
Okt.
2014
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg (LNV) lehnt die Forderung des Bundeskartellamtes zur Neuordnung der Holzvermarktung und zur Umgestaltung der Forstverwaltung ab. Der Dachverband der baden-württembergischen Naturschutzverbände fordert die Bundes- und Landtagsabgeordneten auf, das Bundeswaldgesetz zu ändern.
In einem Schreiben an Abgeordnete und Minister verdeutlicht der LNV-Vorsitzende Reiner Ehret: „Die Kartellbehörde fordert eine Trennung der Waldbewirtschaftung nach Besitzarten und die Abtrennung der forstlichen Hoheitsaufgaben von den Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben. Sollte dies umgesetzt werden, droht in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern eine völlige Zerschlagung der Forstverwaltung. Damit wäre das Ende des über Jahrzehnte bewährten und aus unserer Sicht äußerst effizienten Einheitsforstamts besiegelt.“ Der LNV befürchtet, dass die anerkannt hohen Standards für eine besitzartenübergreifende naturnahe Waldwirtschaft durch Billig-Anbieter gefährdet würden. Bürger/innen und Verbände würden mit dem Forstamt auch die einheitlichen Ansprechpartner „vor Ort“ verlieren“. .... weiter lesen >>>
Mi
15
Okt.
2014
Über Nachhaltigkeit nicht nur zu reden, sondern täglich danach zu handeln: Das ist seit jeher Leitmotiv der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau (ESPS). Nur so konnte und kann die Stiftung mit Sitz in Heidelberg ihr Bestehen seit mehr als 450 Jahren sichern. Da ist es nur konsequent, dass auch der Wald der Stiftung seit 1999 nach den hohen PEFC-Standards (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) zertifiziert ist. Die PEFC-Zertifizierung weist glaubwürdig und transparent eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes nach. Mit insgesamt rund 7.500 ha Wald ist die ESPS immerhin die größte körperschaftliche Waldbesitzerin in Baden-Württemberg. Ihr Wald reicht vom Odenwald über den Kraichgau bis hin zum Schwarzwald, ins Schutter- und Kinzigtal.
„Umweltschutz im Sinne einer nachhaltigen Verpflichtung war und ist für uns historisch schon immer ein zentrales Thema“, betont Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS. „Deshalb möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, den kommenden Generationen eine möglichst lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Dies dokumentieren wir bewußt mit der Zertifizierung nach PEFC“, beschreibt er die soziale Verantwortung der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau. .... weiter lesen >>>
Sa
11
Okt.
2014
Umweltverbände sehen nach Vorstellung der Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur (BWI3) durch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt weiterhin Defizite beim Waldnaturschutz. Laut Bericht der Bundesregierung ist der Bestand der Buchenwälder anteilig weiter gewachsen.
Zudem sind die Wälder im Vergleich zur Bundeswaldinventur von 2002 (BWI2) geringfügig älter geworden und verfügen über leicht gestiegene Holzvorräte. „Diese Ergebnisse sind begrüßenswert, dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland immer noch weit davon entfernt ist, eine internationale Vorbildrolle bei der ökologischen Waldnutzung und dem Waldnaturschutz einzunehmen“, so BUND, Forum für Umwelt und Entwicklung, Greenpeace und NABU. Die Umweltverbände bedauern, dass die Ergebnisse zur BWI3 nicht umfassend veröffentlicht wurden, und werden sich, sobald diese vorliegen, nach dieser ersten, vorläufigen Bewertung ausführlich damit befassen. .... weiter lesen >>>
Fr
10
Okt.
2014
Die Waldfläche ist konstant geblieben. Der Anteil der Laubbäume ist um 7 % gestiegen, der Wald vielfältiger geworden. Es wurde weniger Holz genutzt als nachgewachsen ist. Das zeigen die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur. Sie bilden die Grundlage für die Gestaltung zukunftsfähiger Wälder und für eine nachhaltige Holznutzung.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren haben 60 Inventurtrupps der Bundesländer an etwa 60.0000 Probepunkten rund 420.000 Bäume zum Teil wiederholt vermessen. Das Thünen-Institut für Waldökosysteme hat die großflächig und langfristig angelegte Erhebung ausgewertet. Ihre Ergebnisse gab Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt am 8. Oktober 2014 in Berlin bekannt. .... weiter lesen >>>
Do
09
Okt.
2014
Die Ergebnisse der neuesten Bundeswaldinventur, die am 8. Oktober 2014 in Berlin von Bundesminister Christian Schmidt vorgestellt werden, beweisen: Nachhaltige Forstwirtschaft bewahrt und schützt den Wald. Deutschlands Wälder dehnten sich auch in den letzten zehn Jahren weiter aus und werden naturnah bewirtschaftet. Der Holzvorrat im deutschen Wald hat Rekordniveau erreicht. Auch die Holznutzung nimmt zu. Und mit der Nutzung der Wälder hat sich auch die biologische Vielfalt vergrößert.
Die Inventurstudie, die zum dritten Mal von Bund und Ländern durchgeführt wurde, bilanziert den Zustand und die Entwicklung der bundesdeutschen Wälder und bietet einen Vergleich mit dem Wald-Zustand bei der letzten Inventur im Jahr 2002. Untersucht wurden dabei unter anderem die Altersklassen der Bäume, Holzzuwachs und -einschlag, Holzvorräte, Flächenzuwachs, Altersstruktur, Totholzanteil und die Entwicklung und Wirkung naturschutzfachlicher Maßnahmen. Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident von AGDW – Die Waldeigentümer, wertet die Resultate als Bestätigung für das vorbildliche Arbeiten der kommunalen und privaten Waldbesitzer, die Verantwortung für mehr als die Hälfte des deutschen Waldes tragen: „Die Forstwirtschaft in Deutschland ist auf einem sehr guten Weg, das belegen die heute vorgestellten Daten eindeutig. Sie zeigen, dass eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzung und der Naturschutz nicht nur miteinander vereinbar sind, sondern dass gerade die ökonomische Nutzung dafür gesorgt hat, dass unsere Wälder so stabil, artenreich und ausgedehnt sind wie noch nie in der modernen Zeit.“ .... weiter lesen >>>
Do
09
Okt.
2014
Die deutsche Forstwirtschaft verpflichtet sich seit Jahrhunderten dem Nachhaltigkeitsgedanken - mehr noch: Sie hat ihn geprägt. Schon deshalb wird nachhaltiges Handeln im Wald regelmäßig kritischen Prüfungen unterzogen. So auch im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur (BWI³), deren überaus erfreuliche Ergebnisse der zuständige Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt heute in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellte.
Das Grundprinzip der Nachhaltigkeit nur maximal so viel Holz zu ernten, wie auch nachwächst, wurde bereits vor rund 300 Jahren erstmals von einem sächsischer Berg- und Forstmann formuliert. Über die gesamte Bundesrepublik betrachtet wird diese Forderung heute erfüllt. Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), kommentiert: „Die Nutzung von 98% des Zuwachses in den Landeswäldern und in den Privatwäldern über 20 Hektar sind für die SDW aber ein Grund, diese Entwicklung zu beobachten, um einer Trendwende hin zur Übernutzung vorzubeugen. Dennoch freuen wir uns über das Gesamtergebnis der dritten Bundeswaldinventur.“ .... weiter lesen >>>
Mi
08
Okt.
2014
Heute stellte Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, in Berlin die Zahlen der dritten Bundeswaldinventur (BWI) vor. Der Forstminister zeichnet dabei ein positives Bild: Die Ergebnisse seien erfreulich für unsere Wälder. Deutschland habe nach wie vor die höchsten Holzvorräte in Europa und betreibe konsequent eine nachhaltige Forstwirtschaft. Auch würden die Wälder naturnäher und älter.
Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR), der Rohstoffgruppe der Holzindustrie, wirft einen zweiten – kritischen – Blick auf die Auswertungen der BWI. Grundsätzlich stimmt er dem Minister zu: Eine Übernutzung der Wälder, wie in einigen tropischen Regionen, brauchen wir in Deutschland nicht zu befürchten. Seine Bewertung der Ergebnisse fällt jedoch skeptischer aus. Die Bundeswaldinventur zeige eines ganz deutlich: „Der deutsche Wald hat ein demographisches Problem: Er ist zu alt und zu dick!“ .... weiter lesen >>>
Di
07
Okt.
2014
Der grenzüberschreitende Nationalpark Hunsrück-Hochwald nimmt Gestalt an. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer haben am Samstag den nächsten Schritt gemacht und in der Festhalle der Staatskanzlei des Saarlandes den obligatorischen Staatsvertrag unterzeichnet.
Mit dem Nationalpark leisten das Land Rheinland-Pfalz und das Saarland ihren Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und schaffen Perspektiven für die Region. „Die Unterzeichnung des Staatsvertrages ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum ersten von Beginn an länderübergreifend geplanten Nationalpark“, sagten Annegret Kramp-Karrenbauer und Malu Dreyer. Die beiden Ministerpräsidentinnen zeigten sich erfreut über den bisherigen Verlauf des gemeinsamen Projektes. .... weiter lesen >>>