Mehr Geld fürs Grüne: Höhere Investitionen in den Wald bewerten die Deutschen als wichtiges Zukunftsthema für die Politik. Mehr als drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger (77 Prozent) wünschen sich eine stärkere staatliche Förderung des deutschen Waldes und dessen Bewirtschaftung. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AGDW – Die Waldeigentümer. Besonders Städter (82 Prozent) sprechen sich für eine stärkere finanzielle Förderung der Wälder durch den Staat aus.
Zu Guttenberg: „Wald bei Investitionen nicht vergessen“
Nachbesserungen seien auch deshalb notwendig, weil sie dem Wunsch der Bevölkerung entsprächen. „Die Bürger haben längst erkannt, wie wichtig der Wald für unsere Gesellschaft ist. Auch für die politischen Vertreter wird es nun höchste Zeit zu erkennen, dass den nachhaltig bewirtschafteten Wäldern eine Schlüsselrolle bei der Bewahrung unserer Lebensgrundlage zukommt, in die mehr investiert werden sollte“, so zu Guttenberg. Das zeigen auch die Zahlen: Pro Jahr bindet der deutsche Wald rund 110 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß durch PKW in Deutschland. Darüber hinaus spielen die Wälder auch für die Reinigung des Wassers und der Luft eine zentrale Rolle.
Eine Aufstockung des Waldklimafonds sowie die Stärkung der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse seien nur zwei von vielen Investitionslücken, die dringend geschlossen werden müssten.
Kommentar hinzufügen