Forsa-Umfrage: Bayern wollen Wald nachhaltig nutzen

Do

25

Okt.

2012

Drei Viertel der bayerischen Bevölkerung will nicht zugunsten weiterer Naturschutzgebiete auf die Nutzung von einheimischem Holz verzichten. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die die Gemeinschaftsinitiative proHolz Bayern in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e. V. (AGR), den Bundesverbänden der Säge- und Holzindustrie (VDS und BSHD) und dem Verband der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitenden Industrie Bayern-Thüringen e. V. (VHKBT) bei dem unabhängigen Marktforschungsinstitut forsa in Auftrag gegeben hat. Mit der Umfrage wollten die Auftraggeber herausfinden, welchen Rückhalt politische Pläne zur Einrichtung neuer Nationalparks und Forderungen nach Einschlagstopps seitens Umweltorganisationen wie Greenpeace in der Bevölkerung haben. Denn die Stilllegung von weiteren Waldflächen würde die Holzindustrie stark treffen und dem Verbraucher einheimisches Holz vorenthalten. .... weiter lesen >>>



Greenpeace sieht Wald vor lauter Bäumen nicht

Mi

17

Okt.

2012

„Der Ruf nach einem Einschlagsstopp in alten Buchenwäldern ist reiner Populismus und entbehrt jeder fachlichen Grundlage“, kommentiert Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR), die Forderungen von Greenpeace. Die Organisation kündigte an, die zunehmende Industrialisierung der öffentlichen Wälder am Beispiel des bayerischen Spessarts dokumentieren zu wollen. Greenpeace fordert weiterhin eine sofortige Einstellung der Holznutzung in allen öffentlichen Buchenwäldern, die über 140 Jahre alt sind. Und das so lange, bis zehn Prozent der Staatswaldfläche Bayerns rechtlich verbindlich geschützt sind. „Die Behauptung, der Lebensraum seltener Urwaldarten sei bedroht und gehe durch die Forstwirtschaft unwiederbringlich verloren, ist schlichtweg falsch“, so Ohnesorge weiter. Nachfolgende Fakten sind das Ergebnis der letzten Bundeswaldinventuren. Sie widerlegen anschaulich die Behauptungen von Greenpeace. .... weiter lesen >>>



Greenpeace-Aktivisten starten zweites Waldcamp im bayerischen Spessart

Mi

17

Okt.

2012

Seit dem 16.10.2012 setzen Greenpeace-Aktivisten die Kartierung im bayerischen Spessart fort. Mit Maßband und GPS-Geräten nehmen sie Bäume mit über 50 Zentimeter Durchmesser in digitale GIS-Karten auf. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wo die Naturschätze ihrer Region liegen. Außerdem wollen die Umweltschützer die zunehmende Industrialisierung der öffentlichen Wälder dokumentieren.

Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) verweigert weiterhin den Schutz von zehn Prozent der öffentlichen Wälder und hält die zugehörigen Daten zurück. "Wir werden mit unserer Kartierung weitere Transparenz in Bayerns öffentlichen Wäldern schaffen, die der Forstminister noch immer verweigert", sagt Martin Kaiser, Klima- und Waldexperte von Greenpeace. .... weiter lesen >>>



Verbände für Förderung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Forstwirtschaft

Di

16

Okt.

2012

Eine leistungsfähige, auf künftige Anforderungen ausgerichtete Forstwirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit im Gemeinsamen Markt der Europäische Union – so lautet eines der Kernziele im Gesetz zur Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). An diesem Ziel messen der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) und der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeit durch Bund und Länder stattfindende Priorisierung und Weiterentwicklung der GAK-Fördergrundsätze. .... weiter lesen >>>



NABU und Niedersächsische Landesforsten schließen Kooperationsvereinbarung

Fr

12

Okt.

2012

Im Rahmen einer Fachtagung zum seltenen Eremit – Käfer im Jagschloß Springe unterzeichnen die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) und der NABU Niedersachsen eine bundesweit einmalige Kooperationsvereinbarung. Die Landesforsten und der Naturschutzverband arbeiten seit Jahren in verschiedenen Projekten vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammen. Nun wird diese Zusammenarbeit weiter intensiviert.

„Gemeinsam bekennen sich Landesforsten und NABU zur multifunktionalen Waldwirtschaft“, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. „Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder nach dem LÖWE - Programm dient ökologischen Zielen genauso wie der Lieferung des nachwachsenden Rohstoffs Holz und der Gestaltung eines einzigartigen Erholungsraumes für die Gesellschaft. Dabei sehen wir einige Herausforderungen, die wir in einem konstruktiven Dialog gemeinsam mit einem starken Naturschutzverband angehen wollen.“ .... weiter lesen >>>



NORDRHEIN-WESTFALEN: HEIMISCHES HOLZ WIRD KNAPP

Fr

12

Okt.

2012

Eine Umfrage unter nordrhein-westfälischen Sägewerken zeigt: Unternehmen spüren die negativen Auswirkungen der 2011 ausgewiesenen Wildnisgebiete. Der geplante Nationalpark im Teutoburger Wald könnte die Situation weiter verschärfen.

Bei einer Umfrage der Deutschen Säge- und Holzindustrie gaben 62 Prozent der befragten Unternehmen an – darunter überwiegend Laubholzsägewerke aus NRW und den angrenzenden Bundesländern – die negativen Auswirkungen der nordrhein-westfälischen Wildnisstrategie auf den Holzeinkauf bereits jetzt deutlich zu spüren. Die Säger schätzen den jährlichen Zukauf von Laubholz aus anderen Regionen auf durchschnittlich rund 1.500 Festmeter, das entspricht über 75 Lkw-Ladungen Holz pro Sägewerk. Um der bestehenden Nachfrage gerecht zu werden und die Werke auszulasten, müsse der Einkaufsradius schon jetzt erweitert werden, so das Meinungsbild der Sägewerksbetreiber, die besorgt auf die kommende Einkaufssaison schauen. .... weiter lesen >>>



Bundesgerichtshof zur Haftung des Waldbesitzers

Di

02

Okt.

2012

Als die Klägerin im Juli 2006 bei sehr warmem Wetter und leichtem Wind auf einem Forstwirtschaftsweg durch ein Waldgrundstück der Beklagten zu 1 ging, brach von einer circa 5 m neben dem Weg stehenden Eiche ein langer Ast ab und traf sie am Hinterkopf. Sie erlitt eine schwere Hirnschädigung. Der Beklagte zu 2 ist Diplom-Forstwirt und bei der Beklagten zu 1 für den Bereich des Waldgrundstücks zuständig.

Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Auf die Berufung der Klägerin hat das Oberlandesgericht den Schmerzensgeldanspruch dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt und dem Feststellungsantrag stattgegeben. Nach seiner Auffassung ist auch ein privater Waldbesitzer, der weiß, dass sein Wald von Erholungssuchenden frequentiert wird, zumindest eingeschränkt verkehrs-sicherungspflichtig. .... weiter lesen >>>



WALD – BETR ETEN VERBOTEN! ?

Do

13

Sep.

2012

Bereits zum vierten Mal veranstaltete der Bund Deutscher Forstleute (BDF) gemeinsam mit dem Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) seine forstpolitische Sauvesper. Im Gespräch mit Abgeordneten und Ministeriumsvertretern forderten die Verbände die Schaffung von Rechtssicherheit im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht der Waldbesitzer einerseits und des freien Betretensrechts der Bürger im Wald andererseits. Trotz der Änderungen im Bundeswaldgesetz besteht nach wie vor ein nicht hinzunehmendes Haftungsrisiko. Diese Last muss von den Schultern der Forstleute und Waldbesitzer genommen werden.

Am Dienstagabend den 11.09.12 trafen sich in Berlin Abgeordnete des Deutschen Bundestages und hochrangige Ministeriumsmitarbeiter zum forstpolitischenGespräch der forstlichen Spitzenverbände BDF und DFWR. In das brisante Thema „Verkehrssicherungspflicht im Wald“ führte der Verwaltungsjurist Regierungsdirektor Rainer Hilsberg sehr anschaulich ein. Roland Haering, Leiter der Abteilung Wald bei „Grün und Gruga Essen“, ergänzte diese Ausführungen dann
mit den Erfahrungen aus den Wäldern einer Großstadt. .... weiter lesen >>>



Gelungene Premiere für „FORST live Nord“ am neuen Messestandort in Soltau

Di

11

Sep.

2012

Vom 7. bis 9. September präsentierte sich die „FORST live Nord“ als der Anlaufpunkt für Forsttechnik, Erneuerbare Energien und Outdoor in Norddeutschland. „Der Umzug der Messe auf das Eventgelände des Heide Park Resort in Soltau hat sich bewährt“, resümiert Veranstalter Harald Lambrü. Aussteller und Besucher haben in Befragungen ihre Zufriedenheit mit den deutlich verbesserten Rahmenbedingungen ausgedrückt. Rund 85 Prozent der Aussteller sagten bereits ihr Kommen für 2013 zu. Aufgrund während der Messe geführter Gespräche mit potenziellen Ausstellern, insbesondere aus der Forst- und Maschinentechnik, erwartet der Veranstalter für 2013 eine Steigerung der Ausstellerzahlen auf 200. .... weiter lesen >>>



Forschung zu Kurzumtriebsplantagen und Abwassernutzung in Praxis umgesetzt

Fr

24

Aug.

2012

Forschung zu erneuerbaren Energien und Energieholzanbau verknüpft mit der Nutzung von geklärten Abwässern setzen derzeit Wissenschaftler des Projekts ELaN in Zusammenarbeit mit den Berliner Stadtgütern GmbH um:
Auf den ehemaligen Rieselfeldern Wansdorf im Nordosten von Berlin, nahe Henningsdorf, wurden im April diesen Jahres fünf Hektar Kurzumtriebsplantagen angelegt. Seit Anfang Mai werden dort verschiedene Teilabschnitte der an sich sehr trockenen Versuchsfläche unterschiedlich stark, aber bedarfsgerecht mit gereinigtem Abwasser des nahegelegenen Klärwerks Wansdorf beregnet. .... weiter lesen >>>

Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis

Inhalt abgleichen Inhalt abgleichen


Wurmi