Di
26
Feb.
2013
Einmal wie ein Adler über dem Wald schweben und alles im Blick haben: Baumwipfelpfade machen die Welt in luftiger Höhe erlebbar und sorgen für ein Naturerlebnis der besonderen Art. Dabei bestehen die nicht immer schwindelfreien Pfade selbst überwiegend aus dem Besten des Waldes: Nämlich aus stabilem und langlebigem Holz
. Das Baumaterial stammt aus nachhaltig betriebener Forstwirtschaft und schützt als CO2-Senke außerdem das Klima.
„Holz ist ein vielseitig einsetzbares Multitalent. Sei es für den Hausbau, als Bodenbelag, als Bestandteil von Möbeln oder wie hier in Form von attraktiven und naturnahen Erlebnispfaden: Holz macht die Reichhaltigkeit der Natur perfekt erlebbar“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dirk-Uwe Klaas. .... weiter lesen >>>
Fr
22
Feb.
2013
Gute Nachrichten aus dem Wald: Sein Zustand hat sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Die Kiefer kommt mit den Anforderungen des Klimawandels am besten zurecht. Wissenschaftler empfehlen die Anpflanzung von mehr außereuropäischen und mediterranen Baumarten.
Einmal im Jahr wird im Auftrag der Bundesregierung der Kronenzustand deutscher Wälder bewertet. Dadurch können Veränderungen und Risiken erkannt und wichtige Entscheidungen für die nachhaltige Nutzung der deutschen Wälder getroffen werden. Das Ergebnis der aktuellen Bestandsaufnahme: Dem deutschen Wald geht es gut. .... weiter lesen >>>
Fr
22
Feb.
2013
Der BUND sieht in dem neuen von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner veröffentlichten Waldzustandsbericht ein weiteres Armutszeugnis für die deutsche Waldpolitik. Alarmierend sei vor allem die Tatsache, dass sich der Zustand der Eichen nicht verbessert habe, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Acht von zehn Eichen wiesen deutliche Schäden auf, von den Buchen sei nur noch etwa jede fünfte gesund.
Weiger: "Von wirklicher Nachhaltigkeit ist die deutsche Waldpolitik auch 300 Jahre, nachdem dieser Begriff in der Forstwirtschaft geprägt wurde, weit entfernt. Zwar stehen die zur Nutzung benötigten Holzmengen ausreichend zur Verfügung. Das war es dann aber auch. Gesunde Mischwälder, alte Eichen und Buchen, die Wälder gefeit vor den Risiken des Klimawandels – überall Fehlanzeige." .... weiter lesen >>>
Mi
20
Feb.
2013
„Die mögliche Einrichtung eines Nationalparks im Nordschwarzwald wäre ein Projekt von großer landes- und bundesweiter Bedeutung“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Er wäre eine Chance für den Naturschutz und eine wirtschaftliche Chance für die Region Nordschwarzwald.
Ein solches Großschutzgebiet ermögliche es, der Natur auf einer vergleichsweise kleinen Fläche von zehn mal zehn Kilometern im Staatswald Raum zur freien und ungestörten Entwicklung zu geben. Damit könne das Land einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten. „Gerade Baden-Württemberg als waldreiches Flächenland muss den nationalen und internationalen Verpflichtungen zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt gerecht werden. Daher haben wir bereits in unserem Koalitionsvertrag vereinbart, einen Nationalpark anzustreben“, so Kretschmann weiter. .... weiter lesen >>>
Mi
20
Feb.
2013
Der Nationalpark Jasmund auf Rügen erhält ein UNESCO-Welterbeforum. Das gaben die Nationalparkverwaltung, die Stadt Sassnitz und der WWF am Montag dem 28.02.2013 auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Welterbeforum soll als eine Art „Basislager“ für Naturinteressierte dienen, die das UNESCO-Welterbe Alte Buchenwälder entdecken wollen. Prof. Dr. Detlev Drenckhahn, Präsident des WWF Deutschland, übergab der Stadt Sassnitz einen Scheck über 300.000 Euro für den Erwerb eines Gebäudes im Nationalpark. Es soll nach umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten ab Juni 2014 das UNESCO-Welterbeforum beherbergen.
„Es ist ein besonderer Tag für den Nationalpark Jasmund“, so WWF-Präsident Drenckhahn. „Mit dem neuen Forum wird dieses einzigartige Naturparadies noch attraktiver für die Besucherinnen und Besucher.“ Ziel des Projekts sei es, der UNESCO-Welterbestätte „Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands“ einen Ort des Dialoges und der Begegnung zu verleihen. Laut Aussagen der Planer wird das Welterbeforum in einem abgeschiedenen Teil des Nationalparks liegen und so ideale Bedingungen für dessen Erkundung bieten. Die entstehenden Kosten von 1,3 Millionen Euro teilen sich das Land Mecklenburg-Vorpommern, der WWF Deutschland und die Stadt Sassnitz. .... weiter lesen >>>
Mo
11
Feb.
2013
Wie in jedem Jahr haben die Niedersächsischen Landesforsten und andere Waldbesitzer aus ganz Norddeutschland im Rahmen einer Versteigerung wertvolles Nadelholz
angeboten. Das schriftliche Bieterverfahren, die so genannte Submission, hat Käufer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland nach Oerrel geführt. Auf dem Lagerplatz in Oerrel bei Munster wurden 1.485 Nadelholzstämme von höchster Qualität angeboten.
Das angebotene Wertholz der Baumarten Kiefer, Douglasie und Lärche konnte zu erfreulichen Preisen abgesetzt werden. Einige Kiefern erwartet sogar eine klangvolle Zukunft: Ein Orgelbauer aus den Niederlanden bekam den Zuschlag für fast einhundert Spitzenstämme. Der mächtigste Einzelstamm der Submission ist eine Douglasie. Sie kommt aus den Harburger Bergen der Hansestadt Hamburg und erzielte mit 5,57 Festmetern (Kubikmeter) einen Gesamterlös von 1.175 Euro. .... weiter lesen >>>
Mo
11
Feb.
2013
Dem Furnierwerk Wehmeyer aus dem westfälischen Havixbeck ist ein ganz besonderer Einkauf geglückt: Auf einer der wichtigsten Holzversteigerungen des Jahres, die von „Thüringen FORST“ in Erfurt durchgeführt wurde, erhielt das Unternehmen den Zuschlag für den teuersten Riegelahorn Thüringens seit Jahrzehnten.
„Der Baum mit einem Volumen von 1,85 m3, den wir für fast 20.000 Euro erstehen konnten, ist von seiner gesamten Textur und Ausdrucksstärke her absolut einzigartig und damit jeden Cent wert. Das hohe dafür abgegebene Gebot zeigt aber gleichzeitig auch, .... weiter lesen >>>
Mo
11
Feb.
2013
Sören Greve tritt durch den Schnee an den dicken Buchenstamm heran und wirft seine Motorsäge an. Innerhalb weniger Sekunden haben sich die Zähne der Säge in den Baumstamm gefressen, Späne wirbeln durch die Luft. Noch einmal ruft Greve laut "Achtung", setzt zum finalen Fällschnitt an und stellt, als sich der Baumriese langsam zu neigen beginnt, die Säge aus. Ein paar Schritte zurückgetreten wandert sein Blick in die Baumkrone. Erst langsam, dann immer schneller fällt die 120 Jahre alte Buche zur Erde und schlägt donnernd auf den Boden auf - exakt dort, wo Forstwirt Greve es geplant hatte. Rund 15 Meter lang ist allein der Stamm der Sollingbuche, auf seiner Hälfte misst dieser noch über einem halben Meter Durchmesser.
Winterzeit ist Erntezeit im Solling. Wie hier bei Amelith brummen derzeit die Sägen an vielen Orten des Sollings - mit 38.500 Hektar nach dem Harz übrigens das zweitgrößte Waldgebiet Niedersachsens. Das Fällen von Bäumen wie diesen ist für Forstwirt Greve, der mit seinem Kollegen Holger Warnecke gemeinsam arbeitet, zunächst einmal ein technischer Vorgang , bei dem besonders präzise und ordentlich gearbeitet werden muss, um den wertvollen Rohstoff Holz
zu ernten. Es ist aber auch ein Stück weit ein emotionaler Vorgang: "Wir ernten, was mehrere Generationen von Forstleuten aufgebaut und gepflegt haben. Und wir wiederum pflanzen und pflegen, was Generationen nach uns einmal ernten werden", sagt Greve. Denn allem Wirtschaften im Walde liege das forstliche Gesetz der Nachhaltigkeit
, das vor exakt 300 Jahren geschaffen wurde, zugrunde: Niemals mehr ernten als nachwächst. .... weiter lesen >>>
Mo
04
Feb.
2013
Der Zustand des Waldes in Deutschland hat sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Das geht aus den Ergebnissen der jüngsten Waldzustandserhebung hervor, die das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag in Berlin veröffentlicht hat.
Erholt haben sich vor allem die Buchen. Der Kiefer geht es so gut wie noch nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984. Eichen weisen hingegen schon seit rund zehn Jahren einen schlechten Kronenzustand auf. Dieser Trend setzt sich aufgrund eines hohen Befalls von Raupen und der Pilzkrankheit Mehltau fort. Insgesamt haben 39 Prozent der Waldfläche keine Schäden an den Baumkronen, zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 36 Prozent der Bäume weisen leichte Schäden auf (2011: 35 Prozent). Der Anteil der Bäume mit deutlichen Kronenverlichtungen ist von 28 Prozent im Jahr 2011 auf nun 25 Prozent gesunken. Im Durchschnitt hat sich die Kronenverlichtung von 20,4 auf 19,2 Prozent vermindert. .... weiter lesen >>>
Mo
04
Feb.
2013
Das 125. Zentral-Landwirtschaftsfest in München ist vorüber. Der magische Wald von „proHolz Bayern“ - erzeugt von wenigen Bäumen in einem komplett verspiegelten Holzsaal - wird eben wieder abgebaut und wartet auf seine nächste Verwendung. Die bayerische Marketing-Initiative hofft darauf, weiterhin mit diesem Pavillon in den Städten präsent sein zu können. Denn auch in Zukunft sollen Städter den AHA-Effekt des Bauwerks genießen können.
“Man kommt von draußen, von den vielen Menschen und dem Lärm und findet hier etwas, was man nicht erwartet hat. Hier ist Ruhe, Platz zum Atmen. Das ist wirklich ein magisches, tief beeindruckendes Gefühl. Auch die Luft ist anders als draußen. Viel reicher und kühler. Ein riesiger Wald versteckt in dieser Schatzkiste“, fasste ein Besucher die Atmosphäre im Spiegelwald zusammen. .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis