Erstmals hat der Bundesverband der Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) eine Übersicht (“Schwarze Liste“) zu Umwelt- und Naturschutzgesetzgebungen auf Europa-, Bundes- und Länderebene veröffentlicht, die unmittelbar bereits jetzt, oder in Zukunft negative Auswirkungen auf die Rohstoffversorgung der Sägeindustrie haben. Diese Gesetzgebungsinitiativen nehmen damit direkten Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche, so der BSHD-Hauptgeschäftsführer Frank Ahnefeld. “Einige der Vorhaben befinden sich bereits in der Umsetzung.
Oft wurde über Jahre hinweg versäumt, rechtzeitig Einfluss zu nehmen. Bei anderen Vorhaben gibt es möglicherweise noch Gestaltungsspielraum. Hier wird der BSHD frühzeitig mit allen beteiligten Entscheidungsträgern in Kontakt treten, um möglichen Schaden von der Branche abzuwenden. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht. Damit stellen wir eine permanente Überprüfung der relevanten Bereiche sicher“, betont Ahnefeld.
Die Liste soll als "Monitoringinstrument" dienen. Dazu wird der BSHD zukünftige Vorhaben auf ihre "Branchenverträglichkeit" hin überprüfen und die Liste erweitern. Zusätzlich dient diese “Schwarze Liste“ als Argumentationshilfe gegenüber den Verantwortlichen in Politik und Ministerium. In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass einige der politischen Entscheidungsträger mittlerweile den Überblick verloren haben. So kann der BSHD frühzeitig Einfluss nehmen.
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