Regierungspräsidium Gießen warnt vor gefährlichem Pflanzenschädling.

Fr

26

Jun.

2009

citrusbockkaeferDer in Asien beheimatete Citrusbockkäfer hat jetzt erstmals seinen Weg nach Hessen gefunden, dies bestätigt das Pflanzenschutzdezernat des Gießener Regierungspräsidiums (RP). Der Anoplophora chinensis, so der Fachname, schlüpfte aus einem kleinen Fächerahorn (Acer palmatum) in Südhessen. Der Besitzer reagierte schnell, fing den auffälligen Schädling ein und informierte umgehend das hessenweit zuständige Pflanzenschutzdezernat. Besonders gefährlich ist der Käfer auch dadurch, dass er sich sehr schnell und stark verbreitet.

Der Citrusbockkäfer hat eine glänzend schwarze Grundfarbe mit hellen Flecken. Sein länglicher Körper kann fast bis zu 3,5 Zentimetern Größe erreichen – etwa so groß wie ein Maikäfer. Besonders auffällig sind auch seine schwarz-hellbläulich geringelten Fühler, die mindestens so lang sind wie sein Körper. Die Käferlarven fressen ein bis zwei Jahre versteckt im Holz der Bäume, bis sich die Käfer zwischen Juni und August aus dem Stamm herausbohren. „Der Citrusbockkäfer ist nicht zu unterschätzen. Treibt er einmal sein Unwesen, können gesunde heimische Bäume und Sträucher stark geschädigt werden oder gar absterben“, befürchtet RP-Pflanzenschutz-Experte Wolfgang Willig und weißt darauf hin, dass die eingeschleppte Käferart in Europa kaum natürliche Feinde hat. Der meldepflichtige Quarantäneschädling hat bereits in den Niederlanden und in Italien große Schäden an Bäumen verursacht. „Der Name ‚Citrusbockkäfer‘ irritiert, denn er kann auch viele Laub- und Obstbäume wie Ahorn, Birke, Buche, Pappel, Birn- und Apfelbäume oder sogar Rosenstöcke befallen“, ergänzt RP-Zoologin Sylvia Schütz. .... weiter lesen >>>



Rotbuchen im Trockenstress-Test

Mi

17

Jun.

2009

(aid) - Der Rotbuche wird am Institut für Waldökologie und Waldinventuren am Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) in Eberswalde auf den Zahn gefühlt. Genauer gesagt, auf die Feinwurzeln. In einem so genannten Drylab, einem neuartigen Experimentallabor, wird anhand des Wurzelwachstums junger Rotbuchen untersucht, wie gut die Bäume mit Trockenheit zurechtkommen. Das ist bislang nur wenig erforscht.

Dabei wird die zunehmende Sommertrockenheit als eine Auswirkung des Klimawandels bereits fest angenommen. Gerade junge Bäume haben eine besondere Aussagekraft, da sie am schnellsten wachsen, aber mit ihrem flachen Wurzelsystem auch am empfindlichsten sind. Die Versuchsreihe ist zunächst auf bis zu fünf Jahre ausgelegt. Von den Ergebnissen erhoffen sich die deutsche Forstwirtschaft und das zuständige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, wichtige Ableitungen über die Gefährdung heutiger Wälder sowie Maßnahmen zur Anpassung an die zu erwartenden Klimaänderungen. Das Eberswalder Drylab ist in Deutschland einzigartig. .... weiter lesen >>>



Besorgnis wegen Eschentriebsterben in Schleswig-Holstein

Mi

17

Jun.

2009

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beobachtet derzeit ein Eschentriebsterben in Schleswig-Holstein sowie in anderen Teilen Norddeutschlands. In Wäldern, auf den Knicks und an den Straßen sieht man zurzeit Eschen, die fast ohne Blätter sind oder nur dürftige, zerrissene Kronen aufweisen. Bei näherer Betrachtung sind abgestorbene Triebe aus den Vorjahren oder im fortgeschrittenen Stadium schildartige Rindennekrosen zu erkennen. So geschädigte Eschen sterben früher oder später ab. ""Wir setzen bei der Ursachenforschung auf den Sachverstand der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen, die sich des Problems angenommen hat. Es wäre höchst bedauerlich, wenn nach der Ulme eine weitere unserer wertvollen heimischen Laubbaumarten zu einem Problemfall werden würde"", erklärte Forstminister Dr. Christian von Boetticher. .... weiter lesen >>>



Abholzung auf Madagaskar immer dramatischer

Mi

03

Jun.

2009

Mit einem eindringlichen Appell haben Vertreter mehrerer Staaten und Umweltorganisationen, darunter die Bundesrepublik Deutschland und der WWF, zum Stopp der Entwaldung Madagaskars aufgerufen. In einem gemeinsamen Communiqué machen die Unterzeichner auf die immer dramatischere Naturzerstörung aufmerksam, und fordern stärkere Bemühungen zum Schutz der Wälder.

Besonders der illegale Holzeinschlag hat in den vergangenen Monaten extrem zugenommen, vor allem in den Schutzgebieten Masoala und Marojejey im Nordosten. Die Unterzeichner fordern sofortige und umfassende Schutzmaßahmen vor allem für diese Nationalparks, aber auch die anderen Waldgebiete auf Madagaskar. Umgehend müssten strengere Gesetze zur Kontrolle des Holzhandels und eine bessere Überwachung der Schutzgebiete umgesetzt werden. Die Regierung Madagaskars sei aufgefordert zu zeigen, dass sie es mit dem Naturschutz auf der Insel ernst meint.

"Uns ist bewusst, dass die illegale Entwaldung ein altes Problem ist, gegen das die Regierung schon viel unternommen hat, allerdings sind die neuen Probleme hausgemacht", so WWF Madagaskar-Expertin Dorothea August. "Verantwortungslose kriminelle Holzhändler profitieren von den Schwächen der staatlichen Behörden. Das lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen Madagaskars aufkommen". .... weiter lesen >>>



Schönste Blüte bei den Kastanien

So

17

Mai

2009

In diesen Tagen lassen sie sich aller Orten bewundern: die wunderschönen Blütenkerzen der Rosskastanien. Die Deutsche bezeichnen die Blüte der Kastanien als die schönste von allen heimischen Laubbäumen. Und keiner möchte die Kastanien aus dem Landschaftsbild verschwinden sehen.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) weist darauf hin, dass beinahe zeitgleich mit der Kastanienblüte die erste Generation der Kastanienminiermotte ausfliegen wird. „Dieses eingewanderte Insekt verursacht die frühe Blattfärbungen an den Kastanien und lässt diese schönen Bäume bereits im Spätsommer an vielen Orten so erscheinen als wären sie vertrocknet.“ erklärt der SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann. Die Motten, die jetzt zur Paarung ausfliegen, haben im abgefallenen Herbstlaub überwintert und verlassen jetzt als kleiner Schmetterling die am Boden liegenden Blätter, um sich zu paaren. .... weiter lesen >>>



Bäume brauchen Wasser

Do

30

Apr.

2009

Die Försterinnen und Förster der Niedersächsischen Landesforsten sind besorgt, dass das warme und trockene Frühlingswetter der letzten drei Wochen dem Landeswald stark zusetzt. Das jetzt angekündigte Tiefdruckgebiet mit hoffentlich ergiebigen Regenmengen wird dringend gebraucht.
Pflanzen
„Die Sonne ist ja gut für die Seele, aber ein April ohne Regen bringt unsere Frühjahrsarbeit allmählich in Gefahr. Wir pflanzen in diesem Frühjahr in den Landesforsten rund 5 Millionen neue junge Buchen, Eichen, Ahorne, Eschen, Linden, Douglasien, Fichten, Küstentannen und viele mehr. Die Pflanzarbeiten laufen gerade auf den Windwurfflächen nach Kyrill auf Hochtouren. .... weiter lesen >>>



35.000 Maibäume

Mi

29

Apr.

2009

In vielen Teilen Deutschlands ist die Walpurgisnacht am 30. April die ideale Gelegenheit, um seiner Liebsten in romantischer Art und Weise „Ich liebe Dich“ zu sagen. In dieser Nacht und damit zum 1. Mai werden nach Angaben von Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie, diesjährig rund 35.000 Maibäume als Liebeszeugnis an Deutschlands Hausfassaden aufgestellt. Ganze Birken oder Birkenäste, gern mit bunten Bändern geschmückt, überraschen dann am hoffentlich sonnigen ersten Maimorgen die Angehimmelte. Für den neumodischen Mann gibt es inzwischen den Maibaum-Bestellservice im Internet. Solcher Service ist bequem und verhältnismäßig kostengünstig und könnte noch mehr Männer zu diesem alten Brauch ermuntern. .... weiter lesen >>>



Jede Minute verschwinden Waldflächen in der Größe von 36 Fußballfeldern

Sa

25

Apr.

2009

Anlässlich des am Samstag stattfindenden internationalen "Tag des Baumes" ruft der WWF zu einem bewussteren und verantwortungsvolleren Umgang mit dem Rohstoff Holz und dem Lebensraum Wald auf. Wirtschaft und Verbraucher vor allem in den Industriestaaten müssen ihre Konsumgewohnheiten radikal umstellen. Ansonsten werden auch die letzten großen Waldgebiete der Erde schon in wenigen Jahren irreparabel geschädigt sein. Das hätte katastrophale Konsequenzen für die Tier- und Pflanzenwelt, aber auch für den Menschen. Holzprodukte und landwirtschaftliche Güter, für die Wald zerstört wird, sollten nur gekauft werden, wenn sie aus einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft stammen, ruft der WWF auf. .... weiter lesen >>>



Tag des Baumes vor dem Reichstag

Mi

22

Apr.

2009

Unter dem Motto „Die Zukunft pflanzen“ eröffnet die Bundesministerin Ilse Aigner gemeinsam mit Dr. Wolfgang von Geldern, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), die Aktionen zum diesjährigen „Tag des Baumes“. Unterstützt werden sie beim symbolischen Spatenstich für eine Stieleiche vom Baumstifter Prof. Dr. Günther Fielmann und Georg Schirmbeck, dem Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates. Vor dem Bundestag werden mit Unterstützung von Günther Fielmann insgesamt fünf Stieleichen gepflanzt. Die fünf Meter hohen Bäume sind 15 Jahre alt. .... weiter lesen >>>



Baumparty vor dem Reichstag

Do

16

Apr.

2009

Die Schülerinnen und Schüler der Initiative "Plant for the Planet", die bis Ende dieses Jahres eine Million Bäume für den Klimaschutz pflanzen wollen, bekommen erfahrene Unterstützung: Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald . In einer ersten gemeinsamen Aktion werden die zwei Jahre alte Schülerinitiative und die 1947 gegründete Waldschutzorganisation eine große Baumparty zum internationalen Tag des Baumes am 25. April vor dem Reichstag in Berlin veranstalten.

Das Motto der Baumparty heißt: "Eine Million Bäume für Deutschland, 100.000 Bäume für Berlin". Die Veranstaltung ist Auftakt für eine 100.000 Bäume-Pflanzaktion von "Plant for the Planet" im Raum Berlin, an der sich Schülerinnen und Schüler von mindestens 23 Berliner Schulen beteiligen. Bäume sind ein wirksamer Weg zum Klimaschutz, jeder ausgewachsene Baum speichert im Durchschnitt rund drei Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid. .... weiter lesen >>>

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