ForestFinance eröffnet feierlich sein modernes Holzverarbeitungszentrum in Las Lajas, Panama. In der Provinz Chiriquí, wo ForestFinance bereits seit fast 20 Jahren Mischwaldflächen aufforstet, unternimmt das Unternehmen jetzt den nächsten wichtigen Schritt: Ab sofort werden hier Durchforstungshölzer verarbeitet und veredelt. So entstehen gleichzeitig Ausbildungsmöglichkeiten zum Facharbeiter für Einheimische und der lokale Produktionssektor wird gestärkt.
Das Holzverarbeitungszentrum sägt, trocknet und veredelt die ersten Hölzer, die aus den entstandenen FSC-zertifizierten Mischwäldern geerntet werden. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit kommt dabei auch modernste deutsche Technik zum Einsatz. Die Holztrocknungsanlage der Firma Lauber und deren Steuerungssoftware sind aus Deutschland importiert. Unter anderem durch die Zufeuerung von Sägeresten arbeitet sie CO2-neutral.
Anschließend werden aus den auf unter 10 Prozent Restfeuchte herabgetrockneten Hölzern in der eigenen Schreinerei Holzprodukte wie Konstruktionsteile, Türen, Fenster oder Möbel für den regionalen und nationalen Markt hergestellt.
Schon die Mischwald-Aufforstungen haben in der Vergangenheit stabile, dauerhafte Arbeitsplätze mit weit überdurchschnittlichen Sozialleistungen geschaffen. Mit dem Holzverarbeitungszentrum werden nun auch Tischler ausgebildet und im Umgang mit den modernen Maschinen geschult. Die gesamte Ausstattung der Tischlerei erfolgte in enger Kooperation und mit Unterstützung der führenden deutschen Werkzeugmarke Bosch.
Mehr als 100 Gäste aus 14 Nationen nahmen an der Eröffnungsveranstaltung teil und verschafften sich einen eigenen Eindruck. Unter ihnen auch der deutsche Botschafter Hermann Sausen, der aus Panama City anreiste. Nach einem Besuch des von ForestFinance angepflanzten Waldes betonte er bei der Einweihung der Schreinerei: „Naturwaldähnliche Wiederaufforstung auf degradierten Flächen mit dem Ziel nachhaltiger Forstwirtschaft hat große Bedeutung für die wirtschaftliche und ökologische Entwicklung der Provinz Chiriquí und des ganzen Landes. Die Holzverarbeitung vor Ort in der modern ausgestatteten Werkstatt ist ein konsequenter Schritt zur Förderung der einheimischen Produktion, des Handwerks und der beruflichen Bildung. Das Land braucht dringend solche Unterstützung. Ein schönes Projekt deutsch-panamaischer Zusammenarbeit.“ Auch der Bürgermeister von Las Lajas, San Félix, wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung dieser Investition hin.
„Das ist natürlich auch für uns etwas ganz Besonderes“, kommentiert Geschäftsführer Harry Assenmacher die Veranstaltung. „Am Anfang haben wir Bäume gepflanzt, dann die ersten Durchforstungen gemacht und jetzt beginnen wir, die Werte des Waldes weiter zu veredeln. Unser Team hier vor Ort hat einen großartigen Job gemacht. Ich denke, jeder konnte spüren, mit welchem Engagement alle Beteiligten dieses Projekt tragen. Und natürlich hoffen wir damit auch für unsere Freunde, Kunden und Investoren Werte zu schaffen. In erster Linie dient es aber wieder dazu, nachhaltige ökologische Wirtschaftsstrukturen aufzubauen. Wir machen eben Wald und das gemeinsam mit vielen Menschen aus vielen Ländern.“
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