Sägeangeln sind zur Aufnahme- und Spannvorrichtung für Gattersägeblätter. Eine Sägenangel besteht aus Angelmond, Spannvorrichtung, Rahmenschoner, Angelhals und Angelanfassung. Nach dem Sitz im Gatterrahmen unterscheidet man in Oberangel und Unterangel. Nach der Anfassung wird unterschieden in Nieten- und Kastenangel, diese werden unten Beschrieben. Es gibt auch noch die Scharnier- und die Ritz-Schlitz-Angeln, diese findet man nicht mehr, Sie werden nicht mehr eingesetzt. Meistens werden Kombinationen verwendet zum spannen der Sägeblätter, z.B. Keil-Exenterangel( siehe Bild unten Links) mit hydraulischen Sägenspanner.
Links ist eine Einschubangel (Kastenangel zu sehen, mit lösbarer verschiebbarer Angelanfassung (1). Das Sägeblatt (7) trägt an beiden Enden Leisten, die in den ausgebildeten Angelkasten(1) eingeführt werden. Die Leisten sind am Sägeblatt entsprechet auch die Auflage des Angelkastens abgeschrägt, meist im Winkel zur Horizontalen um 60°. Die Länge des Angelhalses (2) richtet sich nach der Bauart des Rahmenbalkens (6). Der Ausgleichskeil (3) liegt auf dem Gatterrahmenbalken auf und erzeugt den Zug für die Sägenblattspannung mit dem Exenter (5). Wobei der Ausgleichskeil für die Spannung ist und durch dem Exenter eine noch höhere Zugspannung erzeugt wird.
Die Nietenangel, rechts ist eine Einnietangel. Man unterscheidet diese Angeln nach der Anzahl der Nieten (7), es gibt z.B. 2- oder 3-Nietangeln. Hier wird der Zug auf das Sägeblatt nur über den Spannkeil (3) erzeugt. Der Angelhals (1) verbindet den Angelmund (5) mit dem Sägeblatt (2) und richtet sich von der Länge her nach dem Rahmenbalken (6) und dem Rahmenschoner (4). Diese Art von Angeln wir auch für Dünnbrettgatter genommen. Es gibt Sie auch geschraubt. U ist der Überhang des Sägeblattes und lässt sich bei dieser Angel nicht verstellen. Ein zu erwähnender Nachteil ist die schlechte Spannungsverteilung auf dem Sägeblatt.
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis