Biegsamkeit und Zähigkeit

Biegsam nennt man das Holz , im Gegensatz zu brüchig oder spröde, wenn es eine über die Elastizitätsgrenze hinausgehende Formveränderung zuläßt, ohne zu brechen; als zähe bezeichnet man es, wenn es sich hin und her biegen läßt. Junges rasch gewachsenes Holz, besonders Stockausschläge von Weide, Esche , Birke, Haselnuß, sind sehr zäh.

Biegsamkeit und Zähigkeit sind erwünsche Eigenschaften bei der Verwendung des Holzes für Felchtarbeiten, für Faßreifen, Floß- und Bindewieden. Die Biegsamkeit kann erhöht werden durch Wärme und Feuchtigkeit, wovon in der Technik vielfach Gebrauch gemacht wird, indem man das Holz dämpft, um es leichter biegen zu können. Spannt man das gebogene Holz ein, so behält es nach dem Erkalten die Form bei, wie zum Beispiel bei Stock- und Schirmgriffe, Skispitzen, Radfelgen, Stuhlsitze und Stuhllehnen.

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