Schlechte Aussichten für den Regenwald

Mo

27

Aug.

2012

Die Zukunft der Regenwälder sieht düster aus, wenn sich die Menschheit nicht noch sehr viel stärker für den Erhalt der tropischen Lebensräume einsetzt. Dieses Fazit ziehen die Autoren einer Studie, die aktuell im Magazin „Nature“ veröffentlicht ist.

Die Studie in „Nature“ beruht auf Forschungen der vergangenen 20 bis 30 Jahre. Tropenökologen haben sie weltweit in 60 unter Schutz stehenden Regenwäldern an insgesamt 31 Organismengruppen erarbeitet. Zu den Autoren gehört auch Professor Karl Eduard Linsenmair vom Biozentrum der Universität Würzburg. Er hat mehrere Jahrzehnte in den Regenwäldern Südostasiens und Westafrikas geforscht. Dabei standen die Biodiversität, also die biologische Vielfalt, und Strategien zu ihrer Erhaltung im Mittelpunkt. .... weiter lesen >>>



WWF kritisiert katastrophale Änderungen des brasilianischen Waldgesetzes

Do

26

Apr.

2012

Das brasilianische Unterhaus hat gestern die Reform des brasilianischen Waldgesetzes verabschiedet. „Die Entscheidung ist ein Tiefschlag gegen das größte Tropenwaldgebiet der Erde“, kritisiert Roberto Maldonado, Lateinamerika Referent beim WWF Deutschland. Insbesondere die Amnestie für illegale Abholzungen legalisiere Umweltverbrechen der Vergangenheit und sei quasi eine Aufforderung zu weiterem Kahlschlag. Der WWF fordert die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff auf, das Gesetz per Veto zu verhindern und den Albtraum am Amazonas Regenwald zu beenden. .... weiter lesen >>>



Ein Katalysator für saubere Regenwaldluft

Di

24

Apr.

2012

Die Atmosphäre verdankt ihre robuste Selbstreinigungskraft dem konsequenten Recycling ihres Reinigungsmittels. Wie Hydroxylradikale, die organische Verbindungen in der Luft zersetzen, wiederverwertet werden, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz nun im Detail geklärt. Demnach können die reaktiven Moleküle beim Abbau von Isopren entstehen. Isopren entweicht aus Pflanzen in die Atmosphäre und war bislang nur dafür bekannt, bei seiner chemischen Entsorgung Hydroxylradikale zu verbrauchen. Bei niedrigen Hydroxylkonzentrationen wird aber offenbar mehr von dem atmosphärischen Reinigungsmittel produziert als entfernt. Isopren übt somit eine Pufferwirkung aus, die einen Zuwachs von Treibhausgasen und anderen Luftschadstoffen abschwächen kann. .... weiter lesen >>>



Regenwald bedroht: Brasilianischer Senat berät über neues Waldgesetz

Do

24

Nov.

2011

Todesurteil für Amazonas-Regenwald Bild:WWFDie Umweltkommission des brasilianischen Senats berät derzeit über die Neufassung des brasilianischen Waldgesetzes (Código Florestal). Die Umweltorganisation WWF befürchtet, dass die angestrebte Novellierung einem Todesurteil für weite Teile des brasilianischen Regenwaldes gleichkommt. Die Gesetzesinitiative habe das Ziel, die Rodungsauflagen für Grundbesitzer zu lockern und verspreche eine Amnestie für zurückliegende illegale Abholzungen. „Die Politik knickt vor den Interessen der Agrarlobby ein. Mit dem neuen Waldgesetz droht der Amazonasregion ein gigantischer Kahlschlag. Das hätte auch gravierende Auswirkungen auf das Weltklima“, warnt Roberto Maldonado, WWF-Tropenwaldreferent. Der Senat müsste sich vor der Verabschiedung des Gesetzes von unabhängigen Wissenschaftlern über die möglichen Auswirkungen beraten lassen und diese bei der Entscheidungsfindung entsprechend berücksichtigen, so die Forderung. .... weiter lesen >>>



ROBIN WOOD kritisiert Greenwashing bei Unilever

Mi

28

Sep.

2011

ROBIN WOOD protestiert gegen die Verleihung des B.A.U.M-Umweltpreises 2011 an Harry Brouwer, den Vorsitzenden der Geschäftsführung von Unilever Deutschland, Österreich und Schweiz. Unilever ist als einer der größten Palmölverbraucher mitverantwortlich dafür, dass in den Tropen Wälder vernichtet, das Klima angeheizt und Menschen von ihrem Land vertrieben werden. Durch die Preisverleihung soll dies aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt und dem Konzern ein grünes Image verpasst werden. .... weiter lesen >>>



BAUM-AB-Preis an Unilever-Chef Harry J. M. Brouwer

Do

22

Sep.

2011

Mit diesem Preis protestiert Rettet den Regenwald öffentlich gegen die Vernichtung der Regenwälder für massenhaft produziertes Palmöl. Billiges Pflanzenöl, das Unilever wissentlich bei einem Konzern kauft, der in Indonesien rücksichtslos gegen Menschen und Natur vorgeht. Der Baum-ab-Preis wurde geschaffen als notwendiges Gegenstück zum B.A.U.M.-Umweltpreis, mit dem Unilever am 23. September ausgezeichnet wird. Weil er sich „vorbildhaft für Natur- und Umweltschutz sowie soziale Fragen und damit für eine nachhaltige Entwicklung einsetzt“. .... weiter lesen >>>



Brasiliens Parlament kippt Waldschutz

Do

26

Mai

2011

Ausgerechnet im UN-Jahr der Wälder hat das brasilianische Parlament gestern Nacht das bestehende Waldschutzgesetz ausgehebelt. In einer außerordentlichen Sitzung votierte das Abgeordnetenhaus mit 410 zu 63 Stimmen für eine Reform des Gesetzes, die den seit 1934 gesetzlich verankerten Waldschutz deutlich schwächt. Dazu sagt WWF-Experte Hernan Gutierrez: .... weiter lesen >>>



Illegale Abholzung im Amazonas-Gebiet steigt überraschend rasant

Do

19

Mai

2011

Regenwald Abholzung Copyright by Roberto Maldonado / WWFDie illegale Abholzung des Regenwaldes ist im brasilianischen Amazonas-Gebiet deutlich gestiegen. Dies geht aus neuen Sattelitendaten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) in Brasilia hervor. Allein im April wurden in Brasiliens Amazonas 477,4 Quadratkilometer Regenwald gerodet, 85 Prozent davon verschwanden im Bundesstaat Mato Grosso. Im Vergleich zu März bedeutet dies einen rasanten Anstieg um 540 Prozent. „Für das Klima, den Amazonas und die Arten, die dort leben, ist das katastrophal“, sagt Roberto Maldonado, Amazonas-Referent beim WWF Deutschland. „Mit jedem Quadratmeter Regenwald verlieren wir ein weiteres Stück der Kühlanlage unserer Erde.“ .... weiter lesen >>>



WWF-Waldticker – Deutschland tickt anders??

Mo

07

Feb.

2011

„Deutschland tickt anders“ mit diesen Worten kommentiert Georg Schirmbeck, MdB, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates die WWF-Pressemitteilung zur Enthüllung des Waldverlust-Tickers im Berliner Hauptbahnhof am 02. Februar 2011. Bis zum Ende des Jahres zählt die große Digitaluhr die weltweit schwindende Waldfläche.

„Natürlich ist es richtig, mit solchen Aktionen auf die Regenwaldvernichtung in der dritten Welt hinzuweisen,“ so Schirmbeck weiter, „aber in diesem Zusammenhang sollte endlich auch einmal deutlich erwähnt werden, dass die Verhältnisse in Deutschland ganz andere sind.“ Die Waldfläche hierzulande ist in den letzten vier Jahrzehnten um eine Million Hektar auf heute 11,1 Millionen Hektar angewachsen, das sind über 31 % der Fläche Deutschlands. .... weiter lesen >>>



WWF zum UN-Jahr der Wälder 2011: Waldretten kann Jeder!

Fr

14

Jan.

2011

Die Vereinten Nationen haben 2011 zum ersten Mal zum Jahr der Wälder erklärt. Der offizielle Startschuss fällt am 2. Februar in New York. Laut WWF brauchen die Wälder der Erde dringend mehr Aufmerksamkeit: Weltweit hat der Mensch bereits mehr als die Hälfte der Wälder vernichtet. Die Entwaldungsrate ist ungebremst. Rund um den Globus gehen jedes Jahr 13 Millionen Hektar Wald verloren. Illegaler Holzeinschlag, Brandrodung oder Umwandlung in Agrarland sind die Hauptursachen. Der meiste Wald schwindet in den artenreichen Tropen. .... weiter lesen >>>

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