Umweltministerin Ulrike Höfken verleiht Klimaschutzpreis für kommunale Holzverwendung

Mo

14

Sep.

2015

Die Stadt Alzey sowie die Verbandsgemeinden Ruwer und Wallmerod wurden von der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken in Landau für ihr vorbildliches Engagement für den Klimaschutz mit dem Preis des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima ausgezeichnet. Einen Sonderpreis für die beste Online-Bewertung erhielt die Gemeinde Dirmstein. Eine zusätzliche Anerkennung sprach die Wettbewerbsjury für das pädagogische Konzept der Umweltlernschule Plus des Landkreises Ahrweiler aus.

Noch in diesem Jahr soll auf der UN-Klimakonferenz in Paris ein für alle Staaten rechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen beschlossen werden. Das Gelingen einer internationalen Klimaschutzpolitik hängt dabei maßgeblich auch von der kleinsten politischen Einheit – der Kommune – ab. In Rheinland-Pfalz zeigten Landkreise, Städte und Gemeinden bei der Preisverleihung des Kommunalwettbewerbs HolzProKlima, wie durch den vermehrten und verantwortungsvollen Einsatz der Ressource Holz zum Bauen und Wohnen das Klima geschützt werden kann. Durch die Kohlenstoffspeicherung und den Substitutionseffekt helfen Holzprodukte, jährlich über 100 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 einzusparen. Insgesamt sind 38 Bewerbungen beim Wettbewerbsbüro eingegangen, aus denen eine Fachjury fünf Preisträger nominierte. Sachpreise im Gesamtwert von 20.000 Euro wurden von Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie zur Verfügung gestellt. .... weiter lesen >>>



Nachhaltiges Bauen für ein sinnbestimmtes Leben - 75 Jahre Opitz Holzbau

Di

08

Sep.

2015

Wenn ein mittelständischer Holzbaubetrieb 75 Jahre alt wird, ist das ein Grund zum Feiern. Mehr noch: Firmenchef Martin Opitz, der längst zu den ganz großen Holzbauunternehmern Deutschlands zählt, nimmt das bevorstehende Jubiläum zum Anlass, der Menschheit ins Gewissen zu reden. Wir sprachen mit ihm in Köln über nachhaltige Flüchtlingsquartiere, die Rolle des Holzbaus in Deutschland sowie Einsichten und Erkenntnisse, die er jedermann vermitteln möchte.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten rücken näher - was beschäftigt Sie zur Zeit?

"Wenn man die Welt sieht, wie sie ist, kann man nur die Ärmel hochkrempeln und zupacken wollen. Es gibt so unendlich viel zu tun, so unsagbar viel zum Besseren zu wenden!"
Erste Erkenntnis: Bewusstsein motiviert mehr als Besinnlichkeit! .... weiter lesen >>>



Nagelplattenbinder sind robuste Qualitätsprodukte

Di

01

Sep.

2015

Nagelplattenbinder können bis zu 35 Meter freitragend überspannen. Sie lassen sich in vielfältigen Ausführungen in objektspezifischen Abmessungen herstellen und eignen sich in besonderer Weise für den Tragwerksbau. Aufgrund des geringen Abstandes der Binder untereinander weist das fachgerecht montierte Tragwerk eine unvergleichliche Robustheit auf. In den praxisorientierten Seminaren der Gütegemeinschaft Nagelplattenprodukte e.V. (GIN) können sich Bauhandwerker nach den Kriterien des RAL-Gütezeichens 601/Teil 2 speziell für die Montage von Nagelplattenbindern qualifizieren. Die Teilnahme ist zu empfehlen.

"Um höchsten Qualitätsanforderungen zu entsprechen, wurde für die Herstellung von Nagelplattenprodukten die Gütesicherung gemäß RAL-Gütezeichen 601 definiert und in einem kürzlich aktualisierten Teil 1 an den aktuellen Stand der technischen Regeln angepasst. Der Geltungsbereich des RAL-Gütezeichens wurde außerdem auf die Baustellenmontage erweitert: Der neu hinzugekommene Teil 2 dient dazu, die im Werk geschaffene Qualität durch definierte Arbeitsschritte auf die Baustelle zu übertragen", erläutert Dipl.-Ing. Ralf Stoodt, Sachverständiger für den Holzbau und Obmann im GIN-Ausschuss für Gütesicherung. .... weiter lesen >>>



Gebaute Qualität lässt sich vorausbestimmen?

Di

30

Jun.

2015

Technische Innovationen und betriebliche Optimierungen, die auf die Wertigkeit eines Holzfertighauses entscheidenden Einfluss nehmen, standen im Mittelpunkt der Fachtagung des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes e.V. (DHV), die Mitte Juni in Brilon stattfand. In den nahezu ausschließlich aus heimischem Holz gebauten Schulungsräumen des gastgebenden DHV-Mitgliedsunternehmens Holzwerke EGGER konnte DHV-Präsident Erwin Taglieber über 80 Teilnehmer/-innen aus Deutschland und Österreich willkommen heißen. Das anspruchsvolle Fachprogramm und die sehr angeregten Diskussionen im Plenum zeugen von dem unbedingten Willen des DHV und seiner 160 Mitglieder, meisterliche Qualität über alle Beratungs-, Planungs- und Ausführungsphasen zu garantieren.

"Viele der hier vorgestellten Innovationen werden kurz- und mittelfristig Eingang in die arbeitstägliche Praxis unserer Mitgliedsbetriebe finden", ist sich der neue DHV-Geschäftsführer Thomas Schäfer sicher. Er tritt zum 1. Juli die Nachfolge von Dipl.-Betriebswirt Joachim Hörrmann an, der nach über 30 verdienstvollen Jahren an der operativen Spitze mehrerer Holzbauverbände in den wohlverdienten Ruhestand geht. .... weiter lesen >>>



Schnoor ist erster Hersteller nach neuer EC5-Norm

Mo

29

Jun.

2015

Die europäische Holzbaunorm Eurocode 5 (EC 5) für die Bemessung und Konstruktion von Holzbauten hat 2015 die deutsche DIN 1052 abgelöst. Bei Schnoor sind Produkte und Prozesse jetzt nach EC 5 zer4fiziert ̶ erkennbar am CE-Zeichen. Der Spezialist für Nagelplattenbinderkonstruktionen ist damit das erste und einzige Unternehmen in Deutschland, das die verschärften Sicherheitsanforderungen nach EC 5 erfüllt.

Im Schnoor-Werk in Burg bei Magdeburg wird jetzt nach EC 5 produziert. "Alles, was Sie hier sehen von der Nagelplatte über das Holz , die Messinstrumente, den Verarbeitungsprozess, die komplette Fertigungskette ̶ ist EC-5-zertifiziert", sagt Schnoor-Inhaber Kay-Ebe Schnoor stolz. In der neuen Norm nicht erfasst ist zurzeit das Konstruktionsvollholz (KVH ) , das nach DIN 1052 eingesetzt wird. An der Umstellung hat der Holzbauspezialist seit 2014 konsequent gearbeitet. Zwar sei der EC 5 in Teilen kompatibel zur alten DIN 1052. "Aber es gibt auch bedeutende Unterschiede." Intensiv begleitet wurde der Umstellungsprozess in Burg von Prof. Dipl.-Ing. Dieter Beyer, Prüfungsmitglied für die Zulassung von Prüfingenieuren für Standsicherheit in mehreren Bundesländern. .... weiter lesen >>>



Grüner Waldbau braucht grünen Holzbau

Fr

26

Jun.

2015

Der NABU Baden-Württemberg hat anlässlich der FSC -Vollversammlung in Stuttgart den Staatswaldbetrieb ForstBW darin bestärkt, den Weg in Richtung Nachhaltigkeit weiterzugehen. „Die FSC-Zertifizierung des baden-württembergischen Staatswaldes war wegweisend. Die Waldbewirtschaftung hat dadurch noch einmal ein paar wichtige Qualitätssprünge nach oben gemacht. Darüber freuen wir uns sehr“, sagte NABU-Landesgeschäftsführer Uwe Prietzel in seinem Grußwort. Der NABU hatte lange auf die FSC-Zertifizierung des Staatswaldes gedrängt. „Die FSC-Zertifizierung zeigt: Der Waldbau von ForstBW ist inzwischen ziemlich grün. Der Holzbau muss es noch werden“, forderte Prietzel. .... weiter lesen >>>



Holz-Passivhaus der DBU Naturerbe GmbH eingeweiht

Mi

24

Jun.

2015

Neue Aufgaben und Akzente und ein innovatives Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude: Nach 15 Monaten Bauzeit weihte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) heute den Neubau ihrer Tochtergesellschaft, der DBU Naturerbe GmbH, in Osnabrück ein. Das Passivhaus demonstriert nach dem Bau der DBU-Geschäftsstelle 1995 und dem DBU Zentrum für Umweltkommunikation 2002 erneut modellhaft die Möglichkeiten energieeffizienten Bauens: So setzt die DBU beim Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 1.800 Quadratmetern und Baukosten von rund sechs Millionen Euro auf den nachwachsenden Rohstoff Holz sowie auf Hanf als Dämmstoff und kühlendes Grundwasser, so dass keine Klimaanlage nötig ist.

"Mutige und risikofreudige Innovationsförderung Verpflichtung und Privileg zugleich"

„Die DBU ist im Aufbruch – sie hat ihre Arbeit umfassend evaluiert und wird im Herbst neue Förderleitlinien vorlegen. So wie der bemerkenswerte Neubau der Naturerbe Gmbh durch veränderte Sichtachsen und Bezüge die Anordnung der bestehenden Gebäude neu gewichtet, so befindet sich auch das Bild der Stiftung selbst in einem spürbaren Wandel. .... weiter lesen >>>



Aufbauschulung Holzrahmenbau bringt Mitarbeitern im Vertrieb den Werkstoff Holz näher

Mi

17

Jun.

2015

Dreizehn Mitarbeiter aus dem Innen- und Außendienst von verschiedenen Niederlassungen der Dachdecker-Einkaufsgenossenschaft haben Anfang Juni an der Holzfachschule Bad Wildungen eine Schulung zum Thema „Holz- und Holzrahmenbau“ absolviert. An fünf Tagen erhielten sie sowohl das theoretische Wissen als auch die Praxiserfahrung, die sie im Alltag brauchen, um ihre Kunden kompetent beraten zu können. Die Einkaufsgenossenschaft und die Holzfachschule haben mit diesem ersten Seminar eine Seminarreihe gestartet, die sich mit dem Aufbauseminar an erfahrene Vertriebler und mit der Basisschulung an Berufseinsteiger wendet.

Die Kunden von Dachdecker-Einkauf Ost eG sind insbesondere Zimmerer und Dachdecker, die eine entsprechend kompetente und fachlich fundierte Beratung erwarten. Um genau diese Art der Beratung leisten zu können, wurde den Teilnehmern des Aufbauseminars die Theorie und Praxis des Holzrahmenbaus nähergebracht – von der Bauphysik über die Holzwerkstoffe, der Sortierung nach Din 4074, KVH und BESH, modernen Konstruktions- und Fertigungsmethoden bis zu der Reklamationsbearbeitung, den Anbau über die Gewinnung bis hin zur Verarbeitung. .... weiter lesen >>>



Forschung und Innovation - Schlüssel zur Bioökonomie

Mo

15

Jun.

2015

Zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestags folgten am 10.06.2015 der Einladung der Plattform Forst & Holz zur Vorstellung der Forschungsagenda des forst- und holzbasierten Sektors, bei der Vertreter des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR), des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) und Experten des Forschungsnetzwerks „Forstbased Sector Technology Platform“ (FTP) über Chancen für Klimaschutz, Energiewende und eine nachhaltige biobasierte Wirtschaft informierten. Das Ergebnis: Die Branche biete zahlreiche Lösungsansätze, brauche jedoch den politischen Willen, diese auch umzusetzen.

Große Potenziale würden insbesondere beim Städtebau mit Holz sowie bei der effizienten Nutzung des Rohstoffs gesehen. „Die Deutsche Forschungsagenda liefert Politik und Wissenschaft eine klare Vorstellung über die Herausforderungen und Forschungsziele des Sektors“, meinte Professor Konstantin von Teuffel, Direktor der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg und Vorsitzender des Steuerungsgremiums der FTP Deutschland einleitend bei der Vorstellung der Agenda. Professor Dr. Klaus Richter, Leiter der Holzforschung München, ergänzte die Ausführungen durch eine Analyse der aktuellen Forschungssituation innerhalb des Sektors sowie des zukünftigen wissenschaftlichen Bedarfs. .... weiter lesen >>>



Holzbaubranche zeigt sich wirtschaftlich stabil

Mo

01

Jun.

2015

Die wirtschaftliche Lage der Zimmerer- und Holzbaubranche zeigt sich stabil – so die Aussage in dem von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes veröffentlichten Lagebericht Zimmerer/Holzbau für das Jahr 2015. Der prognostizierte Umsatzzuwachs von 2 Prozent im Jahr 2013 hat sich bestätigt. Für 2014 rechnet Holzbau Deutschland mit einem Anstieg von 4 Prozent, denn die Nachfrage nach Bauleistungen hält aufgrund des anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sowohl beim Neubau als auch im Gebäudebestand an. In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2013 17.039 (im Vorjahr 16.545) Gebäude in Holzbauweise genehmigt. Dies entspricht einer Quote von 15 Prozent gegenüber allen genehmigten Wohngebäuden.

In den 11.279 Zimmerei und Holzbaubetrieben sind durchschnittlich 5,8 Personen beschäftigt. Erwähnenswert ist, dass die Gesamtanzahl der Betriebe erstmals seit über 15 Jahren nicht mehr gestiegen, sondern gegenüber dem Vorjahr um 134 Betriebe gesunken ist. Demgegenüber ist die Anzahl der Beschäftigten im Zimmerer und Holzbaugewerbe auf 65.057 (Vorjahr 64.828) Mitarbeiter leicht gestiegen. .... weiter lesen >>>

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