Zur wirtschaftliche Lage der Zulieferbranche

Di

09

Feb.

2010

Lichtsysteme (aus Sicht des Unternehmens Hera)
Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch der Wirtschaftskrise befinden sich alle Branchen in einem Zustand der langsamen Erholung. Das Inlandsgeschäft scheint sich dabei besser zu entwickeln als der Export. Die Beleuchtungsbranche ist konfrontiert mit einem stagnierendem OEM-Geschäft der Möbelhersteller infolge der Kaufprioritäten der Verbraucher. Gleichzeitig hat sich der Preisdruck erhöht, was die Lage nicht vereinfacht. Die Konjunkturprogramme und Steuererleichterungen werden die Entwicklung hoffentlich positiv anschieben.

Im Innenausbau ebenso wie im Ladenbau, wo eher das Projektgeschäft dominiert, ist die Lage ähnlich und das Geschäft bezüglich der Kaufentscheidungen und geforderten Lieferfristen kurzfristig geworden. Für Zulieferer wird es daher immer wichtiger, neben der Kostenkontrolle und der Warenbestandsfinanzierung vor allem die Geschwindigkeit der logistischen Kette zu steigern und auf diese Weise die Reaktionsgeschwindigkeit auf Kundenwünsche zu erhöhen. .... weiter lesen >>>



Großinvestion in Krisenzeiten

Mo

20

Jul.

2009

„Wir trauen uns: Wir investieren in schwierigen Zeiten und der Finanzkrise zum Trotz in eine neue zukunftsweisende Maschinen- und Fertigungstechnologie - weil wir gerade jetzt von der Zukunft des Holzfensters überzeugt sind!“ – so stimmte Geschäftsführer Eduard Appelhans schon im Februar seine Kunden auf eine neue Fertigungsstraße ein.

Am 10.Juni war es soweit: Unter den erwartungsvollen Blicken aller Mitarbeiter wurden die schwergewichtigen Maschinenteile mit Hilfe eines Spezialkrans abgeladen und in die Produktionshalle gerollt. Und beim ersten großen Teil durften alle mit anpacken und „schieben“ helfen – ein Moment mit Gänsehautfeeling. .... weiter lesen >>>



Parkett leidet unter der Krise

Mi

13

Mai

2009

Im vergangenen Jahr musste die gesamte Parkett -Branche einen Produktionsrückgang von 14,8 Prozent auf etwas mehr als 11 Millionen Quadratmeter hinnehmen. Der Produktionswert sank um rund 11,1 Prozent auf 266,2 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2009 schlägt laut vdp-Quartalsumfrage ein weiteres Minus von 18,2 Prozent auf ein Produktionsvolumen von 2,1 Millionen Quadratmetern negativ zu Buche. Diese Entwicklung, die auch auf alle anderen Bodenbelagsbereiche durchgreift, basiert hauptsächlich auf der rückläufigen Entwicklung der Baukonjunktur in Deutschland und Europa.

Die Zahlen der ersten drei Monate 2009 bilden gleichzeitig das fünfte negative Quartal in Folge. Bereits im vierten Quartal 2008 lag der Produktionsrückgang laut Quartalsumfrage bei 22,9 Prozent. Uneinheitlich entwickelten sich dabei die Parkettarten: Während nach vdp-Erhebungen im Gesamtjahr 2008 zweischichtiges Mehrschichtparkett um 20,1 Prozent auf rund 1,6 Millionen Quadratmeter und dreischichtiges Mehrschichtparkett um 20,5 Prozent auf rund 5,3 Millionen Quadratmeter nachgaben, konnten Parkettdielen um 6,4 Prozent auf 83.900 und Landhausdielen um 7,4 Prozent auf rund 1,7 Millionen Quadratmeter zulegen. .... weiter lesen >>>



Pfleiderer spürt Finanzkrise

Do

02

Apr.

2009

In einem sich eintrübenden Marktumfeld konnte die im MDAX notierte Pfleiderer AG (ISIN DE0006764749) ihre Position weiter ausbauen und Marktanteile gewinnen, auch wenn die ursprünglich definierten Umsatz- und Ergebnisziele nicht erreicht wurden. Im Jahr 2008 schrumpften die Holzwerkstoff-Märkte in allen Absatzregionen, was bei der Mehrzahl der Produkte auch zu nachgebenden Preisen führte. Der Konzernumsatz nahm daher leicht um 3,6% auf 1.735,9 (Vorjahr 1.801,1) Mio. Euro ab. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete einen Rückgang auf 223,7 (Vorjahr 248,7) Mio. Euro. Damit sank die EBITDA-Marge leicht von 13,8% auf 12,9%. Während dieser Margenrückgang weitestgehend Osteuropa geschuldet ist, konnte die Region Westeuropa neue Rekordmargen erwirtschaften. Das Unternehmen hat durch frühzeitig initiierte Kosteneffizienzprogramme seine Hausaufgaben gemacht und rund 80 Mio. Euro Kostensenkungen realisiert, deutlich mehr als ursprünglich avisiert. Damit sowie dank einer soliden Finanzstruktur mit einer Eigenkapitalquote von 37,7% und einem Verschuldungsgrad von 0,9 sieht sich das Unternehmen für die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen in 2009 gerüstet.

„Der Pfleiderer-Konzern hat 2008 mit einem Umsatz von knapp 1,74 Mrd. Euro und einer EBITDA-Marge von 12,9% im Industrievergleich respektable Kennzahlen erreicht. Angesichts der Tatsache, dass es uns gelungen ist, die Kostenbasis um 80 Mio. Euro zu senken, und dank einer soliden Bilanzstruktur sehen wir uns vorbereitet für ein schwieriges Geschäftsjahr 2009. Im Wettbewerb sind wir überzeugt, weiter Marktanteile zu gewinnen, sodass Pfleiderer gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird“, kommentiert Hans H. Overdiek, Vorstandsvorsitzender der Pfleiderer AG, die aktuelle Geschäftsentwicklung. .... weiter lesen >>>

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