Mo
07
Feb.
2011
Das wäre eine Frage für Günther Jauch: Wie viele Bäume gibt es in Deutschland? 50 Millionen? 800 Millionen? 2 Milliarden? 8 Milliarden? Die letzte Antwort ist die richtige.
Die vom Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) koordinierte Bundeswaldinventur und die zuletzt durchgeführte Inventurstudie 2008 haben erstaunliche Daten zutage gefördert. Zusammen mit anderen Untersuchungen ergeben sie ein faszinierendes Bild über die Struktur und die Leistungen des Waldes. .... weiter lesen >>>
Mi
02
Feb.
2011
Vögelgezwitscher, frische Luft, Natur pur – wer sehnt sich nicht zumindest ab und zu an einen Ort, an dem er abseits des stressigen Alltags wieder neue Energie tanken kann. Der Wald ist ein ideales Naherholungsgebiet, das kostenfrei und rund um die Uhr für einen ausgiebigen Spaziergang oder sportliche Betätigungen aller Art genutzt werden kann. Gleichzeitig ist der Wald eine unerschöpfliche Quelle des natürlich nachwachsenden Rohstoffs Holz, der für viele Menschen Ausgangsmaterial für vielfältige Produkte wie Möbel, Häuser oder Papier ist. .... weiter lesen >>>
Fr
21
Jan.
2011
Im Rahmen der Messe BAU 2011 präsentiert die im SDAX notierte Pfleiderer AG in München erstmals den neuen Werkstoff BalanceBoard. Mit bis zu 30 Prozent schnell nachwachsenden Rohstoffen anstelle von Holz setzt BalanceBoard neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit, Verarbeitbarkeit und Versorgungssicherheit. „Ein gänzlich neuer Werkstoff“, bestätigt Michael Wolff, Vorsitzender der Geschäftsführung des Business Centers Westeuropa der Pfleiderer AG. „Damit machen wir einen großen Schritt nach vorne und gehen mit Innovationen in Führung.“ .... weiter lesen >>>
Mi
19
Jan.
2011
Die Bundesregierung hat zum 17. Januar 2011 die bereits seit vier Jahren bestehende Beschaffungsrichtlinie zu Holzprodukten neu aufgelegt. Damit müssen alle Holzprodukte, die durch die Bundesregierung gekauft werden, weiterhin nachweislich aus einwandfreien Quellen stammen. Als Garanten für eine entsprechende Herkunft der Holzprodukte werden Betriebe mit PEFC-, FSC- oder einer vergleichbaren Zertifizierung anerkannt. Pro Jahr kaufen die Bundesverwaltungen Holzprodukte im Wert von rund sieben Millionen Euro. .... weiter lesen >>>
Do
09
Dez.
2010
Unternehmen in Deutschland bieten ihren Kunden immer noch Holzprodukte an, die aus illegalem Holzeinschlag stammen könnten. Das ist das Ergebnis der aktuellen WWF- Unternehmensbefragung. Bei Stichproben fand der WWF bei etlichen Unternehmen Tropenholzprodukte ohne FSC-Zertifikat, das illegalen Holzeinschlag ausschließt. Besonders erschreckend: Mehrere Unternehmen machten falsche Angaben oder konnten nichts zur Herkunft oder Holzart ihrer Produkte sagen. „Die Firmen kaufen munter Holz und Holzprodukte, ohne eine Ahnung zu haben, ob sie damit Wälder zerstören“, sagt WWF-Experte Johannes Zahnen. „Das ist skandalös. Die Einkaufspolitik deutscher Unternehmen muss sich radikal ändern.“ .... weiter lesen >>>
Mo
29
Nov.
2010
Der nachwachsende Rohstoff Holz ist beliebt, gesund, leicht zu bearbeiten und je nach Behandlung meist gut zu entsorgen. Kein Wunder also, dass er beim Renovieren der eigenen vier Wände immer wieder zum Einsatz kommt. „Holz ist so vielseitig einsetzbar, wie kaum ein anderer Werkstoff“, weiß auch Thomas Goebel, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes des Deutschen Holzhandels (GD Holz). .... weiter lesen >>>
Do
18
Nov.
2010
Umweltminister Frank Kupfer hat heute (18. November 2010) in Tharandt (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) auf einem Workshop das Vorhaben AGROFORNET gestartet. In den kommenden vier Jahren sollen im Rahmen dieses Vorhabens Wertschöpfungsnetze zur nachhaltigen und effizienten Bereitstellung von Energieholz aus Land- und Forstwirtschaft aufgebaut werden.
„Wir verfügen in Sachsen auf 520.000 Hektar Waldfläche über mehr als 126 Millionen Kubikmeter Holz. Jährlich wachsen 4,4 Millionen Kubikmeter zu. Doch nur die Hälfte des damit zur Verfügung stehenden Holzpotenzials wird tatsächlich genutzt. Das muss deutlich erhöht werden!“, so der Minister. Ursachen dafür sind die bestehenden Eigentümerstrukturen (die Hälfte des Waldes befindet sich in der Hand von ca. 85.000 meist kleinen, privaten Waldbesitzern), kleine Bewirtschaftungseinheiten, ungünstige Flächen¬formen und die unzureichende bzw. fehlende Erschließung des Waldes mit forstwirtschaftlichen Wegen. .... weiter lesen >>>
Sa
23
Okt.
2010
„Sachsens Unternehmen in der Forst- und Holzwirtschaft müssen enger kooperieren und mehr Netzwerke bilden. Nur die stärkere Verwendung des heimischen Holzes bringt auf Dauer einen echten Marketingvorteil für die ortsansässigen Firmen und stärkt den ländlichen Raum“, sagte Umweltminister Frank Kupfer am 21.10.2010 auf dem 7. Forstpolitischen Forum in Bautzen. Damit beruft sich der Minister auf die aktuellen Ergebnisse zum Abschluss des Projektes „Clusterinitiative Forst und Holz in Sachsen“, die auf der Tagung erstmalig vorgestellt wurden. .... weiter lesen >>>
Sa
16
Okt.
2010
Nach einem Treffen des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) mit dem Bund Deutscher Forstleute (BDF) verabschiedeten beide Spitzenverbände der deutschen Forst- und Holzwirtschaft eine Erklärung zur zukünftigen verantwortungsvollen Nutzung des Rohstoffs Holz. Im Zentrum der Diskussion standen die Renaissance des Holzes als Rohstoff und Energieträger sowie der Personalabbau der öffentlichen Forstverwaltungen, der vielerorts auch zum Rückzug aus der Privatwaldbetreuung geführt hat.
Der Forst- und Holzsektor, der in Deutschland 1,2 Millionen Menschen in 150.000 Unternehmen Arbeit bietet, sorgt mit der naturnächsten Landnutzungsform für die Versorgung mit dem wichtigsten nachwachsenden Rohstoff. Die Nutzung desselben erfuhr in den letzten Jahren eine erfreuliche Renaissance. Dem Wald kommt damit eine herausragende volkswirtschaftliche und umweltpolitische Bedeutung zu. Im Spannungsfeld der Bereitstellung durch die Forstleute und den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des klimaneutralen Rohstoffs Holz verdichten sich die Konflikte zunehmend. Auf Verbandsebene ist daher ein gemeinsames Vorgehen unabdingbar. .... weiter lesen >>>
Di
12
Okt.
2010
Der EU-Rat hat soeben in Brüssel das EU-Holzhandelsgesetz angenommen. Damit wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa künftig endlich verboten. Wer Holz und Holzprodukte als erster in der EU auf den Markt bringt (so genannte „Erstinverkehrsbringer“), muss bald die legale Herkunft nachweisen. Die EU ist einer der größten Märkte für Holzprodukte aus illegaler Herkunft, deshalb hat der WWF seit Jahren für dieses Gesetz gekämpft. Die Umweltschutzorganisation begrüßt das Gesetz sehr, hält es jedoch nicht uneingeschränkt für einen großen Wurf. Nina Griesshammer, WWF-Expertin für Forstpolitik und Tropenwaldschutz: „Höchst problematisch ist, dass nicht alle Holz- und Papierprodukte wie zum Beispiel Druckerzeugnisse wie Bücher und Magazine nicht unter die neue Regelung fallen und nach wie vor aus illegalem Einschlag stammen können. Das darf nicht so bleiben.“ Die WWF-Expertin kritisiert auch die lange Zeit bis zum Inkrafttreten des Gesetzes: „Das Gesetz gilt erst in 27 Monaten, bis dahin können sich die Holzkonzerne auf Kosten der Wälder und des Klimas weiter austoben.“ .... weiter lesen >>>
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis