(djd). Wasserverdünnbare Lacke werden bei Heimwerkern immer beliebter, denn sie sind schadstoffarm und belasten daher die Raumluft in der Wohnung kaum. Auch bei ihren Material- und Verarbeitungseigenschaften müssen sie sich hinter ihren lösemittelhaltigen Vettern nicht mehr länger verstecken, berichtet die Stiftung Warentest in ihrem jüngsten Test zum Thema Weißlacke in Heft 7/2008, bei dem insgesamt 15 Produkte auf den Prüfstand kamen. Untersucht wurden neben Anstricheigenschaften wie Deckkraft, Aussehen, Kratz- und Abriebfestigkeit oder Vergilbungsbeständigkeit auch die Verarbeitung, Witterungsbeständigkeit sowie Umwelt- und Gesundheitseigenschaften und die Deklaration auf den Etiketten der Dosen.
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Mit einer Gesamtnote von 1,9 belegte der wasserverdünnbare seidenmatte Schöner Wohnen DurAcryl Weißlack einen der vordersten Plätze in dem dichten Produktfeld. Ein "sehr gut" erhielt das Produkt für seine Witterungsbeständigkeit und seine Gesundheits- und Umwelteigenschaften, die die Prüfer auf ganzer Linie überzeugen konnten. Die Anstricheigenschaften waren die zweitbesten im gesamten Testfeld (weitere Informationen unter www.schoener-wohnen-farbe.de). Der laut Test "für viele Zwecke" geeignete Lack bestach zudem durch seinen Preis, der zu den günstigsten im Feld zählte.
Comments
Hallo,
meine Stellungnahme als Verarbeiter zum Thema Wasserlösliche Lacke und Farben.
Das mit den Wasserlacken hört sich immer so schön an, wie Biologisch Abbaubar, gute Oberfläche, oder leichte Verarbeitung, geprüft und für sehr gut gehalten, usw.
Alles schön und gut, ich habe schon oft Wasserlacke und Lasuren verarbeitet. Der Fachmann macht das meistens mit einer Spritzpistole, und da geht das Delemer los.
Das der Lack Wasserlöslich ist hat den Vorteil das man sein Werkzeug mit Wasser reinigen kann, und den Lack mit Wasser verdünnen kann. Bei Lackieren einer Haustür mit Wasserlasur, per Spritzpistole, ist ein arbeiten ohne starker Absaukung und einen Aktivem Luftfilter an Nase und Mund fast unmöglich. Ohne dieses bekommt man sehr starke Hustenanfälle und Atembeschwerten. Warum? fragen Sie sich jetzt; unser Körper besteht aus ca. 70 % Wasser, Wasser reagiert mit Wasser, die Partikel im Wasserlack dann natürlich auch. Also haben wir einen Fremdkörper (Lackpartikel) der durch die Wasserlöslichkeit mit dem Körper durch einatmen schneller reagieren kann. Bei mir führte das teilweise zur extremen Atemprobleme. Der Lack der sich an meiner Kleidung festmachte, an der Stelle hatte ich auf einmal ein Loch. Nun der Lack ist aufgetragen, der Kunde macht einen Kratzer in die Tür. Die Nacharbeitung bei Wasserlack, fast unmöglich. Normal müsste der Lack die alte Schicht ablösen, und so eine stabile Verbindung erzeugen. Macht der Wasserlack aber nicht, Sie bekommen weise Ränder.
Jetzt zum Lösungsmittellack (Nitro); Beim lackieren mit der Pistole, ein beißender Geruch. Der geht auch wieder weg, aber ich kann die Oberfläche Punktweise nacharbeiten.
Der Mittelstand, ist auch zum Teil wieder auf den Nitrolack, oder 2K-Lack zurückgekommen.
Urteilen Sie selbst, das waren nur meine Erfahrungen mit dem Wasserlack.
Michael / Tischlermeister & Designer
"Es gibt mehr Werkzeug als Arbeiter, und von diesen mehr schlechte als gute!"
von; Jean de la Bruyerè.
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Hell.M um 14:07 UhrHallo zusammen,
ich habe bishe rauch nur gute Erfahrungen mit diesen Lacken gemacht! Man kann so sehr schnell alten Möbeln wieder neuen Glanz einhauchen. Schöne Beispiele und aktuelle Trendfarben für 2012 findet Ihr übrigens auch schnell im Netz.
Beste Grüße
Lisa
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Lisa um 22:35 UhrKommentar hinzufügen