VDS geht gestärkt in das Jahr 2010



Der VDS ( Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie ) geht optimistisch in das Jahr 2010, auch wenn die gegenwärtige wirtschaftliche Situation als angespannt bezeichnet werden muss, so die wesentliche Kurzbotschaft auf der Mitgliederversammlung des VDS ( Verband der Deutschen Säge- und Holzindustrie ), die am 25.11.2009 in Würzburg stattfand. Die bundesweite Interessenvertretung der mittelständischen Sägeindustrie sieht der Vorsitzende Müller-Gei durch den Eintritt mehrerer Direktmitglieder in den VDS sowie den bevorstehenden Wiedereintritt der Landesverbände VSH Baden-Württemberg und VSH Thüringen gestärkt. Der VDS und seine Landesverbände haben sich somit als die maßgebliche Vertretung der mittelständischen Sägeindustrie in Deutschland behauptet.

Auch auf internationaler Ebene wird die deutsche Sägebranche wieder Gehör finden. Die Mitgliederversammlung des VDS hat einstimmig für die Aufnahme von Verhandlungen zum Wiedereintritt in den europäischen Verband der Sägeindustrie, EOS votiert. „Für uns als größten Nadelschnittholzproduzenten Europas ist dies eine unverzichtbare Angelegenheit“, so Müller-Gei weiter. Er verwies auch darauf, dass der 5. Internationale Kongress der Säge- und Holzindustrie ganz unter dem Zeichen der Kooperation mit europäischen Nachbarländern stehe.

Die zukünftigen Schwerpunkte der Verbandsarbeit des VDS waren Gegenstand intensiver Diskussionen im VDS. Zeitnah wird die Einrichtung eines Arbeitskreises „Faire Wettbewerbsbedingungen“ erfolgen, der sich unter anderem auch mit der Thematik „Naturschutz - Aufrechterhaltung der Rohstoffversorgung“ auseinandersetzen wird. Die VDS-Mitglieder waren sich einig, künftig eine engere Zusammenarbeit mit der Forstseite anzustreben. „Eine gerechte und nachhaltige Rohstoffversorgung für die Unternehmen unserer heimischen Sägeindustrie ist und bleibt ein entscheidendes Anliegen für das wir uns nachdrücklich einsetzen werden“, so der Vorsitzendes des VDS.

Die verfehlte Subventionspolitik seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat zwischenzeitlich fatale Auswirkungen gezeigt, sei aber nicht mehr korrigierbar. Anliegen des VDS sei es daher, Benachteiligungen der Unternehmen zu verhindern, die sich am Markt behaupten konnten, ohne staatliche Fördergelder beanspruchen zu müssen.

Neu in den Vorstand des VDS gewählt wurde Wolfram Vorndran, geschäftsführender Gesellschafter der Philipp Vorndran Holzwerke GmbH & Co. KG aus Oberleichtersbach.

Autor:
Holzi am 14. Dez. 2009 um 10:42 Uhr
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