Brunner gibt Studie zur Holzverwendung in Auftrag

Do

11

Dez.

2014

Forstminister Helmut Brunner will neue Einsatzbereiche für Holz erschließen. Um die Grundlagen dafür zu schaffen, hat der Minister jetzt eine Studie in Auftrag gegeben. Sie soll die Rohstoffsituation in Bayern umfassend analysieren und innovative Lösungsansätze für die Wertschöpfungskette Holz liefern. „Um rechtzeitig kluge Lösungen für die ganze Holzbranche entwickeln zu können, brauchen wir eine verlässliche wissenschaftliche Basis“, sagte Brunner.

Schließlich habe die Holzwirtschaft im Zuge des Klimawandels und der Umsetzung der Energiewende große Herausforderungen zu bewältigen. So sei etwa durch den Umbau von reinen Nadelwäldern in klimatolerante, stabile Mischwälder mittelfristig mit rückläufigen Nadelholz - und steigenden Laubholzmengen zu rechnen. Aber auch die Nachfrage nach Holz als Energieträger wird laut Brunner weiter zunehmen. „Auf diese Veränderungen muss sich der gesamte Sektor Forst und Holz in engem Schulterschluss aller Akteure rechtzeitig einstellen“, so der Minister. .... weiter lesen >>>



Engere Vernetzung von ProHolzfenster und FNR

Do

19

Jun.

2014

Heinz Blumenstein und Florian Boenigk trafen sich mit Vertretern der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im mecklenburgischen Gülzow. Vonseiten der FNR nahmen Birgit Herrmann, Referentin für Bauen und Wohnen, Andreas Brücker, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Bauen und Wohnen, sowie Caroline Brauer, die sich um die Themen Beschaffung und Beratung von Kommunen kümmert, an dem Gespräch teil.

Die FNR sieht den Bundesverband ProHolzfenster als einen wichtigen Verbündeten in der Kommunikation für eine verstärkte Holznutzung und als wichtiger Werkstoff im Bauwesen. Gemeinsame Veröffentlichungen wurden genauso diskutiert wie die Mitarbeit des Verbands bei der Neuauflage des Ratgebers „Bauen aus nachwachsenden Rohstoffen“. Zudem soll ProHolzfenster als Knotenpunkt für die FNR zum Ausbau der Kontakte zu Handwerkern und Fensterbauern dienen. .... weiter lesen >>>



Baden-Württemberg ist Holzbauland Nummer eins?

Fr

23

Mai

2014

„Baden-Württemberg ist Holzbauregion Nummer eins in Deutschland. Sowohl bei den Wohngebäuden als auch erstmalig im Nichtwohnbau belegt Baden-Württemberg jeweils den Spitzenplatz. Wie eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Holzwirtschaftsrates zeigt, haben sich unsere politischen Anstrengungen ausgezahlt: Baden-Württemberg hat die holzbaufreundlichste Landesbauordnung in Deutschland. Der Holzbau hat gerade in der Energiewende einen bedeutenden Stellenwert, weil er endliche und energieintensive Rohstoffe wie Stahl, Aluminium und Beton ersetzen kann. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Modernisierung unseres Landes“, sagte der baden-württembergische Forstminister Alexander Bonde am Mittwoch (21. Mai) in Stuttgart.

Die Landesregierung habe im Koalitionsvertrag vereinbart, dass die Landesbauordnung zugunsten des Baustoffes Holz novelliert werde. Zusätzlich sei im Biomasseaktionsplan der Landesregierung klar festgelegt, dass der Anteil von Holz im Bauwesen kontinuierlich zu steigern sei. .... weiter lesen >>>



7. Rosenheim Colloquium – Non Wood Fibres

Mo

11

Nov.

2013

Rohstoffengpässe und darauffolgende Preis-explosionen lassen die Holz - und Zellindustrie zunehmend auf alternative Rohstoffe setzen. Besonders zukunftsträchtig erscheinen ein- und mehrjährige Pflanzen, sogenannte „Non Wood Fibres“. Das 7. Rosenheim Colloquium am 03. Dezember 2013 an der Hochschule Rosenheim hat sich die Verwertungsmöglichkeiten von Agrarpflanzen wie beispielsweise Hanf, Raps, Sonnenblumen sowie von exotischen Gewächsen wie Bambus, Kokosnuss etc. zum diesjährigen Thema gemacht.

Die Studierenden des Masterstudiengangs Holztechnik informieren über den Themenkomplex von der Analyse der Rohstoffe und deren Eigenschaften über Einsatzgebiete und Nachfrage bis hin zum Aspekt der Nachhaltigkeit . Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem Ausblick auf die derzeitigen Bioenergien und deren Umweltbeeinflussung. .... weiter lesen >>>



Popcorn ist das neue Holz?

Di

08

Okt.

2013

Was haben Popcorn, Hanf und Dattelpalmen gemeinsam? Alle dieser Rohstoffe sind hervorragend für die Holzwerkstoffherstellung geeignet. Hiervon konnten sich die etwa 60 Teilnehmer des Innovations.Kreis.GT bei der Pfleiderer Gütersloh GmbH in Gütersloh überzeugen. Im Rahmen der von der pro Wirtschaft GT GmbH organisierten Veranstaltung wurde verdeutlicht, wie innovative Ideen als Schlüssel für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft genutzt werden können.

Als Gastgeber begrüßte Rainer Zumholte die Gäste im Showroom des Verwaltungsgebäudes der Pfleiderer Gütersloh GmbH an der Carl-Bertelsmann-Straße. Der Geschäftsführer des deutschen Marktführers im Segment Rohspan- und Faserplatten machte von Beginn an deutlich, dass die gestiegene Nachfrage nach Holz eine zunehmende Herausforderung – nicht nur für Unternehmen - darstellt und dass ein dementsprechender verantwortungsbewusster Umgang verpflichtend für Jedermann sei. Demzufolge sei laut Zumholte eine „konsequente Ausrichtung auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit und eine auf eigenverantwortliches Handeln ausgerichtete Vertrauenskultur“ als Fundament für die erfolgreiche Entwicklung der Pfleiderer Gütersloh GmbH selbstverständlich. .... weiter lesen >>>



Der Schlüssel zum Schatz im Holz

Mi

25

Sep.

2013

Mit einem einfachen, parallelen Ansatz lassen sich die Bestandteile von Lignin für praktische Anwendungen aufarbeiten. Die Rohstoffquelle Holz könnte sich künftig leichter anzapfen lassen. Chemiker des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr haben einen effizienten Weg gefunden, die Bestandteile des Biopolymers Lignin einfacher nutzbar zu machen. Lignin stabilisiert Pflanzenzellen und enthält organische Verbindungen, die für die chemische Industrie etwa zur Herstellung von Biotreibstoffen wertvoll, aber schwer zugänglich sind. Die Mülheimer Chemiker können die Bausteine nun chemisch so umwandeln, dass sie besser verfügbar werden.

Dass die fossilen Rohstoffe endlich sind, merkt man schon beim Tanken oder beim Kauf von Heizöl: die Brennstoffpreise steigen stetig. Forscher des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr suchen daher nach nachhaltigen und klimaneutralen Alternativen zu den fossilen Rohstoffen – nicht nur für den Sprit von morgen, sondern auch als Ausgangssubstanzen in der chemischen Industrie. Eine Quelle dafür könnte Lignin sein. Lignin ist ein Biopolymer, das Bäume und Sträucher in ihre Zellwände einlagern. Es durchdringt die Cellulosefasern von Holzzellen und macht sie fest – eben holzig. Die vielfach vernetzten Kettenmoleküle bilden 20 bis 30 Prozent der Trockenmasse holziger Pflanzen, ihre Bausteine könnten für die chemische Industrie nützlich sein, etwa zur Veredelung von Biokraftstoffen oder als Ausgangsmaterialien für Kunststoffe. .... weiter lesen >>>



Holzwerkstoffindustrie setzt auf die eigene Qualität und politische Korrekturen zur Rohstoffsicherung

Mi

22

Mai

2013

Auch die Holzwerkstoffindustrie macht eine konjunkturelle Pause – wie die gesamte deutsche Wirtschaft. Namentlich der Möbelbranche fehlt es seit Herbst 2012 vollends an Dynamik. Sie macht rund 60 Prozent der Umsätze aus. Das wirkt sich negativ auf die Geschäftslage der im Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) organisierten Werke aus, die in anderen Sparten (Bau, Verpackung) gleichwohl positive Ergebnisse erzielen konnten.

Betrachtet man das gesamte Vorjahr, so ging es bei den melaminbeschichteten Spanplatten gegenüber 2011 um 8,1 Prozent bergab, bei rohen MDF-Möbelplatten um 3,8 Prozent und bei den sonstigen MDF-Möbelplatten um 5,8 Prozent. Im bau- und modernisierungsnahen Produktbereich sieht die Situation besser aus. Rohspanplatten und OSB legten um 1,3 bzw. 2,4 Prozent zu. HDF und Laminate erreichten im Jahresvergleich von 2012 zu 2011 mit 6,8 bzw. 7 Prozent sogar jeweils ein deutliches Plus. Insgesamt hat sich damit die deutsche Holzwerkstoffindustrie im europäischen Vergleich gut behauptet. .... weiter lesen >>>



Runder Tisch der Rohholzverbraucher zur gemeinsamen Rohstoffpolitik

Di

24

Apr.

2012

Vertreter von Unternehmen und Verbänden der Säge-, der Holzwerkstoff- sowie der Zellstoff- und Papierindustrie diskutierten die Chancen einer stärkeren Bündelung der gemeinsamen Interessen in der Rohstoffpolitik.

Die Unternehmen der Holzindustrie sind in zahlreichen Verbänden auf Landes-, Bundes- und auch auf Europäischer Ebene organisiert und engagiert. Dies ist nicht zuletzt in der Vielfältigkeit der Branche und der langjährigen Entstehungsgeschichte der holzwirtschaftlichen Interessenvertretung begründet. Die Vielzahl der verbandspolitischen Akteure führt letztendlich auch dazu, dass unsere Branche, sowohl von Innen als auch von Außen in der politischen Arbeit nicht selten als uneinig und wenig durchsetzungsfähig wahrgenommen wird. .... weiter lesen >>>



Rohstoffrallye setzt Werkzeughersteller unter Druck

Mi

29

Jun.

2011

Nach dem historischen Nachfrageeinbruch bei Maschinen und Werkzeugen in den Jahren 2008 und 2009 erholt sich der Markt weiter zügig. Damit einhergehend ziehen die Kosten für die wichtigsten Ausgangsmaterialien für die Schneiden deutlich an, ohne dass diese in der Krise dementsprechend gefallen wären. Mit Preis­steigerungen von bis zu 100 Prozent innerhalb eines Jahres sind die Werkzeughersteller aktuell konfrontiert.

Besonders betroffen ist Wolfram­karbid, der Hauptbestandteil der Hartmetalle. Lag der Preis für die wich­tigste Handelsform von Wolfram (Ammoniumparawolframat – APT) zum Höhepunkt der Wirtschaftskrise laut Metal Bulletin Mitte 2009 noch bei rund 200 US$ per metric ton unit (mtu), so hat sich dieser Stand Mai 2011 auf bis zu 480 US$ erhöht. Aktuelle Preissprünge von mehr als 15 Prozent von einem Monat auf den anderen sind zur Zeit keine Seltenheit. Leichte Preisrückgänge bei Kobalt, welches als Bindemetall für die Hart­metallschneiden (HW) dient, können bei weitem die Steigerungen bei den Gesamtkosten nicht kompensieren. .... weiter lesen >>>



BGRB-Kongress 2011 „Ressourcenschonung durch Baustoff-Recycling“

Mi

22

Jun.

2011

Neben der von der Bundesregierung proklamierten Energiewende rückt die Ressourcenschonung immer mehr in den Brennpunkt. Die Bundesregierung hat mit dem Entwurf eines Deutschen Ressourceneffizienzprogramms „ProgRess“ die Weichen in Richtung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft gestellt. Sie wird darin auch von der deutschen Wirtschaft unterstützt, die in einigen Bereichen schon heute die Verknappung bzw. Verteuerung von Rohstoffen spürt und beklagt. Neben wirtschaftlichen Aspekten ist die Ressourcenschonung jedoch auch aus ökologischer Sicht ohne Alternative. .... weiter lesen >>>

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