Verschmelzung des Verbandes Deutscher Biomasseheizwerke e.V. (VDBH) in den Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE)

Di

12

Jul.

2016

Die Mitgliederversammlungen des Verbandes Deutscher Biomasseheizwerke e.V. (VDBH) und des Bundesverbandes Bioenergie e.V. (BBE) haben am 11.7.2016 in Würzburg einstimmig eine Verschmelzung des VDBH in den BBE beschlossen. Die Integration der VDBH-Mitglieder erfolgt dabei in den Fachverband Holzenergie (FVH) als Fachabteilung des BBE. Zudem wird innerhalb des Fachverbandes Holzenergie im BBE zeitnah eine Landesgruppe Bayern gegründet, die den Wünschen der VDBH-Mitglieder an der Wahrung einer regionalen Identität im BBE gerecht wird. Diese Ergebnisse teilten der BBE-Vorsitzende des Vorstandes Artur Auernhammer, MdB, sowie der VDBH-Vorsitzende Franz Kustner in der Würzburger Residenz der Öffentlichkeit mit.

„Im Zuge einer Weiterentwicklung der fachlichen und politischen Vertretungsorgane der Bioenergie in Deutschland sehen die Mitglieder des VDBH eine Chance, ihre Interessen durch eine Verschmelzung in den BBE zukünftig wirkungsvoller zu vertreten. Im Fachverband Holzenergie des BBE können die VDBH-Mitglieder in den bestehenden Arbeitsgruppen, z.B. zum EEG, zur Holzwärme, zur Qualitätssicherung von Holzhackschnitzeln, zur Novellierung der TA Luft und zur Holzascheaufbereitung, mitarbeiten und ihr fachspezifisches Know-how dort zielgerichtet einbringen“, erläutert der VDBH-Vorsitzende Franz Kustner die Beweggründe für die Verschmelzung. .... weiter lesen >>>



FNR koordiniert und fördert Maßnahmen für den emissionsarmen Betrieb von Biomasseanlagen

Mo

15

Feb.

2016

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) leitet im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den „Ausschuss zur Lenkung und Koordinierung von Maßnahmen zur Weiterentwicklung von automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen für feste Biobrennstoffe zur Einhaltung der Emissionsanforderungen der 2. Stufe der 1.BImSchV“ - kurz „Lenkungsausschuss 1. BImSchV“.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat der Lenkungsausschuss eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten initiiert. Im Ergebnis werden aktuell mehrere Verbundforschungsvorhaben unter breiter Beteiligung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen vom BMEL über die FNR als Projektträger gefördert.

Ziel der Forschungsvorhaben ist eine deutliche Reduzierung der Schadstoffemissionen, insbesondere der Feinstaubemissionen von Biomassefeuerungsanlagen, die bei der Feuerung von Holzpellets und -hackschnitzeln sowie anderen festen Biobrennstoffen entstehen und die Umwelt belasten. Für ab Januar 2015 neu errichtete, automatisch beschickte Biomassekessel sind die Anforderungen zur Begrenzung .... weiter lesen >>>



Nachbesserungen beim Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz nötig

Di

08

Sep.

2015

Das Bundeswirtschaftsministerium will mit dem Entwurf des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) Zeichen setzen für Klimaschutz, Erhalt und Ausbau der KWK. Heere Ziele, denen jedoch nur halbherzige Taten folgen, wie der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) und der Fachverband Biogas e.V. (FvB) diagnostizieren:

„Es ist richtig und wichtig, die Kohle-Förderung im KWKG zu beenden. Es ist eine Binsenweisheit, dass dies nicht ausreichen wird, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Der im KWKG-Entwurf eingeschlagene Pfad darf nicht auf halbem Weg wieder verlassen werden“, mahnt Helmut Lamp, Vorsitzender des BBE. „Vielmehr muss jetzt die Chance ergriffen werden, durch Anreize für Erneuerbare Energien im KWKG wirklich etwas in Sachen Klimaschutz zu bewegen.“

Die Bioenergiebranche schlägt vor, Anlagenbetreibern bei Steigerung der Klimaeffizienz eine Verlängerung der Förderdauer zu gewähren. So könnten zusätzliche, technologieneutrale Anreize zur Verbesserung der Klimabilanz von KWK-Anlagen auf freiwilliger Basis gesetzt werden, ohne das Fördervolumen des KWKG zu erhöhen. .... weiter lesen >>>



Chancen der Holzenergie für die Energiewende nutzen!

Do

09

Okt.

2014

Im Rahmen des 14. Internationalen BBE-Fachkongresses für Holzenergie in Augsburg appellierte der Bundesverband BioEnergie e.V. (BBE) an die Politik, zukünftig wieder die energiewirtschaftlichen Chancen und Vorteile der Holzenergie im Strom- und Wärmemarkt für die Energiewende offensiv zu nutzen. „Nach der sehr enttäuschenden EEG-Novelle 2014 sind leider nur noch einige wenige neue Projekte im Bereich der Holzheizkraftwerke und Holzvergasungsanlagen zu erwarten. Daher gilt es jetzt, dass Flexibilisierungspotential der Holzenergie-Bestandsanlagen für eine bedarfsgerechte Stromerzeugung auch tatsächlich zu aktivieren, hier muss im EEG und bei den energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen unbedingt nachgesteuert werden, so Helmut Lamp, Vorsitzender des Vorstandes des BBE. .... weiter lesen >>>



Geplante EEG-Neuregelungen lassen fast keinen wirtschaftlichen Betrieb von neuen Bioenergieanlagen zu?

Mo

31

Mär.

2014

In den letzten Jahren wurden in vielen Forschungsvorhaben vielfältige Konzepte und Verfahren zur energetischen Nutzung von biogenen Reststoffen und Abfällen untersucht und erfolgreich demonstriert. So laufen bereits heute Pilotanlagen für die Nutzung von Landschaftspflegematerial, Stroh, Pferdemist und weiteren bisher ungenutzten Reststoffen, die auf Nachahmer warten. Würden die aktuellen Forderungen in der EEG-Novelle (BMWi Referentenentwurf Stand 04.03.14) umgesetzt, würden diese vielversprechenden Ansätze bereits im Keim erstickt.

62 Wissenschaftler aus 36 unterschiedlichen Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Bioenergie zeigen sich besorgt über den jetzt vorliegenden Vorschlag zur Novelle des EEG im Bioenergiebereich. In den vergangenen Jahren entstand ein dichtes Forschungsnetzwerk für den Bereich der Bioenergie. Gefördert wurde das Netzwerk unter anderem durch das BMUB-Förderprogramm "Energetische Biomassenutzung". .... weiter lesen >>>



DBFZ-Forscher starten Feld- und Demonstrationsmessungen an Biomassefeuerungen

Di

11

Feb.

2014

In zahlreichen Kooperationsprojekten erforscht und entwickelt das DBFZ Kleinfeuerungsanlagen für feste Biomasse . Mit Partnern aus Industrie und Forschung werden diese Entwicklungen durch Feld- und Demonstrationsmessungen auf ihre Praxistauglichkeit erprobt. Die Messungen in aktuellen Projektvorhaben bestätigen: durch technische Verbesserungen bei Feuerungsregelung, Katalysator und Elektrofilter kann feste Biomasse erheblich sauberer verbrannt werden.

Teilprojekt: Multifuelkessel

Für einen Heizkessel der Firma A.P. Bioenergietechnik GmbH wurden in Kooperation mit dem Kesselhersteller im Rahmen des vom BMUB geförderten Projektes „Emissionsminderung durch integrierte und kombinierte Maßnahmen in Biomasse-Kleinfeuerungen“ vom Deutschen Biomasseforschungszentrum verschiedene Maßnahmen zur Emissionsminderung entwickelt. Ziel der Optimierung war die signifikante Minderung von gas- und partikelförmigen Schadstoffemissionen aus der Feuerungsanlage, besonders beim Einsatz anspruchsvoller Brennstoffe wie Industriepellets und Getreideausputzpellets mit höherem Ascheanteil als bei Holz . Hierfür fand auf dem Prüfstand des DBFZ zunächst die Integration eines Katalysators sowie eines vom Kooperationspartner TU Cottbus-Senftenberg entwickelten Elektroabscheiders an einer Anlage mit 49 kW Nennleistung statt. Weiterhin wurde eine Anpassung der Regelungsalgorithmen für die Luftzufuhr vorgenommen, wodurch eine Reduzierung der Emissionen im Teillastbetrieb erreicht werden konnte. .... weiter lesen >>>



Strompreisbremse bedroht Bioenergieanlagen!

Di

19

Mär.

2013

Im Rahmen eines Aktionstags am 18. und 19.3.2013 in Berlin haben der Bundesverband BioEnergie (BBE), der Fachverband Biogas und der Deutsche Bauernverband ihre massive Kritik an den geplanten Maßnahmen zur Strompreisbremse der Bundesregierung erneuert und den Bund und die Länder zu einem deutlichen Einlenken aufgefordert. „Die BMU/BMWi-Eckpunkte zur Strompreisbremse gefährden den Erfolg der Energiewende, weil nur mit bestehenden und geplanten neuen Biogasanlagen und Biomasseheizkraftwerken die fluktuierenden Erzeuger ausgeglichen werden können. Ohne Bioenergieanlagen kann es keine Versorgungssicherheit in einem erneuerbaren Stromsystem geben“, so Helmut Lamp, Vorsitzender des Vorstandes des BBE.

In aller Deutlichkeit kritisiert der BBE die angekündigten Kürzungen bei Bestandsanlagen. Ein Eingriff in bestehende Gesetze stelle einen „Tabubruch“ dar und stelle Neuinvestitionen und den Industriestandort Deutschland grundsätzlich in Frage, so der BBE: Die geplanten Absenkungen der EEG-Vergütungen für Bestandsanlagen ab 2014, die rückwirkende Streichung des Güllebonus bei Biogasanlagen, die Reduzierung der Entschädigungszahlungen beim Einspeisemanagement sowie die Einführung einer Mindestumlage für den Stromeigenverbrauch würden einen wirtschaftlichen Betrieb bestehender Biogasanlagen und Biomasseheizkraftwerke unmöglich machen. Die Investitionen in diese Anlagen in zweistelliger Milliardenhöhe seien in den letzten Jahren auf Grundlage des Vertrauensschutzes auf die jeweils gültigen EEG-Gesetzesfassungen entstanden. .... weiter lesen >>>



Rohstoffversorgung für Holzkraftwerk Eberswalde nicht gesichert

Mo

02

Apr.

2012

Im Falle des insolventen Holzheizkraftwerkes Eberswalde (HOKAWE) prüft der Landkreis Barnim derzeit die Möglichkeiten eines Erwerbs des HOKAWEs zum Zwecke des Weiterbetriebs. Nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) ist der wirtschaftliche Betrieb des Kraftwerks zu marktüblichen Holzpreisen jedoch nicht möglich. Mehrere Unternehmen der Holzindustrie hatten zwischenzeitlich eine Übernahme des HOKAWEs geprüft, sich aber aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Aussichten einer Weiterführung der Anlage zurückgezogen. .... weiter lesen >>>



Säge- und Holzindustrie mahnt: Großes Potenzial für Investitionen in Kraftwerke vorhanden.

Do

30

Jun.

2011

„Der jetzige Gesetzentwurf bietet für die Unternehmen der Säge- und Holzindustrie keine Anreize, Geld in die Stromproduktion aus Biomasse zu investieren“, mahnt Dr. Klaus Böltz, Präsident des Bundesverbandes Säge- und Holzindustrie Deutschland e. V. (BSHD). Anfang Juli soll die Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Bundestag verabschiedet werden. Böltz warnt: „Wir sehen bei zirka 200 Betrieben unserer Branche ein Potenzial für Investitionen in neue Kraftwerke. Doch nach dem derzeitig vorliegenden Gesetzentwurf wird in der Sägeindustrie in kleine und mittelgroße Kraftwerke nicht investiert. Die Vergütung für den produzierten Strom ist zu niedrig!“ .... weiter lesen >>>



FNR veröffentlicht Jahresbericht 2009/2010

Do

13

Jan.

2011

Mit Stand vom 30. Juni 2010 betreute die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) rund 400 Projekte mit einem Gesamt-Fördervolumen von 144 Mio. Euro.
Mit jeweils rund 41 Prozent der Fördergelder unterstützte die FNR Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem chemisch-technischen Bereich sowie Bioenergie-Vorhaben. Auf Projekte aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit, mit denen u. a. das BMELV-Aktionsprogramm „Energie für Morgen“ umgesetzt wird, entfielen 18 Prozent der Fördermittel. Hierzu zählen die bundesweit 25 Bioenergie-Regionen sowie 12 regionale Bioenergie-Beratungsprojekte, die sich in erster Linie an Land- und Forstwirte wenden. .... weiter lesen >>>

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