Der niedersächsische Landeswald ist ein echtes Multitalent: Lebensraum, Arbeitsplatz, Rohstofflieferant, Spielplatz, Trinkwasserspender, Freizeitkulisse Sauerstoffproduzent, Erosionsschützer, Tourismusförderer und CO2-Senke. Als größter Waldeigentümer Niedersachsens mit rund 330.000 Hektar Wald freuen sich die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) über den heutigen internationalen Ehrentag des Waldes, der erstmals 1971 von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) als „Internationaler Tag des Waldes“ ausgerufen wurde.
„Den Blick der Menschen verstärkt auf den Wald und seine Rolle als Multitalent für uns alle zu lenken, ist das Ziel des heutigen Tages“, betont Dr. Klaus Merker, der Präsident der Landesforsten.
Der Landeswald atmet durchschnittlich Tag für Tag 8.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein. Ein Hektar Wald bindet für Trinkwasser und Erosionsschutz bis zu 2 Mio. Liter Wasser. Jährlich besuchen rund 250 Mio. Menschen den Niedersächsischen Wald zum Wandern, Joggen, Reiten, Fahrrad fahren, Spazierengehen, Geocaching, Gassi gehen, oder Pilze sammeln. Im Landeswald stehen fast 90 Mio. Kubikmeter Holz und jährlich wachsen 2,2 Mio. Kubikmeter nach, wovon 1,7 Mio. Kubikmeter geerntet werden. Rund 5 000 Familienbetriebe im ländlichen Raum leben anteilig von den Aufträgen der NLF und 1 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für die Landesforsten.
„Unsere zentrale Aufgabe ist es in der täglichen Arbeit, die vielen unterschiedlichen Ansprüche der Gesellschaft an das unglaublich komplexe Waldökosystem ausgewogen unter einen Hut zu bringen“, beschreibt Merker das Tun der Försterinnen und Förster.
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