Der Präsident des Bundesverbandes Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD), Dr. Josef Rettenmeier, stellt für die kommenden Monate eine Preiserhöhung für Schnittholz und Sägenebenprodukte in Aussicht. Für Sägenebenprodukte konnten bereits Preiserhöhungen zum Jahreswechsel realisiert werden.
„Für die Sägebetriebe ist die wirtschaftliche Schmerzgrenze nun erreicht. Der Kanon aus Rohstoffverknappung, steigenden Rundholzpreisen und wieder anziehenden Energiekosten lässt der deutschen Sägeindustrie keine andere Möglichkeit, als diese schweren Belastungen an die Abnehmer weiterzugeben. Daher rechne ich damit, dass es in den kommenden Monaten zu Preissteigerungen bei verschiedenen Schnittholzsortimenten und Sägenebenprodukten kommen wird“, so Rettenmeier.
Weiterhin warnt Rettenmeier davor, bei dem kleinsten Anzeichen von wirtschaftlicher Erholung die Einschnittkapazitäten in den Betrieben wieder hochzufahren. „Es muss weiterhin auf einen marktgerechten Einschnitt in den Betrieben geachtet werden. In dieser zurzeit noch sehr unsicheren wirtschaftlichen Lage ist jede Kapazitätserhöhung pures Gift für die Schnittholzpreise“.
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