Das Furnierwerk Winsen ist zahlungsunfähig und hat einen Insolvenzantrag gestellt. Grund für die mangelnde Liquidität sei die unerwartet schwache Nachfrage nach Lohnarbeit,teilte das Unternehmen am Montag mit.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Berthold Brinkmann bestellt. Der Insolvenzverwalter ist nun vor Ort und prüft die Möglichkeiten zur Sanierung. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter solle das Geschäft aber uneingeschränkt fortgeführt werden. Die Gehälter der Angestellten seien durch die Insolvengeldvorfinanzierung zunächst gesichert. Bereits im Sommer 2008 hatte das Werk, das zu einem großen Teil nordamerikanische Hölzer verarbeitet, wegen des schwachen Dollars mit einem Auftragseinbruch zu kämpfen gehabt und 90 Mitarbeiter entlassen.
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