Der Umsatz der gesamten deutschen Holzindustrie stieg im vergangenen Jahr nach Angaben von Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), um lediglich 1 Prozent an. Insgesamt wurden bei den Unternehmen Waren im Wert von 33,2 Mrd. € umgesetzt, gegenüber 32,8 Mrd. im Jahr 2011.
Die Möbelindustrie als größte Sparte der Holzindustrie erhöhte im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 1,3 Prozent und erwirtschaftete 17,1 Mrd. €. Im Jahr 2011 betrug das Wachstum noch beachtliche 6,4 Prozent. Klaas: „Damit schnitt unsere heimische Möbelindustrie schlechter ab, als wir noch vor kurzem erwartet haben. Nach einer soliden ersten Jahreshälfte gingen die Auftragseingänge seit dem Sommer spürbar zurück und dieser Trend hat sich im Winter nochmals verschärft. Unsere Prognose in Höhe von 2 Prozent hat sich somit nicht erfüllt. Für das Jahr 2013 erwarten wir für die Möbelindustrie einen Umsatz auf Vorjahresniveau.“
Insgesamt beschäftigte die deutsche Holzindustrie im letzten Jahr in 986 Betrieben 155.431 Arbeiter und Angestellte. Die Beschäftigtenzahl konnte damit erneut gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent gesteigert werden. Dies bedeutet, dass trotz einer konjunkturellen Eintrübung die mittelständisch geprägte Holzindustrie an ihren Fachkräften festgehalten hat und sogar neue Stellen (2012: 2.359) schuf.
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