Wer Billigwerkzeug zum Bohren kauft, spart an der falschen Stelle. Im Test von billigen Bohrmaschinen und Akku-Bohrschraubern aus dem Baumarkt ist jedes zweite Gerät „mangelhaft“. Bei drei getesteten Bohrschraubern von Basic, Bonus und Budget besteht sogar Brandgefahr – ihre Akkus und Ladegeräte können bei einem Kurzschluss in Flammen aufgehen. Das berichtet die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test.
Die Schlagbohrmaschinen von CMI und Basic enthielten erhöhte Konzentrationen von gesundheitsschädlichen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Auch die Leistung der meisten Maschinen überzeugte nicht: Drei von fünf Schlagbohrmaschinen sind so schwach, dass sie als solche kaum zu gebrauchen sind. Bei einer Maschine brach im Dauertest das Getriebe.
Im Dauertest hatten die Akku-Bohrschrauber zwar keine Probleme, doch das führt im Zweifel nur zu Dauerfrust: Auch hier sind die meisten Geräte zu schwach für anspruchsvolle Aufgaben. Zudem sind die Akkus sehr schnell leer und müssen dann drei bis sieben Stunden aufgeladen werden.
Fazit des Tests: Wer öfter bohren oder schrauben muss, sollte höherwertige Maschinen kaufen. Die Billigwerkzeuge eignen sich – wenn überhaupt – nur für leichte Gelegenheitsarbeiten.
Der ausführliche Test ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/bohrer veröffentlicht.
Comments
Also persönlich bin ich der Meinung das man im Handwerk auf altbekannte Marken zurückgreifen sollte. Alles andere rächt sich irgendwann.
- Antworten
ralf um 09:59 UhrKommentar hinzufügen