Für Möbelzulieferer, die den direkten Zugang zum wichtigen deutschen Möbelmarkt suchen, erwies sich die 19. ZOW – Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau als ideale Präsentations- und Kontaktbörse zum richtigen Zeitpunkt im Jahr. Vom 18.-21. Februar 2013 präsentierten sich 402 Aussteller aus 27 Nationen im Messezentrum Bad Salzuflen, darunter 60 Erstaussteller aus 15 Ländern. Das Verhältnis von inländischen zu ausländischen Ausstellern betrug 63% zu 37%. Zulieferer aus dem wichtigen Möbelcluster Ostwestfalen-Lippe machten 39% der deutschen und 25% der gesamten Ausstellerschaft aus. Rund 24.000 m2 Bruttofläche waren in den Messehallen 20, 21 und 22 belegt. Nach vorläufiger Auswertung kamen ca. 11.800 Fachbesucher, davon etwa ein Drittel aus dem Ausland, an den vier Messetagen ins Messezentrum Bad Salzuflen.
Horst Rudolph, Geschäftsführer von Clarion Events Deutschland, zieht am vierten Messetag Bilanz: „Einmal mehr haben die Zulieferer auf der ZOW ihre Rolle als Innovationstreiber für die Möbelbranche und den Innenausbau unter Beweis gestellt. Angesichts des schwierigen Umfelds auf einigen Auslandsmärkten entspricht der leichte Rückgang bei den desjährigen Aussteller- und Besucherzahlen unseren Erwartungen. Nichts desto trotz waren die entscheidenden Besuchergruppen wieder auf der Messe. Zahlreiche deutsche Möbelhersteller, aber auch Planer, wichtige ausländische Produzenten und Vertreter namhafter Handelsorganisationen haben sich in Bad Salzuflen über die aktuellen Produkte, Konzepte und Prozesse der Zulieferindustrie informiert. Das leichte Minus bei den Besucherzahlen fiel insgesamt nicht weiter ins Gewicht. Denn in unseren Gesprächen mit den Ausstellern wurde uns vielfach die hervorragende Qualität der Kundenkontakte bestätigt.“ Und Rudolph ergänzt: „Die Tatsache, dass die Top-Entscheider von führenden deutschen und europäischen Unternehmen wie Alno, Rauch, Staudt oder Ikea wieder vor Ort waren, bestätigt uns, dass der Markt eine jährliche Veranstaltung fordert. Und diese wichtigen Besuchergruppen verlangen eindeutig eine höhere Präsenz von dekororientierten Ausstellern.“
Das bestätigte zur ZOW-Pressekonferenz auch Andreas Bielefeld, Leiter Produktentwicklung bei Nobilia, Verl, ZOW-Besucher und seit 2011 Mitglied im ZOW-Beirat: „Die Attraktivität der ZOW besteht darin, dass zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Partner aufeinandertreffen. Ausschlaggebend bleibt, möglichst die gesamte Spannweite der Zulieferprodukte abzubilden. Insofern herrscht Handlungsbedarf – insbesondere mit Blick auf Oberflächen bzw. Design. Diese Produkte unterliegen einem permanenten Geschmacks- und Gestaltungswandel, für den ein zweijähriger Präsentationszyklus aus meiner Sicht einfach zu lang scheint.“
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