Der Konjunkturaufschwung macht sich auch auf dem Holzmarkt bemerkbar. Das bestätigen die Ergebnisse der „Buntlaub- und Eichenwertholzsubmission“, die Mitte Januar in Northeim (Niedersachsen) stattfand und auf der Holz aus dem Privatwald und aus den niedersächsischen Landesforsten gehandelt wurde. Das Angebot war mit knapp 4.000 Festmetern (Fm) etwa dreimal so hoch wie im Jahr zuvor und erreichte fast das Niveau vor der Wirtschaftskrise.
Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mitteilt, lag der Gesamtumsatz mit knapp 1,2 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert (480.000 Euro). Das entspricht einem durchschnittlichen Erlös über alle Holzarten von 311 Euro je Fm. Obwohl der Durchschnittspreis gegenüber 2009 um 48 Euro je Fm fiel, sind die Waldbesitzer mit den Ergebnissen überaus zufrieden, da dieses Jahr deutlich mehr günstige Esche als teure Eiche angeboten wurde. Insgesamt legten die Eichenpreise auf hohem Niveau erneut zu. Und auch Eschen wurden trotz sehr hoher Angebotsmengen zu Höchstpreisen gehandelt.
Bei schwierigen Witterungsbedingungen kamen 48 Kunden (Vorjahr 45) nach Northeim, darunter Firmen aus der Türkei, Polen, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark. Sie gaben 9.000 Gebote (Vorjahr 4.000) für 1.225 Lose (Vorjahr 485) ab. 1.210 Lose erhielten einen Zuschlag. Nur 15 Lose mit insgesamt 40 Fm blieben liegen.
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