Wachstumsbranche Scheitholz benötigt Technik nach ihren Bedürfnissen



Am 14. Mai fand beim Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) ein Runder Tisch zum Thema „Technik für Scheitholzproduzenten“ statt. Daran nahmen der Vorstand des Bundesverbandes Brennholzhandel und -produktion e.V. (BuVBB), Unternehmer und einige Firmenvertreter teil. Ziel des vom KWF erstmalig einberufenen Treffens waren Abstimmungen und Austausch zwischen der wachsenden Branche der gewerblichen Brennholzproduzenten und der Hersteller bzw. Vertreiber von Technik für diesen Bereich.

Der Brennholzhandel ist im Wandel. Es entsteht derzeit eine neue Branche – die der gewerblichen Brennholzproduzenten. Bundesweit gibt es mittlerweile schätzungsweise 6000 – 8000 Betriebe. Der Anteil der mittleren Betriebsgrößen - mit einer Produktion zwischen 1.500 und 10.000 Schüttraummeter (srm) pro Jahr – ist dabei am größten. Diese Betriebe haben sich überwiegend in Industriegebieten - und damit an festen Standorten - niedergelassen. Die Prozesskette und technische Ausstattung dieser Gewerbe muss optimal abgestimmt sein. Viele dieser Betriebe setzen derzeit zwei Schneidspalter – eine Maschine bis ca. 40 cm und eine über 40 cm Scheitlänge - ein. Außerdem ist die Scheitholztrocknung inzwischen fester Bestandteil ihrer Prozesskette.

Im fachlichen Austausch zwischen Scheitholzproduzenten und Firmenvertretern wurde schnell deutlich, dass die dynamische Entwicklung am Markt der Brennholzerzeuger einige Probleme und neue Anforderungen an die Hersteller der Technik mit sich bringt. Für die Erzeuger von Brennholz gewinnen Leistungsdaten zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es ihnen u. a. um Durchsatz, Energiebedarf und Wirtschaftlichkeit. Es wurden aber auch rein technische Verbesserungen - wie z. B. modifizierte Spaltkreuze, Kettenölbefüllsysteme usw. – mit den Herstellern besprochen und diskutiert.

Mit der Organisation dieses Gespräches kommt das KWF seiner wichtigen Funktion als zentraler Vermittler zwischen Industrie und Praxis nach. In Zusammenarbeit mit dem KWF erstellt der BuVBB einen Anforderungskatalog an die von Scheitholzproduzenten eingesetzte Technik. Er wird interessierten Herstellern vorgelegt, damit diese konkrete Lösungen erarbeiten können.

Autor:
Holzi am 28. Mai 2013 um 08:14 Uhr
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