(dtd). Alle Welt spricht vom Klimawandel - und denkt dabei meist an den PKW-Verkehr, die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen und den Energieverbrauch privater Haushalte. Daneben aber beeinflusst auch das Kaufverhalten der Konsumenten die Erzeugung klimaschädlicher CO2-Emissionen. Was lange Transportwege hinter sich hat oder energieaufwendig hergestellt wird, verbraucht oft unnötig Ressourcen.
Alleine durch die Wahl standortnah erzeugter Produkte kann ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden; zumeist ist dafür kein Konsumverzicht, sondern nur ein bewusster Einkauf nötig. Was etwa für Kiwis aus Neuseeland gilt, trifft noch mehr bei Holzmöbeln zu: Reist das Holz bis zum Kauf um den halben Globus, fällt seine Ökobilanz durch den Transport ziemlich schlecht aus.
Stammt das Holz zudem noch aus unkontrolliertem Einschlag in Tropenwäldern, wurde schon bei seiner Erzeugung die "grüne Lunge" der Erde geschädigt. Dabei ist der nachwachsende Rohstoff von Natur aus ökologisch sinnvoll, da Holz nur die Menge an Kohlendioxid freisetzt, die der Baum im Laufe seines Lebens aus der Luft aufgenommen hat. Bei seiner Weiterverarbeitung als Massivholz fallen kaum weitere Emissionen an, im Gegensatz zu energieaufwendig hergestellten synthetischen Materialien oder Metallen, aber auch Holzverbundstoffen. Wo es Massivholzmöbel gibt, die aus Deutschland oder angrenzenden Ländern stammen, zeigt der Verband der ökologischen Einrichtungshäuser unter oekocontrol.com
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