Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) lobte am 20.03.2014 den Förderschwerpunkt „Klebstoffe und Bindemittel“ aus. Gesucht werden innovative Vorschläge, um die Rezepturen von industriellen und Haushaltsklebstoffen auf nachwachsende Rohstoffe umzustellen. Einen besonderen Schwerpunkt legt das BMEL auf Bindemittel für Holz und Holzwerkstoffe.
Projektvorschläge nimmt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) bis zum 30.9.2014 entgegen. Entsprechende Projekte sollen in einem Kompetenznetzwerk Klebstoffe gebündelt werden.
Im Rahmen der Politstrategie Bioökonomie der Bundesregierung will das BMEL jetzt die Forschung zu Klebstoffen forcieren. Mit dem aktuellen Förderschwerpunkt im Rahmen des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ schafft es die Voraussetzungen, um nachwachsende Rohstoffe verstärkt als Komponenten für unterschiedliche Klebesysteme einzusetzen.
Konkret will das BMEL die Entwicklung neuer, innovativer Klebstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen für Anwendungsbereiche in der Industrie sowie in Hobby und Haushalt fördern. Dazu zählen Bauklebstoffe, Klebstoffe für konstruktive und Montageverklebungen, Klebstoffe im Fahrzeug- und Flugzeugbau, Klebstoffe für Papier- und Verpackungen und Klebstoffe in der Elektronikindustrie sowie die entsprechende Anpassung der betroffenen industriellen Prozesse an die neuen Klebstoffe.
Ein spezieller Fokus liegt auf Klebstoffen und Bindemitteln für die Holz- und Holzwerkstoffindustrie. Hier werden Projekte zur Entwicklung innovativer, biobasierter Klebstoffe und Bindemittel gesucht, die u. a. auch der weiteren Absenkung von Emissionen in der Holz- und Holzwerkstoffindustrie genügen.
Entsprechende Projektskizzen auf der Basis des Förderprogramms „Nachwachsende Rohstoffe“ können bis zum 30. September 2014 bei der FNR eingereicht werden. Hilfestellung bei der Beantragung bietet die FNR auf der Internetseite http://www.fnr.de/projekte-foerderung/nachwachsende-rohstoffe/antragsver...
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