(Bad Honnef) In diesem Jahr werden in Deutschland nach Auskunft des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) rund 32.000 Maibäume als Liebeszeugnis aufgestellt. „Es ist ein besonderes Zeichen der Zuneigung, in der Nacht zum Wonnemonat Mai seiner Liebsten einen Maibaum aufzustellen“, sagt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des HDH. Der Brauch geht in Deutschland auf das 13. Jahrhundert zurück. Schon hier tanzten die Menschen ausgelassen um den Maibaum, um den Frühling zu begrüßen. In manchen Regionen, so will es die Tradition, können in diesem Jahr – weil es ein Schaltjahr ist – auch die verliebten Frauen ihrem Angebeteten einen Baum aufstellen. Ganze Birken oder Birkenäste, gern mit bunten Bändern geschmückt, überraschen dann auch mal die Mannsbilder.
Hinzu kommen rund 11.000 Maibäume, die in Städten und Gemeinden aufgerichtet werden. Im Süden und Norden Deutschlands ist diese Tradition deutlicher ausgeprägt als im Osten oder Westen. Ursprünglich als Bote des Frühlings und der Fruchtbarkeit wurde der Maibaum im Laufe der Zeit auch ein Symbol für Unabhängigkeit und Freiheit. Heute ist der 1. Mai als Feiertag in vielen Ländern außerdem der „Tag der Arbeit“.
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