Rund 105 Mio. Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) werden durch den Einsatz von Holzprodukten jährlich allein in Deutschland vermieden. Doch während die positive Wirkung des Waldes auf das Klima allgemein bekannt ist, ist die positive Rolle von beispielsweise Holzwerkstoffen weit weniger verbreitet: Der Naturstoff Holz behält seine CO2-vermindernde Wirkung als Kohlenstoffspeicher auch bei der Verarbeitung und bietet gleichzeitig eine schonende Alternative zu Klima belastenden Materialien.
Um über die zahlreichen Klimavorteile des Werkstoffs Holz aufzuklären, hatte sich Pfleiderer der Initiative HolzProKlima angeschlossen und am heutigen Mittwoch zu einem Informationstag eingeladen.
Michael Wolff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfleiderer AG, Business Center Westeuropa, erläutert: „Wir möchten der Politik und dem Endverbraucher bewusst machen, dass Treibhausgasemissionen durch den verstärkten Einsatz von Holz als Werkstoff nachhaltig reduziert werden können. Denn sowohl durch die Speicherung von CO2 als auch durch die Material- und Energiesubstitution wird ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.“
Die vielen Vorteile des Werkstoffs Holz Michael Wolff diskutierte mit Vertretern der Politik die zahlreichen positiven Effekte aus der Verwendung von Holz etwa bei der Schaffung von Arbeitsplätzen („Jobmotor: Holz macht Arbeit“). Ebenso standen auch politische Hemmnisse wie die geplante Flächenstilllegung von fünf Prozent des Waldes für „neue Urwälder“ auf der Themenliste. Erstmalig stellte Pfleiderer auch einen Klimaschutz-Zähler im Internet unter www.holzproklima.de vor. Er berechnet in vereinfachter Weise fortlaufend die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen durch die Holzverwendung.
Pfleiderer versteht sein Engagement, für das sich viele Mitarbeiter auch ehrenamtlich engagieren, zugleich als Beitrag einer europaweiten Aktion: Unter dem neuen Zeichen „HolzProKlima“ klären Unternehmen in England, Spanien und Italien über die Vorteile des Werkstoffs Holz auf. Mit einem Aktionstag in Brüssel am 28. und 29. März 2012 soll bei EU-Politikern mehr Akzeptanz für den klimapolitischen Wert der Holzproduktion geschaffen werden.
Weitere Informationen zum Thema sind erhältlich im Internet unter www.holzproklima.de
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