Gersten haben ich schon mal darüber berichtet das Holz mit Zertifikat besser ist für die Wälder, heute noch mal ein Forderung der Forstwirtschaftsrat, das man Holz ohne Zertifikat erst gar nicht in die EU rein gelassen werden sollte. Wobei mich eigentlich immer noch ärgert das selbst innerhalb der EU nicht alle Wälder Zertifiziert sind und es somit auch in Deutschland noch Kahlschlag gibt. Was man sicher nicht mehr machen müßte, dort geht es nur ums Geld oder man hat angst das die Gebiete unter Naturschutz gestellt werden. Es wäre sicher hilfreicher würde man diese Gebiete nicht unter Naturschutz stellen, sondern von den Besitzern verlangen ihre Wälder zu zertifizieren. Vor allem würde man so Arbeitsplätze sichern und schaffen und wenn Menschen dadurch arbeit bekommen, werden sie es ehr verstehen, als wie wenn sie ihre Arbeit verlieren.
Illegaler und nicht nachhaltiger Holzeinschlag gehören zu den Hauptgründen für die
Zerstörung der Wälder in den Tropen. Damit geht wertvoller Lebensraum für Tiere und
Pflanzen verloren und das klimaschädliche CO2 wird freigesetzt. Zudem konkurrieren
diese Hölzer mit den nachhaltig erzeugten Holzprodukten in Deutschland und der EU.
Illegale und nicht nachhaltig eingeschlagene Hölzer und Holzprodukte dürfen nicht auf
unsere Märkte gelangen.
Der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, MdB Georg Schirmbeck fordert alle
Beteiligten auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, das Notwendige zu tun: Die
Bundesregierung muss ihre Anstrengungen zur Umsetzung des EU-Aktionsplan zur
Eindämmung des illegalen Holzeinschlags weiter vorantreiben. Der Handel sollte seine
freiwilligen Selbstverpflichtungen weiterentwickeln und deren Einhaltung kontrollieren, die
Verbraucher sollten (insbesondere) bei dem Kauf von Tropenhölzern darauf achten, dass
die Holzprodukte das Siegel eines anerkannten Zertifizierungssystems, wie zum Beispiel
PEFC oder FSC tragen.
Nur so können es alle Beteiligten gemeinsam schaffen, den illegalen Holzeinschlag
einzudämmen. „Der Handel von Holz ohne glaubwürdigen Nachweis der Herkunft
und ohne Nachweis des legalen Einschlags muss verboten werden. Nur so kann
der Urwaldzerstörung Einhalt geboten werden und der Arten- und Klimaschutz in
den Urwäldern erfolgreich sein“, so der DFWR Präsident Schirmbeck.
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