Wer sich für den Bau eines Traumhauses entschieden hat, der will so schnell wie möglich in die eigenen vier Wände einziehen. Hier spielt die Fertigbauweise ihre Vorteile aus: „Fertighäuser werden dank der industriellen Vorfertigung und der schnellen Errichtung auf der Baustelle innerhalb kürzester Zeit errichtet. Dabei haben die Bauherren individuelle Planungsfreiheit und können sich höchster Qualität sicher sein“, erklärt Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Die Zeitspanne zwischen Planungsbeginn und Einzug beträgt nur wenige Monate. Nachdem der Vertrag zwischen dem Bauherren und dem Hersteller unterzeichnet ist, wird sofort in die Planungsphase eingestiegen. Bei der Bemusterung in einem Einrichtungszentrum des Herstellers können die Bauherren jeden Raum ganz nach den eigenen Wünschen einrichten. Eine breite Angebotspalette an Steckdosen und Lichtschaltern, Bodenbelägen und Badezimmerfliesen, Fassadenfarben und Dachziegelformen ermöglicht eine individuelle Gestaltung des Wohnraums.
Die Qualität des Hausbaus wird durch die industrielle Vorfertigung der einzelnen Hauselemente auf höchstem Niveau gehalten. „Dank der Vorfertigung hat der Bauherr ein hohes Maß an Planungssicherheit, da die Hersteller verbindliche Terminzusagen machen können“, so Klaas. Denn das Haus entsteht in wettergeschützten Produktionshallen, und der Aufbau auf der Baustelle wird meist in nur zwei Tagen realisiert. Wind und Wetter haben deshalb anders als bei konventionellen Bauweisen keine Chance, den Bau aufzuhalten. Feuchtigkeitsschäden, zeitkritische Trockenzeiten und witterungsbedingte Baustopps gibt es daher im Fertigbau nicht.
Weitere, wichtige Schritte hin zum sorgenfreien Bauen sind: Bereits bei der Vertragsunterzeichnung halten Bauherr und Hersteller einen fixen Einzugstermin schriftlich fest. Eine Doppelbelastung der Bauherren durch Miete und Kredit-Tilgung wird damit ausgeschlossen. Ebenso bietet der Hersteller an, den Preis des Hauses vertraglich zu garantieren. Abhängig von der Ausstattung wird auf Wunsch ein verbindlicher Preis für die vereinbarten Leistungen Vertragsbestandteil. Die Kosten für das Haus können als feste Größe in die Kalkulation der Baufinanzierung eingehen. Außerdem gilt: Je früher der Bauherr einziehen kann, desto eher kann er die Mietüberweisungen stornieren und sein Geld für die Kredit-Tilgung einsetzen. „Schließlich haben Bauverzögerungen oder monatelanger Stillstand auf der Baustelle schon so manchem Bauherrn schlaflose Nächte bereitet“, gibt der BDF-Hauptgeschäftsführer abschließend zu Bedenken.
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[...] meisten Häuser aus Holz sind sogenannte Fertighäuser. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Gebäude, das in standardisierter Form daherkommt und [...]
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Warum nicht mal ein Holzhaus? | Holzwurm-page, Holz mit Know um 14:05 UhrKommentar hinzufügen