Einigkeit herrschte bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung, sowohl personell als auch inhaltlich. Reinhard Nau steht weiter an der Spitze des hessischen Tischlerhandwerks, als Stellvertreter stehen ihm Wolfgang Kramwinkel und Holm Pfeiffer zur Seite.
Die Delegierten der Mitgliedsinnungen aus ganz Hessen trafen sich Ende Juni in Hofgeismar. Präsident Reinhard Nau bedankte sich ausdrücklich bei Thomas Opfer für die Bereitstellung seiner Räumlichkeiten für den „Talk in der Werkstatt“ am Vortag. Sein Dank galt auch der Innung Hofgeismar-Wolfhagen mit Obermeister Heiko Bonnet und Geschäftführer Erich Horbrügger für die tatkräftige Vorbereitung der Veranstaltung sowie das Rahmenprogramms.
In seiner Rede sprach Nau die seiner Meinung nach wichtigsten „Baustellen“ seit seiner Wahl an die Spitze des hessischen Tischlerhandwerks vor drei Jahren an. Das bedeutendste Ereignis während seiner Präsidentschaft sei die kurzfristige Übernahme der Holzfachschule in Bad Wildungen sowie die Verlegung des Verbandssitzes in die nordhessische Kurstadt gewesen. Allen Unkenrufen zum Trotz sei der Konsolidierungskurs erfolgreich und die Schule sei mittlerweile wieder „auf Kurs“. Damit verfüge die deutsche Holzwirtschaft nicht nur wieder über ein anerkanntes Kompetenzzentrum, sondern das hessische Tischlerhandwerk auch über ein gebündeltes Know-how, das darauf warte, von den Betrieben auch abgerufen zu werden.
Eines seiner Hauptziele sei die Stärkung der Innungen als Keimzelle der gesamten Organisation gewesen. So habe er zahlreiche Innungen besucht und das offene Gespräch unter Kollegen geschätzt. Nau wünschte sich mehr Interesse der Kollegen an Verbandsveranstaltungen, aber auch Nachwuchswettbewerben. Positiv hob der Präsident die Rückkehr der Innungen Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Darmstadt und Groß-Gerau in den Landesverband hervor. In den letzten drei Jahren habe sich der hessische Verband außerdem wieder dem Bundesverband angenähert – nicht zuletzt durch die Übernahme des bundeseinheitlichen Logos. Als kritisch-konstruktiver Part bringe sich der hessische Verband aktiv in die verbandspolitische Willensbildung ein.
Abschließend dankte Nau seinen Kollegen, aber auch den Mitarbeitern in Verband und Schule für das gezeigte Engagement. Bei den anschließenden Wahlen zeigte sich Einigkeit: der gesamte Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Nau bedankte sich für das Vertrauen und versicherte, dass er sich gemeinsam mit den Vorstandskollegen weiterhin für das hessische Tischlerhandwerk stark machen werde.
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