Der europäische Freizeitfahrzeugmarkt beendet die Saison 2012/2013 mit einem Rückgang von 6,2 Prozent. Während die Reisemobilneuzulassungen nur leicht um 2,7 Prozent rückläufig sind, sinken die Caravanneuzulassungen deutlich um 9,6 Prozent.
Als einzige Länder in Europa konnten nur Deutschland und Norwegen von September 2012 bis August 2013 Zuwächse im Caravaningmarkt erzielen. Deutschland mit einem Plus von 0,4 Prozent und Norwegen von 2,8 Prozent. Insgesamt wurden in der Saison 2012/2013 auf dem europäischen Markt 138.833 Freizeitfahrzeuge neu angemeldet. Der Reisemobilmarkt konnte dabei weitgehend mit 71.086 Fahrzeugen stabil bleiben. Das größte Wachstum in diesem Segment erreichte Norwegen (plus 13,4 Prozent) und Österreich (plus 8,2 Prozent). Deutlich gefallen sind hingegen die Neuanmeldungen in Dänemark (minus 33,7 Prozent), Portugal (minus 25 Prozent) und Finnland (minus 23,5 Prozent).
Die Neuzulassungen bei Caravans mit 67.747 Einheiten sind in allen europäischen Ländern rückläufig. Am stärksten betroffen sind Italien, Portugal, Spanien und die Niederlande.
In der Gesamtbetrachtung des europäischen Freizeitfahrzeugmarktes ist deutlich festzustellen, dass Deutschland mit Abstand weiter das Freizeitfahrzeugland Nummer eins in Europa ist. Insgesamt wurden in Deutschland 41.525 neue Freizeitfahrzeuge in der Saison 2012/2013 zugelassen (plus 0,4 Prozent). In Großbritannien, der Nummer zwei im Ranking, wurden 28.069 neue Freizeitfahrzeuge angemeldet (minus 2,1Prozent). Auf Platz drei landete Frankreich mit 24.207 Neuzulassungen (minus 12,4 Prozent).
„Der Caravaningmarkt wird weiterhin unter der schlechten europäischen Wirtschaftssituation leiden und sich nur sehr schwer dagegen aufrichten können. Daher kann derzeit auch keine positive Entwicklung für die kommende Saison prognostiziert werden“, kommentiert Hans-Karl Sternberg, Generalsekretär der European Caravan Ferderation, ECF.
Kommentar hinzufügen