Fachverband Tischler NRW begrüßt Klimaforscher Prof. Wolfgang Seiler als Referenten
Das Fenster gehört zu den wichtigsten Gestaltungselementen eines Gebäudes. Es soll dabei nicht nur gut aussehen, sondern auch energiesparend, einbruchsicher und schallschützend sein. Den immer komplexer werdenden Anforderungen in der Fensterherstellung und -montage widmet sich am Mittwoch, 2. Februar 2011, die Fensterfachtagung des Fachverbandes Tischler NRW.
Insgesamt fünf Referenten beleuchten das Thema Fenster aus verschiedenen Blickwinkeln. Die neue DIN-Norm 18008 zur Verwendung von Glas im Bauwesen steht im Vortrag von Dipl. Ing. Lutz Wiegand im Vordergrund. Er widmet sich dabei unter anderem den Fragen: Was ändert sich gegenüber den bestehenden technischen Regeln? Was muss der Handwerker bei der Ausführung zukünftig berücksichtigen?
Dipl. Ing. Ralf Spiekers wirft einen Blick auf die EnEV 2012 und die damit verbundenen neuen Anforderungen und Normen für den Fensterbau. Rollläden im Alt und Neubau stehen im Fokus des Vortrages von Dipl. Wirt. Ing. Martin Bürgel. Er geht dabei auf Aspekte wie Wärmeschutz und CE-Kennzeichnung ein. Das vierte Thema der Fachtagung trägt den Titel „Klimawandel und die Auswirkungen auf das Bauen von Morgen“. Der Klimaforscher Prof. Wolfgang Seiler beschreibt die Herausforderungen, denen sich die Bauwirtschaft durch den globalen Klimawandel stellen muss. Gleichzeitig zeigt er aber auch die Chancen und Potenziale auf, die sich durch nötige Sanierungsmaßnahmen ergeben.
Zu guter Letzt geht Dipl. Ing. Stefan Tomann noch auf das Thema Montage im Fensterbau ein. Eine Untersuchung des Technologie-Zentrums Holzwirtschaft zeigt, dass oftmals nur ein geringer Anteil der Arbeiten auf der Baustelle auf die reinen Montagetätigkeiten entfällt. Tomann stellt in seinem Vortrag die typischen Schwachstellen und Schwierigkeiten auf der Baustelle dar – und erläutert Lösungsmöglichkeiten.
Die Fensterfachtagung beginnt am Mittwoch, 2. Februar 2011, um 9.30 Uhr im Ringhotel Lünen, Kurt-Schumacher-Straße 43, 44532 Lünen. Die Tagungsgebühren betragen für Innungsmitglieder 95 Euro und für Nicht-Innungsmitglieder 135 Euro.
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