Energie. Bauen. Zukunft. Deutschland nach der Bundestagswahl – So lautet das Thema des 3. Deutschen Bauwirtschaftstages, der am 28. November 2013 in Berlin stattfindet.
„Energie. Bauen. Zukunft.“ beschreibt gleichzeitig die wesentlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Die Energiewende vernünftig umzusetzen, dürfte dabei am wenigsten umstritten sein. Für die mittelständische Bauwirtschaft geht es darum, energieeffizientes Bauen mit Augenmaß voran zu bringen und nicht durch überhöhte Anforderungen unnötig zu verteuern. Gleichzeitig bedarf es eines verlässlichen Förderinstrumentariums, das nicht bei jeder Haushaltsberatung infrage gestellt wird. Nicht nur die Energiewende muss gebaut werden. Auch die Infrastruktur bedarf höherer Investitionen. Das bezieht sich sowohl auf den demografischen Umbau wie auch auf den Erhalt und Ausbau unserer Verkehrswege. Hier wurde in der Vergangenheit viel zu wenig getan. Dabei ist eine gut ausgebaute Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort Deutschland von überragender Bedeutung. Weil Bauinvestitionen vor allem der regionalen Wirtschaft vor Ort zugute kommen und nicht ins Ausland abfließen, bedeutet Bauen Zukunft. Schon heute leistet die Bauwirtschaft einen Beitrag von 4 % an der Bruttowertschöpfung und damit mehr als der Maschinen- oder Fahrzeugbau. Damit bedeutet Bauen nicht nur Zukunft für unser Land, sondern sichert Arbeitsplätze in Deutschland.
Dazu erwartet die deutsche Bauwirtschaft interessante Gäste: EU-Energiekommissar Guenter Oettinger sowie den Zukunftsforscher Prof. Dr. Meinhard Miegel. Darüber hinaus werden die Generalsekretäre von CDU und SPD, Hermann Gröhe und Andrea Nahles, uns ihren jeweiligen Standpunkt zur Lage Deutschlands nach der Bundestagswahl vortragen. Moderiert wird der Bauwirtschaftstag von Dunja Hayali vom ZDF. Die Veranstaltung findet im Hotel Maritim proArte in Berlin statt.
„Deutschland und seine politischen Vertreter stehen vor großen Herausforderungen. Instandhaltung und Ausbau der Infrastruktur, energetische Gebäudemodernisierung und die Förderung mittelständischer Unternehmen im zusammenwachsenden Europa sind nur einige Punkte auf der Agenda. Die Bauwirtschaft hat ihre Wahl schon getroffen: Wir packen an und schaffen Lösungen für die Zukunft. Nun ist die Politik gefordert.“ So der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider.
Der Deutsche Bauwirtschaftstag ist Unternehmertag und Branchentreff gleichermaßen. Der Deutsche Bauwirtschaftstag wird daher unterstützt von der BG Bau, dem Beuth-Verlag, von Böcker Maschinenwerke, BRZ Deutschland GmbH, cws/boco, Datev, der GHM, von Nemetschek Bausoftware, dem Rudolf-Müller-Verlag, der Signal Iduna, der SOKA-BAU, Saint Gobain, Stiebel Eltron, der Urlaubs- und Zusatzversorgungskasse Maler und Lackierer, von VELUX, der VHV Versicherungen, von WILO und der Zertifizierung Bau GmbH.
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