T-Holz Schwedischer Begriff für nach Festigkeit sortiertes Holz gemäß den Richtlinien T30, T24 und T18. Quelle: www.zimmererforum.de
Tafel normalerweise gehobeltes, profiliertes und gespundetes Holzteil zur Innengestaltung Quelle: www.holzwurm-page.de
Tafelbauweise Konstruktionstechnik mit vorgefertigten Tafeln zum Bau von Holzhäusern, bestehend in der Regel aus Holzrippen mit Wärmedämmfüllung und beidseitiger Holzwerkstoffbekleidung. Quelle: www.wald-online-bw.de
Tangential Beschreibung von Oberflächen und Schnittebenen senkrecht zu den Holzstrahlen, d.h. mehr oder weniger paralel zu den Jahrringen (siehe auch Tangentialschnitt oder Fladerschnitt). Quelle: www.holzwurm-page.de
Tangentialschnitt Die Jahrringe erscheinen in bogen- und wellenförmigen Linien. Größere Markstrahlen, die rechtwinklig duchschnitten werden, treten als spindelförmige dunkle Striche auf (hauptsächlich Eiche und Buche). Quelle: www.holzlexikon.de
Tannenholz das Holz der Weißtanne oder Edeltanne, Abies pectinata, das von allen Nadelhölzern am wenigsten Harz enthält, hat eine fast weißliche, ins gelbliche spielende Farbe, ist sehr lang- und geradfaserig und daher von vollkommenster Spaltbarkeit. Das weiche und leichte Holz wirft sich wenig und hält sich im Trockenen sehr lange und wird daher als Bauholz sowie zu Tischler-, Drechsler-, Böttcherarbeiten und Resonanzholz benutzt. Quelle: www.manufactum.de/merck
Taubenziegel Ziegel mit halbkreisförmig gewölbter, meist vergitterter, Öffnung zur Belüftung des Dachraumes. Quelle: www.zimmererforum.de
Taupunkt Diejenige Temperatur, bei welcher der in der Luft enthaltene Wasserdampf als flüssiges Wasser ausfällt (kondensiert). Quelle: www.holzwurm-page.de
Taupunkttemperatur Wasserdampf kann nur einen maximalen Sättigungsdruck erreichen. Bei Abkühlung steigt die relative Feuchte an, da der Sättigungsdruck auch mit der Temperatur abfällt. Die relative Feuchte erreicht 100 %, wenn die Taupunkttemperatur erreicht ist. Fällt die Temperatur weiterhin, fällt Wasserdampf in Form von Tauwasser aus.
Quelle:
Tauwasser Ausfall von Wasserdampf. Tauwasser wurde früher auch Schwitz- oder Kondenswasser genannt. Quelle: www.kronoworld.com
Teakholz Der auch als indische Eiche bezeichnete Teakbaum, Tectonia grandis, der als einer der höchsten aller Bäume in den hoch und trocken liegenden Wäldern Ostindiens vorkommt, zeichnet sich durch schnelles und gerades Wachstum aus und erreicht in 100 Jahren seine volle Stärke. Das hellbraune, poröse und ölhaltige Holz, das sich gut bearbeiten läßt, bildet wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Wurmfraß und seiner Haltbarkeit im Wasser, die dreimal größer als diejenige des Eichenholzes ist, einen gesuchten Rohstoff für Wasserbauten. Vor allem wird es beim Schiffsbau, u. a. als Unterlage für die Panzerplatten der Kriegsschiffe benutzt. Infolge der regen Nachfrage sind die Bestände bereits stark gelichtet, nur auf Malabar, Java und Zeylon ist der geschätzte Baum noch in größeren Mengen erhalten, und man hat daher neuerdings künstliche Pflanzungen angelegt. Die Blüten und Blätter der T. werden in den Tropen gegen Cholera und Harnleiden angewandt. - Australisches T. stammt von Endiandra glauca, afrikanisches T. von Oldfielda africana und Pterocarpus erinaceus. Beide sind vortrefflich für den Bau von Eisenbahnwagen geeignet. Quelle: www.manufactum.de/merck
Technische Trocknung Im Gegensatz zur Freilufttrocknung verläuft die technische Trocknung unter künstlichen Klimabedingungen, meist in Kammern oder Durchlaufkanälen. Durch entsprechende Steuerung oder Regelung des Klimas können wesentlich niedrigere Endfeuchtigkeiten und kürzere Trocknungszeiten erreicht werden als bei der Freilufttrocknung. Häufig - insbesondere bei stark dimensioniertem Schnittholz - erfolgt Vortrocknung im Freien und anschließend künstliche Trocknung (siehe auch: Entspannen). Quelle: www.holzwurm-page.de
Terminal-Parenchym Meist sehr schmale, aber deutliche, helle, tangentiale Bänder aus Parenchymzellen als Trennungslinien zwischen den Zuwachszonen, wie z.B. bei Pappel. Quelle: www.holzwurm-page.de
Textur Zeichnung des Holzes (im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Maserung bezeichnet), wird hervorgerufen durch die Struktur des Holzes bei Normalwuchs und bei Wuchsanomalien sowie durch Farbdifferenzierungen. Die strukturabhängige Textur wird u.a. bestimmt durch die Poren, die Jahrringe. die Holzstrahlen sowie den Faserverlauf. Quelle: www.holzwurm-page.de
Thyllen Artbedingte blasenartige Zelleinwüchse, welche die Poren verschließen können und die Abgabe wie die Aufnahme von Feuchtigkeit beeinflussen können; Thyllen fehlen im Splint. Quelle: www.holzwurm-page.de
Tierische Holzschädlinge Die häufigsten tierischen Holzschädlinge an verbautem Holz sind vor allem der Hausbock, der Nagekäfer, der Splintholzkäfer und die Holzwespe. Quelle: www.holzwurm-page.de
Topfzeit Gebrauchsdauer von Klebstoffen, die Zeitspanne, in der ein Klebstoffansatz nach dem Mischen aller Bestandteile für eine bestimmte Verwendung gerade noch verarbeitungsfähig ist. Quelle: www.holzwurm-page.de
Totholz Holz von stehenden und liegenden abgestorbenen Bäumen, Ästen oder Baumkronen, das im Wald verbleibt als Lebensraum und Nährstoffquelle für Pflanzen und Tiere dient. Quelle: www.wald-online-bw.de
Tracheen Langgestreckte runde oder ovale Zellen, deren Querwände gänzlich oder teilweise geöffnet sind. Quelle: www.holzwurm-page.de
Tracheiden Mit einem Anteil von 90% Hauptform der Nadelhölzer; sie verlaufen parallel zur Stammachse (Längstracheiden) und haben die Aufgabe der Wasserleitung und Festigkeit. Quelle: www.holzwurm-page.de
Traufblech Das Traufblech ist das Anschlussblech an der Traufe. Es kann die Aufgabe des Rinneneinlaufbleches oder des Tropfbleches erfüllen. Bei Metalldeckungen kann es auch die Funktion eines durchgehenden Haftstreifens (Vorstoßblech) erfüllen. Quelle: www.zimmererforum.de
Traufhöhe Die Traufhöhe ist der Abstand zwischen Geländeoberkante und der Traufe. Die Traufhöhe ist im örtlichen Bebauungsplan vorgeschrieben und muß unbedingt eingehalten werden. Quelle: www.zimmererforum.de
Trittschalldämmung Wird zwischen dem Untergrund und dem Parkett bei der "schwimmenden Verlegung" gelegt. Es dämmt den Trittschall, gleicht Unebenheiten aus und gibt durch die Elastizität angenehmen Laufkomfort. Die Trittschalldämmung gibt es aus Folie, Filzplatten, bituminierten Korkschrotmatten, Rollkork und Rippenpappe. Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocken Als trocken werden Hölzer bezeichnet, deren Feuchtegehalt dem künftigen Verwendungsklima entspricht: für Bauteile, die ständig mit der Außenluft in Berührung kommen, 12 bis 15% und für Bauteile im Innern von Räumen 8 bis 12%. Für Baurundholz (DIN 4074 T 2) und Bauholz für Zimmerarbeiten (DIN 68365) werden andere Feuchtigkeitsgehalte angenommen (siehe auch Halbtrockenes Holz und Frisches Holz). Quelle: www.holzwurm-page.de
Trockenbau Bei der Trockenbauweise werden überwiegend industriell vorgefertigte Plattenwerkstoffe wie Gipskarton oder OSB auf Holz- oder Metallständern durch Verschraubung bzw. Vernagelung befestigt. Als Dämmung werden in der Regel mineralische Dämmstoffe eingebracht. Der Trockenbau hat, wie schon der Name sagt, den Vorteil, dass keine Baufeuchte entsteht wie bei den Massivbauweisen, bei der Steine und Mörtel durch den Abbindeprozess über eine längere Zeit Feuchtigkeit emittieren. Quelle: www.kronoworld.com
Trockenestrich Trockenestrichelemente bestehen in den meisten Fällen aus zwei miteinander verbundenen Gipskarton- oder Gipsfaserplatten, die durch versetzte Anordnung beider Platten und den dadurch entstehenden Stoß verlegt werden. Angeboten werden diese Trockenestrichelemente mit und ohne unterseitige Dämmung. Sie können auch bei Verwendung einer Fußbodenheizung angeordnet werden. Trockenestrichelemente haben den Vorteil, sofort begehbar zu sein und keine Feuchte ins Bauteilinnere zu bringen, was gerade bei den heutigen, hochgedämmten und luftdichten Bauwerken als Vorteil zu betrachten ist. Quelle: www.kronoworld.com
Trockenfäule Verwirrender und selten verwendeter Begriff für den Endzustand eines pilzbefallenen und wieder ausgetrockneten, sehr brüchigen Holzes. Das Wachstum von Pilzen setzt jedoch eine mehr oder weniger hohe Holzfeuchte voraus. Quelle: www.holzwurm-page.de
Trockenkammer Beheizter Raum zur Trocknung von Schnittholz, Furnieren oder anderen Holzprodukten, in dem die Temperatur, die relative Luftfeuchte und die Geschwindigkeit der Luftumwälzung geregelt werden. Quelle: www.holzwurm-page.de
Trockentemperatur Die mit einem üblichen Thermometer gemessene Temperatur der Luft (siehe auch Feuchttemperatur, Psychrometer). Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocknung Feuchteentzug aus dem Holz in allen Phasen der Holzbe- und verarbeitung, von der Holzernte bis zum Fertigprodukt; Abgabe des freien und eines Teils des gebundenen Wassers. Kann in hohem Maße beeinflußt werden (siehe Freilufttrocknung, Technische Trocknung). Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocknungsprogramme Steuerungsschema, die die Aufeinanderfolge der am Trockner einzustellenden relativen Luftfeuchte und Lufttemperatur, d.h. der Trocknungsstufen für den Ablauf einer Schnittholztrocknung in einer Trockenkammer vorgeben. Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocknungsschäden Die durch die Holztrocknung bewirkte, mehr oder weniger wertmindernde Schädigung des Trocknungsgutes in der Form von Verfärbungen, Rißbildungen, Verschalung, Zellkollaps, Harzaustritt usw. Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocknungsspannung Die beim Trocknen (unterhalb Fasersättigung) im Trocknungsgut durch Behinderung der Schwindverformungen enstehen inneren Kräfte, bezogen auf die Flächeneinheit (siehe auch Spannung). Quelle: www.holzwurm-page.de
Trocknungstafeln Steuerungsschema, die die Aufeinanderfolge der am Trockner einzustellenden relativen Luftfeuchte und Lufttemperatur, d.h. der Trocknungsstufen für den Ablauf einer Schnittholztrocknung in einer Trockenkammer vorgeben. Quelle: www.holzwurm-page.de
Tropfblech Ein Tropfblech ist ein Traufblech, das an der Dachtraufe ohne Dachrinne das anfallende Niederschlagswasser ableitet, ohne dass die Unterkonstruktion gefährdet wird. Das Tropfblech wird ebenfalls verwendet, um an der Traufe von Unterdächern das Schmelzwasser abzuleiten. Quelle: www.zimmererforum.de
Tupeloholz (Tupelowurzel), ein aus Florida kommendes, sehr leichtes und weiches Holz von gelblichweißer Farbe, findet in der Chirurgie Anwendung, indem man daraus Stäbchen schnitzt oder drechselt, die in Wunden stark quellen und wie Laminaria digitata als Quellmeißel dienen. Das T. stammt von Nyssa grandidentata und Nyssa aquatica, während verwandte Arten, wie N. uniflora und multiflora, unbrauchbar sind. Quelle: www.manufactum.de/merck
Tüpfel Dünnstellen in der Zellwand zwischen benachbarten Zellen, die den Wasser- und Stoffstransport von Zelle zu Zelle ermöglichen. Quelle: www.holzwurm-page.de
Türbänder Diese verbinden Tür und Zarge. An diesen wird die Tür eingehängt. Es gibt sie u.a. in der 2 - teiligen und 3 - teiligen Ausführung (für hohe Belastbarkeit). Quelle: www.holzwurm-page.de
Türeinbaumaß Das Türeinbaumaß ist die Größe für die Tür mit der Zarge. Das Türeinbaumaß ist kleiner als das Rohbaurichtmaß, damit die Tür in der Öffnung winklig ausgerichtet und befestigt werden kann. Quelle: www.holzwurm-page.de
Türelement Eine Tür besteht aus: Zarge, Türblatt, Türbänder, Drückergarnitur, Bekleidungsleisten. Quelle: www.holzwurm-page.de
Türenvielfalt Es gibt eine große Auswahl an Türen, fast alle in Normmaßen. Natürlich sind von allen Ausführungen auch Sondermaße möglich, z.B. raumhoch, oder breiter, oder mit besonders dicken Mauerstärken. Quelle: www.holzwurm-page.de
Die Literatur und Quellen aus den die Texte entstanden sind, findet man unter Literaturnachweis