Teakholz
Der auch als indische Eiche bezeichnete Teakbaum, Tectonia grandis, der als einer der höchsten aller Bäume in den hoch und trocken liegenden Wäldern Ostindiens vorkommt, zeichnet sich durch schnelles und gerades Wachstum aus und erreicht in 100 Jahren seine volle Stärke. Das hellbraune, poröse und ölhaltige Holz, das sich gut bearbeiten läßt, bildet wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Wurmfraß und seiner Haltbarkeit im Wasser, die dreimal größer als diejenige des Eichenholzes ist, einen gesuchten Rohstoff für Wasserbauten. Vor allem wird es beim Schiffsbau, u. a. als Unterlage für die Panzerplatten der Kriegsschiffe benutzt. Infolge der regen Nachfrage sind die Bestände bereits stark gelichtet, nur auf Malabar, Java und Zeylon ist der geschätzte Baum noch in größeren Mengen erhalten, und man hat daher neuerdings künstliche Pflanzungen angelegt. Die Blüten und Blätter der T. werden in den Tropen gegen Cholera und Harnleiden angewandt. - Australisches T. stammt von Endiandra glauca, afrikanisches T. von Oldfielda africana und Pterocarpus erinaceus. Beide sind vortrefflich für den Bau von Eisenbahnwagen geeignet.
Quelle: www.manufactum.de/merck

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