Als Bezugspunkte unterscheidet man Maschinennullpunkt, Referenzpunkt und Werkstücknullpunkt.
Der Maschinennullpunkt ist der vom Maschinenhersteller unveränderlich festgelegte Nullpunkt des Maschinen-Koordinatensystems und Ausgangspunkt für alle Bezugspunkte in der Maschine.
Der Referenzpunkt ist der von Maschinenhersteller festgelegte Punkt im Koordinatensystem der Maschine, der nach dem Einschalten der Steuerung zur Normierung der Meßsysteme angefahren wird.
Durch ein besonderes Verfahren werden damit die Achsen geeicht. Im
Normalfall ist für X- und Y- der Maschinennullpunkt mit dem Referenzpunkt identisch, während der Referenzpunkt z beim positiven Ende der z-Achse liegt.
Der Werkstücknullpunkt ist vom Programmierer frei wählbar und wird so gelegt, daß die Maßangaben von der Programmvorlage möglichst ohne Umrechnung direkt ins Programm übernommen werden können. Er dient zur Erleichterung der Programmierarbeit, muß aber nicht zwangsläufig verwendet werden.
Es können auch mehrere Werkstücknullpunkte verwendet werden, wenn es mehrere Werkstückeaufspannpositionen gibt, z.B. bei der wechselseitigen Beschickung.