Zur Programmierung müssen die Koordinaten der Geometriepunkte des Werkstücks angegeben werden. Dazu verwendet man in der Regel ein kartesisches Koordinatensystem.
Achs-Bezeichnungen für die Maschinen-Bewegungen
Die Maschinen-Bewegungen erhalten Bezeichnungen, die die Steuerung versteht.
Bei der Universal Fräs- und Bohrmaschine gilt:
Tisch oder Werkzeug nach links oder rechts: X-Achse
Tisch oder Werkzeug vor oder zurück: Y-Achse
Tisch oder Werkzeug nach oben oder unten: Z-Achse
Die Linearachsen, die parallel zu den Hauptachsen X, Y und Z oder in ähnlicher Richtung verlaufen, werden sinngemäß mit U, V und W bezeichnet.
Die zu den Hauptachsen X, Y und Z achsenparallelen Drehachsen werden A, B und C bezeichnet. Die positive Richtung ist die Drehrichtung im Uhrzeigersinn beim Blick vom Ursprung der parallelen Hauptachse aus. Als kleinste Einheit kann 0,001 Grad programmiert werden.
Beim Fahren der Achsschlitten bewegt sich entweder das Werkzeug mit dem Fräskopf oder das Werkstück mit dem Tisch.
Um beim Programmieren nicht immer entscheiden zu müssen, was sich bewegt, macht man so, als würde sich immer das Werkzeug bewegen. Das nennt man relative Werkzeug-Bewegung.
Fährt z.B. der Tisch nach rechts, hat das die gleiche Wirkung als würde der Fräskopf nach links fahren.
Merkhilfe für die Achs-Richtungen, wenn man vor der Maschine steht:
Daumen nach rechts: X+
Zeigefinger nach vorne: Y+
Mittelfinger nach oben: Z+
Fahrtrichtungen der Achsen
Je nach der relativen Werkzeug-Bewegung kennzeichnet man die Fahrtrichtungen in den Achsen mit Vorzeichen.