Sie sind universell, da sie für jede Bewegungsaufgabe in Frage kommen, wo zwei oder mehr Achsen in exaktem Verhältnis zueinander zu verfahren sind.
Diese Koordination übernimmt ein Interpolator, der satzweise die Bahnpunkte berechnet, alle Achsen gleichzeitig startet, jede der beteiligten Achsen im richtigen Geschwindigkeitsverhältnis führt und alle Achsen zum gleichen Zeitpunkt die programmierte Endposition erreichen lässt.
Dies bezeichnet man als 3D-Bahnsteuerung. Mit ihr können Werkzeugbewegungen in der Ebene oder im Raum ausgeführt werden.
Wird die Interpolation nacheinander auf die drei Hauptebenen umgeschaltet und immer nur in zwei Achsen nacheinander interpoliert, z.B. in X/Y und dann z.B. in WZ, so bezeichnet man dieses Verhalten als 2D-Bahnsteuerung. Diese reicht zwar für viele Anwendungen aus, ist aber wegen der fehlenden Universalität bei geringem Preisunterschied zur 3D-Steuerung heute nicht mehr aktuell.