Rubinie (Robinia pseudoacacia) |
|
|
Hintergrund : | Die aus Nordarmerika (Virginia) stammende Robinie (auch falsche Akazie genannt) wurde vor 400 Jahren in Europa eingeführt und ist heute als robuster Pionierbaum weit verbreitet. In Südamerika wächst sie in ausgedehnten Forsten. Das Holz ist sehr hart, dauerhaft und elastisch. | |
Verwendung : | Bau : | nein |
Möbel : | ja | |
Innenausbau : | ja | |
Bootsbau : | ja | |
Holzwerkstoffe : | nein | |
Werkzeugstiele : | ja | |
Musikinstrumente : | nein | |
Papier : | nein | |
Bewertung : | Wird vor allem aus Ungarn, Rumänien und der Slowakei importiert, stammt nie aus Urwäldern. Zwar ist die Pflanzung einer gebietsfremden Art, zudem oft Monokultur, ökologisch bedenklich; Robinien Holz kann jedoch aufgrund seiner Eigenschaften teilweise Tropenhölzer ersetzen. Berühmtes Beispiel ist die Turmsanierung des Hamburger Michels, für die ein extrem beständiges Holz nötig war- statt afrikanischem Tropenholz entschied man sich für die Robinie. Auch Parkett und Gartenmöbel sind heute aus Robinien Holz erhältlich. | |
Herkunft : | Urwald : | nein |
Wirtschaftswald : | ja | |
Plantage : | nein | |
Ökologische Forstwirtschaft : | nein |