Maragoni öko

Maragoni
(Swietenia macrophylla)
Echtes-, Honduras- Maragoni

 

Hintergrund : Das sehr geschätzte Holz steht seit 450 Jahhren im Zentrum des internationalen Holzhandels. Die Gier nach Mahagoni war und ist Anlass für die Zerstörung von Urwäldern in der Karibik, Mittelamerika und Amazonien. Nur entgelegene natürliche Standorte bleiben bis heute von der Ausbeutung verschont. Im November 2002 feierte Greenpeace einen Risenerfolg: Einschlag und Handel von Mahagoni wurden auf der internationalen Artenschutzkonferenz (CITES) stark eingeschränkt. Der Kampf gegen das illegale Abholzen ist aber noch nicht gewonnen, denn Hersteller von Luxusmöbeln zahlen hohe Preise.
Verwendung : Bau : nein
Möbel : ja
Innenausbau : ja
Bootsbau : ja
Holzwerkstoffe : nein
Werkzeugstiele : nein
Musikinstrumente : nein
Papier : nein
Bewertung : Trotz Handelsverbot werden noch immer im großen Stil Mahagoni- Urwaldriesen illegal gefällt, im Amazonien etwa 80%. Sie kommen auch nach Deutschland. Zertifiziertes Mahagoni gibt es - in bescheidenden Mengen - aus kommunaler Waldbewirtschaftung in Zentralamerika oder aus Plantagen. Als Alternative kann kommunal bewirtschaftetes Machiche aus Guatemala dienen.
Herkunft : Urwald : ja
Wirtschaftswald : nein
Plantage : ja
Ökologische Forstwirtschaft : ja


Wurmi